Mobile Büchereien in Tel Aviv Schmöker für den Strandbesuch

Strand in Tel Aviv: Wer seine Lektüre für einen gemütlichen Tag am Meer vergessen hat, muss sich nicht langweilen. Mobile Bibliotheken liefern in der israelischen Küstenmetropole Bücher fast ans Badetuch.

In solchen Wagen sind jeweils mehr als 500 Bücher aus allen Sparten der Literatur verstaut. Es gibt Lektüre in fünf Sprachen.

Eva Milrad nutzt die mobilen Bibliotheken gerne und häufig, sagt sie. In diesem mobilen Regal sucht sie gerade nach einem Büchlein für ihren Enkelsohn Alon.

Bezahlen müssen Lesewillige für das Ausleihen der Bücher nichts, und man braucht auch keine Mitgliedskarte. Die Stadtverwaltung vertraut darauf, dass die Leute die Lektüre wieder zurückgeben. Das klappe "manchmal besser, manchmal weniger gut", sagt eine Sprecherin.

Auch in anderen Orten überall auf der Welt hat man sich Büchern verschrieben. Fjærland in Norwegen zum Beispiel wurde 1995 zum ersten Bücherdorf Skandinaviens erklärt.

Das erste dieser Bücherdorfer, "Book Towns", war Hay-on-Wye in Wales - hier ein Bücherregal aus dem Ort. Seit Anfang der sechziger Jahre stehen Bücher hier im Zentrum: Auf 1800 Einwohner kommen rund zehn Millionen von ihnen.