Segelregatta Vendée Globe Die 24.000-Meilen-Tortur

Im französischen Les Sables-d'Olonne ist die achte Vendée-Globe-Segelregatta gestartet. Sie gilt als härteste Regatta der Welt.

Die Skipper segeln einmal um den Globus und legen dabei mehr als 24.000 Seemeilen zurück - und das ohne Pause. Dabei sind sie völlig auf sich gestellt.

Immer wieder müssen Segler bei dem Rennen vorzeitig aufgeben. Nicht selten schafft es weniger als die Hälfte der Starter bis ins Ziel.

Mehr als 300.000 Zuschauer waren beim Auftakt der achten Auflage der Regatta dabei.

Den Startschuss gab Fürst Albert von Monaco um 13.02 Uhr ab.

Die Vendée Globe wird seit 1989 alle vier Jahre ausgetragen. Oft wird sie als Mount Everest der Seefahrt bezeichnet.

29 Teilnehmer aus zehn Nationen sind in diesem Jahr an den Start gegangen.

Deutsche Segler fehlen diesmal ebenso wie - erstmals seit 1992/1993 - Seglerinnen.

Die Route führt unter anderem vorbei am Kap der Guten Hoffnung (Südafrika), dem Kap Leuwin (Australien) und dem Kap Hoorn (Chile).

Doch das bedeutet noch nicht viel, die Segler haben erst einen Bruchteil der Strecke zurückgelegt. Die Sieger-Rekordzeit von François Gabart liegt bei 78 Tagen.