Von einfach bis luxuriös Geschenkideen für Fahrradfahrer

Radfahren boomt, und damit auch der Markt für Gadgets, Gimmicks und Zubehör. Warum nicht mal vergoldetes Werkzeug? Gute Aussichten für die Bescherung!
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Offline-Navigation für den Fahrradlenker:

Navigationsprobleme beginnen, wenn das Mobilfunksignal brüchig wird. Lässt sich das Kartenmaterial wie bei den neuen GPS-Fahrradcomputern der amerikanischen Firma Lezyne  aufs Gerät laden, ist man nur noch auf die Ortung angewiesen. Interessant für Radreisende ist die Batterielaufzeit der neuen Geräte "Mega XL" und "Mega C", die der Hersteller mit 42 und 32 Stunden angibt. Über eine Handy-App bekommt der Radler angezeigt, wenn jemand anruft, eine Textnachricht schickt oder sich Freunde über Social Media melden. Autorisierte Freunde können über die Hersteller-App zudem in Echtzeit verfolgen, wo der Radler gerade unterwegs ist. Beide Geräte kosten 199 Euro.

Foto: Lezyne / pd-f
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Vergoldetes Fahrradwerkzeug:

Hersteller Leyze preist eine Holzbox mit 18k-Gold-beschichtetem Inhalt. Veredelt sind eine Fahrradpumpe, ein Multitool oder ein Flickendöschen. Fragt sich nur, wie lange die Beschichtung hält. Wem es das wert ist, muss für das sechsteilige Set 350 Dollar investieren , hinzu kommen Versandkosten, die je nach Händler variieren.

Foto: Leyze / pd-f
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Schicke Bimmel:

Fast schon Designobjekte sind die ringförmigen Fahrradklingeln "Oi" des australischen Herstellers Knog. In mehreren Durchmessern erhältlich, sollte Oi an jeden Lenker passen. Wer über einen Drittshop  und nicht auf der Herstellerseite ordert, spart sich horrende Portokosten, die in keinem Verhältnis zur 20 Euro teuren Klingel stehen.

Foto: Knog / pd-f
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Smarte Pedale:

Sie vernetzt sich mit Radcomputer oder Smartphone-App per Funk und sammelt viele Daten: das smarte Rennpedal von Power Tap. Es lässt sich leicht von Bike zu Bike wechseln. Vor allem aber erfasst es per Muskelkraft geleistete Kraft in Watt, die Trittfrequenz oder auch die Geschwindigkeit. Mittels einer App lassen sich die Daten für beide Beine auswerten. Und was soll das? Wer genau weiß, wie er pedaliert, kann seine Effizienz steigern, wirbt die Produktwebsite unter www.powertap.com . Paarpreis ab 850 Euro.

Foto: Power Tap / pd-f
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Winterstiefel für die Pedale:

Gibt es die ultimativen Winterschuhe fürs Rad? Hersteller 45nrth behauptet das zumindest. Das wasserdichte und atmungsaktive Modell Wølfgar mit Merino-Innenschuh und Carbon-Sohle gegen Wärmeverlust von unten soll die Füße bis minus 31 Grad warm halten. Leider kostet das Schuhwerk so viel wie ein neues Fahrrad: 500 Euro .

Foto: 45nrth
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USB-Buchse für die Tour:

Hier kann man eine USB-Anschlussmögichkeit nachrüsten, damit der Akku des Handys oder Tablets nachgeladen werden kann - Busch und Müller nennt sein Produkt, das den Strom aus dem Nabendynamo bezieht "USB-Werk" und setzt 99 Euro  an. Ein Pufferakku sorgt dafür, dass der Ladevorgang auch bei kurzen Stopps weiter läuft.

Foto: Busch und Müller
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Schloss mit Digitalschlüssel:

Wo steckt man bei diesem Schloss den Schlüssel rein? Nirgendwo. Das "770A Smart" von Abus  ist ein Bügelschloss, das sich per Handy-App und Bluetooth nur mit einem individuellen Digitalschlüssel öffnen lässt. Ein kleiner Motor im Inneren des Schlosses löst den Schließmechanismus per Funkbefehl aus. Spürt das Schloss verdächtige Erschütterungen, meldet es sich zudem mit einem 100 Dezibel lauten Alarm. Und das Ganze braucht elektrischen Strom, der sich über eine USB-C-Buchse zuführen lässt. Kostenpunkt: ab 200 Euro.

Foto: Abus
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Bikepacking statt Mittelkonsole:

Handy, Kamera, Energieriegel: Mit dem Cockpit-Pack von Ortlieb  kommt eine Mittelkonsole ans Oberrohr. So kann allerlei Krimskrams mit auf Fahrt, wenn man ansonsten nicht viel dabei haben will - auf der Mountainbiketour oder dem Kurztrip mit dem Crossbike. Die Ortlieb-Tasche ist mit gut 80 Gramm ein Leichtgewicht, zudem wasserdicht und kostet 50 Euro.

Foto: Ortlieb
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Cupholder für den Lenker:

Diesen Becherhalter hat der schwedische Fahrrad-Accessoire-Anbieter Bookman im Programm. Am besten passt er den Herstellerangaben zufolge an Lenkrohre von 22 Millimeter Dicke. Angesprochen sind Freizeitradler, die es gemächlich angehen - denn in unebenem Gelände könnte Kaffee überschwappen. Über www.bookman.se für 29 Euro .

Foto: Bookman
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High-End-Scheinwerfer für E-Bikes:

Achtung aufgeblendet: Fahrradpendler dürften sich auf dunkleren Straßenabschnitten manchmal mehr Licht wünschen. Für mehr Weitblick, wenn kein Gegenverkehr kommt, sorgt der M99 Mini Pro-25, ein bis zu 1150 Lumen Lichtstrom abgebender Pedelec-Scheinwerfer von Supernova . Wer ihn pünktlich als Weihnachtsgeschenk möchte, muss sich an einen Drittanbieter wenden, der Hersteller selbst kann eine pünktliche Auslieferung nicht garantieren. UVP: 299 Euro.

Foto: Supernova
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Ein Glöckle gegen Ärger zwischen Mountainbikern und Wanderern:

Im Zuge einer Toleranzkampagne für ein friedliches Miteinander von Wanderern und Radlern verteilte die Schwarzwald Tourismus GmbH das "Scharzwald-Trailglöckle". Das fanden sogar so viele Mountainbiker gut, dass man die kleine Kuhglocke mit Klettverschlusshalterung in den Webshop aufnahm . Es handelt sich zwar um ein Merchandise-Produkt, aber dafür ist es einmalig: Entriegelt weist die Glocke schon von Weitem auf den nahenden Radler hin. Arretiert man sie, bleibt sie still, 15 Euro.

Foto: Schwarzwald Tourismus
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Rücklicht mit GPS-Tracker:

Velocate ist ein Rücklicht zum Nachrüsten, in dem GPS-Technik verbaut ist . So meldet das Teil einen Diebstahl per Kurzmitteilung aufs Handy. Die Ortung funktioniert per GPS oder im Nahbereich per Akustiksignal und Bluetooth. Allerdings verursacht das Gerät zusätzlich zum Startpreis von 149 Euro laufende Kosten - nach einem Jahr werden für den Tracking-Service 39 Euro jährlich fällig - blöd für den Beschenkten. Schon besser, dass es für einmalig 240 Euro den "Lifetime-Tarif" gibt. Der umfasst Hardware und lebenslange Wartung.

Foto: Velocate
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Dash-Cam für Biker:

Nicht nur fürs Auto, auch für Fahrradfahrer gibt es Kameras, die das Verkehrsgeschehen überwachen. Die deutsche Firma Braun verlangt für ihre Version, die zugleich LED-Scheinwerfer und Powerbank ist, 119 Euro . Die Videoauflösung liegt bei 1080p, das Gehäuse ist wasserdicht, der Akku soll bis zu zehn Stunden bei laufender Kamera durchhalten. Gespeichert werden die Bilder auf einer bis zu 32 GB großen SD-Karte.

Foto: Braun
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Gesellschaftsspiel für Radwanderer:

Einmal quer durch die USA - eine klassische Reise, ein Traum vieler US-Touristen, aber mit dem Rad eher eine Expedition. Wer "The Open Road" spielt, das laut Hersteller "weltweit erste Radtouren-Brettspiel", kann sich schon mal strategisch darauf vorbereiten. Für zwei bis sechs Spieler konzipiert, geht es durch die Bundesstaaten der USA. Das Ziel ist klar: so schnell wie möglich die andere Küste zu erreichen. Dabei machen das Unterfangen allerdings Defekte am Rad, schlechtes Wetter oder Umleitungen zu einer Herausforderung. Über Crowdfunding finanziert, ist das Spiel für 50 Euro mittlerweile im Handel . Eine Europaversion ist in Planung.

Foto: pd.f
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Multifunktionaler Flaschenhalter:

Trinken, pumpen, schrauben: Das alles kann das Produkt Matchbox Coupe Cage CO2 . Was nach Spielzeugauto klingt, ist ein findiges Produkt des Komponentenherstellers Syncros. Es erfüllt alle Merkmale eines Gadgets: originell, nicht zu teuer, funktional. Unter der Flaschenhalterung verbirgt sich ein Kombiwerkzeug mit zehn Funktionen, seitlich wartet eine CO2-Düse mit Kartusche auf ihren Einsatz, falls der Reifen am Roadbike Luft braucht. Versorgt werden können Schlauchreifen, aber laut Herstellerversprechen auch Tubeless-Reifen (Reifen ohne Schlauch). Kostenpunkt des 196 Gramm leichten Teils: 59,95 Euro. Etwas teurer ist eine Version für Mountain-Bikes.

Foto: syncros
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