Vulkanausbruch auf Island Feuer im Eis

Sichtbare Zeichen über den Wolken (am 14. April 2010): In Island ist erneut ein Vulkan unter dem Eyjafjallajökull-Gletscher ausgebrochen. Er sandte kilometerhohe Aschewolken gen Himmel. Daraufhin musste der Flugverkehr in Teilen Nordwest-Europas unterbrochen werden.

Aktiver Vulkan (Archivbild): Am 21. März 2010 hatte es zuletzt größere Eruptionen unter dem Eyjafjallajökull-Gletscher gegeben, ohne dass Menschen zu Schaden kamen.

Bild der Küstenwache von Island (vom 14. April 2010): Die Eruption unter den rund 200 Meter dicken Gletschermassen ließ Eis tauen; schwarzer Rauch und weißer Dampf stiegen über dem Krater auf. Das Schmelzwasser flutete die Täler.

Beschädigte Infrastruktur (vom 14. April 2010): Das Schmelzwasser ist gefährlich für die Küstenstraße rund um die Insel. Um die Fluten abzuleiten und Druck abzubauen, seien an mehreren Stellen Durchbrüche durch den Straßendamm gegraben worden, erklärten die Behörden.

Große Wassermengen (am 14. April 2010): Das Schmelzwasser sorgt für großflächige Bodenerosion.

Aktiver Vulkan (am 21. März 2010): Isländische Geoforscher fürchten, die Vulkanaktivitäten am Eyjafjallajökull-Gletscher könnten auch den nahe gelegenen Vulkan Katla wachrütteln. Katla liegt unter einer dicken Eisschicht.

Wartende Flugpassagiere (am 15. April 2010 im britischen Manchester): Weil die Vulkanasche eine bedeutende Bedrohung für die Sicherheit von Flugzeugen ist, wurden viele Verbindungen gestrichen.