Anschläge in Pakistan Blutiger Wahltag

Die zerstörte Parteizentrale der ANP in Karatschi am Wahlsamstag. Mindestens elf Menschen sollen hier ums Leben gekommen sein.

Die Bevölkerung von Karatschi versammelt sich nahe des Anschlagsorts.

Trauer um ein Terroropfer: Angehörige in einem Krankenhaus in Karatschi beklagen den Tod eines Verwandten, der bei dem Anschlag ums Leben gekommen war.

Terror auch in Peschawar: Soldaten der pakistanischen Armee sichern das Gebiet rund um ein Wahllokal, das zuvor Ziel eines Bombenanschlags geworden war.

Mindestens fünf Menschen sollen bei dem Anschlag in Peschawar verletzt worden sein.

Der junge Mann wurde Opfer einer Handgranaten-Attacke auf das Büro der ANP in Quetta, der Hauptstadt der Provinz Belutschistan, die nahe an der Grenze zu Afghanistan liegt.

Auch in der Stadt Chaman, ebenfalls in der Provinz Belutschistan gelegen, kam es zu Gewalt am Wahltag.

Eine pakistanische Frau am Stadtrand von Islamabad zeigt ihren mit Tinte gekennzeichneten Daumen, der ausweist, dass sie bereits gewählt hat.

Check in der Nähe von Lahore: Mehr als 600.000 Sicherheitskräfte sollen gewährleisten, dass die Wahl möglichst unblutig verläuft.

Grenze dicht in den Stammesgebieten: Pakistanische Sicherheitskräfte haben am Wahltag den Übergang nach Afghanistan gesperrt.

86 Millionen Menschen sind in Pakistan aufgerufen, von neuem über insgesamt 342 Sitze zu entscheiden. Vier Provinzen wählen zeitgleich ihre Landesparlamente. Mehr als 16.000 Menschen aus insgesamt 250 Parteien stehen zur Wahl.

Bereits am Vorabend der Wahl galt höchste Alarmbereitschaft. Armeesoldaten standen Wache, als Beauftragte der Regierung mit der Verteilung der Urnen und der Wahlzettel begannen.