Waldbrand in Portugal Inferno am Boden, Blick aus dem All
Qualvoll verbrannt, an Rauchvergiftung gestorben - mindestens 64 Todesopfer haben die schweren Waldbrände in Portugal gefordert. Dazu kommen um die 200 zum Teil schwer Verletzte.

Durch das Feuer zerstörte Waldgebiete im Bild des Esa-Satelliten "Proba V". In den roten Bereichen war das Feuer noch aktiv, als das Bild am 20. Juni entstand.

Großformatigere Ansicht der betroffenen, dünn besiedelten Region nordöstlich von Lissabon. Auch dieses Foto zeigt klar den Rauch, der bei den Bränden entstand.

Auch der europäische Satellit "Sentinel-3" hat die Folgen der Feuer aufgenommen.

Dieses Bild der Region Pedrógão Grande entstand am 19. Mai dieses Jahres - also vor der fatalen Brandkatastrophe. Der Wald ist, wie zu sehen, noch intakt.

Inzwischen haben die portugiesischen Behörden vermeldet, dass sie die Brände unter Kontrolle haben. Nun wird...

... im Land darüber diskutiert, ob sich die Opfer hätten vermeiden lassen.

Die Feuerwehr arbeitete während der Brände am Limit, während sich die Flammen weiter ausbreiteten. Viele der rund 200 Verletzten kommen aus der Gruppe der Helfer.

Das Feuer hinterließ eine Schneise der Verwüstung mit Schutt und Asche.

Der Waldbrand wurde laut Polizei durch einen Blitzschlag ausgelöst.

Das Naturparadies Pedrógão Grande ist von den Bränden besonders stark getroffen.

Betroffene hatten kritisiert, die Einsatzkräfte seien überfordert gewesen. Innenministerin Constanca Urbao hat zwischenzeitlich bereits eingestanden, dass es teilweise Mängel im staatlichen Kommunikationssystem gab.

Bei einem der schlimmsten Waldbrände in Portugals Geschichte Portugals sind mindestens 64 Menschen ums Leben gekommen.

Viele der Opfer des Feuers waren in ihren Autos von den Flammen eingeschlossen worden.

Schuld an der schnellen Ausbreitung der Flammen soll auch der massenhafte Anbau von Eukalyptusbäumen in der Region sein - weil diese schnell brennen und dem Boden besonders viel Wasser entziehen.