West Side Railyards Manhattans teuerste Brache

Es ist die letzte große Brachfläche New Yorks – nun soll sie endlich bebaut werden: Der Konzern Tishman Speyer hat sich ein riesiges Areal in der Mitte Manhattan gesichert. Hier soll ein neues Stadtzentrum entstehen, mit Glastürmen, Parks, Wohnungen. Nicht alle New Yorker sind begeistert.
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Blick auf die Railyards und den Hudson River: Nach mehreren Anläufen hat die Eigentümerin, die Verkehrsgesellschaft MTA, das Gelände im Herbst 2007 zur Bebauung ausgeschrieben. Es ist ein Reißbrett für Architektenträume, in direktem Anschluss an die Penn Station, den Madison Square Garden und Midtown, die teuerste Büro- und Geschäftslage der USA.

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Gewirr von Schienen und Parkplätzen: Kommt Condé Nast? Die Bebauung des Areals ist das größte New Yorker Immobilienprojekt seit Jahrzehnten und wird selbst Ground Zero verblassen lassen, die derzeit größte Baustelle.

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Die Hausaufgabe für die Bewerber lautete: eine "unverkennbare Ergänzung zur Skyline" zu schaffen. Insgesamt fünf Konzerne hatten sich zuletzt um das Geviert jenseits der zehnten Avenue beworben, alleine oder als Team - zum Teil reichten sie sensationelle Pläne ein. Der Tishman-Konzern, der den Milliardenzuschlag bekam, verdankt sein Glück der US-Kredit- und Immobilienkrise. Denn zwei seiner Rivalen warfen vorzeitig hin, nachdem sie die Finanzierung nicht mehr bewerkstelligen konnten.

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Winter-Szene: Der Umbau wird ein sündteures Unterfangen: Die Gleise - die einzige West-Ost-Verbindung für Eisenbahnen durch Manhattan - müssen erhalten bleiben und mit Plattformen zugedeckelt werden. Allein das dürfte zwei Milliarden Dollar kosten.

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