Zwei Räder sind genug Die zehn tollsten Fahrräder von Automarken

Ford City Cruiser: Dass man hier ein Ford-Modell vor sich, hat zeigt sich erst auf den zweiten Blick. Das Logo ist in den lederüberzogenen Griffen und dem Sattel eingraviert. Jedes Modell der Serie ist ein Unikat mit individuell angepassten Komponenten, und auf Wunsch kann man den City Cruiser mit den eigenen Initialen oder einer persönlichen Signatur versehen lassen. So viel Exklusivität hat ihren Preis, einen Ford auf zwei Rädern bekommt man erst ab 2190 Euro.

Mercedes-Rennrad limited edition: Der Mercedes unter den Rädern tummelt sich natürlich in der Luxusklasse. Nur 6,9 Kilogramm wiegt das Rennrad, dank Karbon-Komponenten wie einer Carbotec Monocoque Gabel, SRAM Red Carbon Kurbelgarnitur und einem im Tube-in-Tube-Verfahren gefertigten Rothwild-Rahmen. Selbst die Farbe ist "carbon", "carbon-weiß-rot", um genau zu sein. Das Modell ist auf 100 Stück limitiert und mit Seriennummern gekennzeichnet. Happige 4999 Euro kostet der Edel-Renner mit dem Stern.

Fiat Bici 500 Pop: Mit der Neuauflage des Fiat 500 ist der italienische Autobauer sehr gut gefahren, warum also nicht auch noch ein Fahrrad im modernen Retrolook des 500 für die Fangemeinde anbieten? Das Design stammt von der Fahrradschmiede Compagnia Ducale und Officina 83 Style und ist mit seiner 20-Zoll-Größe und einem Klappmechanismus konsequent auf den Kleinwagen abgestimmt. Abgerundet wird der minimalistische Charme durch den weißen Rahmen und Elemente wie dem gefederten Sattel und den weiß-roten Lenkergriffen.

Montante Maserati 8CTF: Retro mit Stil das kommt dabei heraus, wenn zwei italienische Traditionsunternehmen kooperieren. Das Rennrad im angesagten Vintage-Look ist eine Hommage auf zwei Rädern an einen legendären Maserati-Rennwagen: Sattel, Griffe und Fußschlaufen sind mit dem gleichen roten Leder bezogen wie einst der Fahrersitz des Maserati 8CTF. Leuchtend rot strahlt übrigens auch die Kette. Das Maserati-Logo ist dezent am vorderen Rahmen platziert. Das auf 200 Exemplare limitierte und nummerierte Schmuckstück kostet 2800 Euro, dafür wird auf Wunsch der Name des Besitzers eingraviert.

Skoda Mont Ventoux: Mit 9,5 Kilogramm gehört dieses Rennrad zu den Leichtgewichten, der namengebende Mont Ventoux ist dagegen einer der gefürchtetsten Berge für Radfahrer. Die Skoda-Rennmaschine ist mit einer 20-Gang-Ultegra-Schaltung und zahlreichen Karbonbauteilen ausgestattet. Kostenpunkt: 3599 Euro

Cadillac Fleetwood Cruiser: Cruisen à la Cadilllac, der Fleetwood Cruiser der amerikanischen Traditionsmarke symbolisiert Lässigkeit auf zwei Rädern. Das Bike mit Aluminiumrahmen verfügt über eine neuartige Nuvinci-Gangschaltung für nahtlose Schaltvorgänge. Favorisierte Zielgruppe der Cadillac-Designer ist offensichtlich die stilbewusste Surf-Community, denn Kette und Rahmen sollen absolut rostresistent sein.

BMW Rennrad Alize: Neuerdings mischen auch Wassersportler im Fahrradbau mit; Neil-Pryde, ein Unternehmen aus Hongkong, das sich mit Windsurf-Produkten einen Namen gemacht hat, entwickelte zusammen mit der BMW-Tochterfirma Designworks USA zwei Hingucker-Rennräder: Diablo und Alize. Die stylischen Räder mit Surfer-Attitüde werden über das Internet vertrieben und kosten zwischen 2900 und 4200 Euro.

Smart ebike: Noch ist das Modell eine Studie, und zwar eine mit Hybrid-Antrieb. Das ebike wird durch die Kombination aus Muskelkraft und einem 250 Watt starken, bürstenlosen Gleichstrom-Radnabenmotor angetrieben, der ins Hinterrad eingebaut ist. Die beim Rollen oder Bremsen erzeugte Energie wird in einer Lithium-Ionen Batterie gespeichert, die zusätzlich an jeder Steckdose geladen werden kann. Ab 25 km/h wird der Motor automatisch abgeregelt, dann kann das rund 22 Kilogramm schwere Fahrrad nur noch mit eigener Kraft fortbewegt werden. Ein Smartphone dient als Steuer- und Kommunikationszentrale und übernimmt Funktionen wie Tacho, Navigationssystem, Anlasser und Wegfahrsperre.

BMW M-Bike: Wer sich auch am Fahrradständer von der breiten Masse abheben will, ist mit dem M-Bike von BMW gut bedient. Das Bike bietet eine auffällige Mischung aus Design und Sportlichkeit. Auffallend ist die anthrazitfarbene Lackierung mit M-Logo und die dazu kontrastierenden roten Felgen und Lenkergriffe. Die limitierte Sonderedition könnte bald vergriffen sein, dank des für BMW-Verhältnisse eher günstigen Preises von 1500 Euro.

Opel-Bike by Bianchi: Mit dem für jeden Fahrradkenner wohlklingenden Namen Bianchi schmückt sich neuerdings Autobauer Opel. Seit wenigen Monaten gehört nun auch ein Mountainbike zur Produktpalette der Rüsselsheimer. Das in Kooperation mit dem Hersteller aus Italien entstandene Zweirad mit Alu-Rahmen und bewährten Shimano-Komponenten ist mit 1095 Euro eines der günstigeren Zweiräder mit Automobil-Logo.