BUCHEMPFEHLUNGEN
Charles P. Kindleberger: Manien, Paniken, Crashs. Die Geschichte der Finanzkrisen. Börsenmedien; 344 Seiten; 39,90 Euro. Klassiker der Crash-Literatur. Der 2003 verstorbene Autor nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die turbulente Geschichte des Geldes.
Edward Chancellor: Devil Take The Hindmost. A History of Financial Speculation. Macmillan Publishers; 388 Seiten; antiquarisch. Eine Geschichte der Finanzspekulationen, die deren Motiv nicht auf Gier reduziert, sondern auch eine Rebellion gegen die nüchterne Logik realer Ungleichheit erkennt.
Niall Ferguson: Der Aufstieg des Geldes. Die Währung der Geschichte. Econ Verlag; 368 Seiten; 24,90 Euro. Den Finanzen kommt nach Ansicht des britischen Historikers große Bedeutung beim zivilisatorischen Fortschritt zu - er beschreibt die Rolle des Geldes sehr farbig.
Hans-Werner Sinn: Kasino-Kapitalismus. Wie es zur Finanzkrise kam, und was jetzt zu tun ist. Econ Verlag; 352 Seiten; 22,90 Euro. Der Münchner Ökonom und Präsident des Ifo-Instituts zeichnet akribisch nach, wie das Versagen von Banken, Aufsichtsorganen, Rating-Agenturen und Politikern die aktuelle Krise verursachte.
Gerald D. Feldman: The Great Disorder. Politics, Economics, and Society in the German Inflation, 1914 - 1924. Oxford University Press; 1032 Seiten; 45 brit. Pfund. Das Standardwerk zum Thema - leider unübersetzt.
Heinz D. Kurz (Hg.): Klassiker des ökonomischen Denkens. 2 Bände. Verlag C. H. Beck; 360 und 368 Seiten; je 14,95 Euro. Knappe, zuverlässige Übersicht über die großen Theoretiker der Volkswirtschaft.
Michael North: Kleine Geschichte des Geldes. Vom Mittelalter bis heute. Verlag C. H. Beck; 256 Seiten; 14,95 Euro. Ein Überblick des Greifswalder Wirtschaftshistorikers über die Geschichte des Geldes in Europa - von den Münzstätten des Mittelalters bis zu den spekulativen Finanzprodukten von heute.
Wolfram Weimer: Geschichte des Geldes. Eine Chronik mit Texten und Bildern. Suhrkamp Verlag; 272 Seiten; 7,99 Euro. Vom Nephritbeilchen bis zur Kreditkarte: In zehn Kapiteln führt das lehrreiche und unterhaltsame Brevier, dem auch die Chroniken in dieser Ausgabe viel verdanken, durch die Geschichte.
John Kenneth Galbraith: Finanzgenies. Eine kurze Geschichte der Spekulation. Eichborn Verlag; 96 Seiten; antiquarisch. Immergrüner Klassiker des großen amerikanischen Ökonomen.