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DIE HINTERNATIONALE

Das Reich der Habsburger könnte mit seiner Vielfalt ein Vorbild für das heutige Europa sein. Doch eine schwarze Legende preußischen Ursprungs verstellt oft den Blick auf die Wirklichkeit des alten Kaiserreichs.
aus SPIEGEL Geschichte 6/2009

Es darf auch in dem heutigen sehr ernsten Zusammenhang ausgesprochen werden, dass Österreich unter den Ländern der Erde eines der von Deutschen ungekanntesten oder schlechtest gekannten ist«, bemerkte 1915 der Dichter Hugo von Hofmannsthal. Diese Klage war damals nicht neu. Schon im späten 18. Jahrhundert staunten kluge Österreicher über die Naivität, mit der West- und vor allem Norddeutsche sich berechtigt glaubten, Österreich tief unter sich zu sehen und dies den Österreichern bei jeder Gelegenheit offen ins Gesicht zu sagen. »Denn natürlich war aller in Deutschland vorhandene Verstand der Erbteil der Preußen und Norddeutschen, und für uns arme Österreicher und Katholiken nichts übriggeblieben«, wie die deutsche und österreichische Patriotin Caroline Pichler 1813 skeptisch beobachtete.

Das war nicht immer so. Noch Christoph Martin Wieland hoffte um 1770, dass Wien in Deutschland werde, was Paris in Frankreich. Lessing versprach sich dort mehr Glück für die deutsche Literatur als im staubtrockenen, phantasielosen Berlin. Mit gutem Grund: Die Berliner Aufklärer verstanden nur ihresgleichen. Sie schwärmten von Toleranz und dem beseligenden Einverständnis aller vernünftig gewordenen Menschenfreunde. Nahm ein Katholik sie beim Wort und wollte sich ihnen in brüderlich-menschheitlicher Gesinnung in die weitgeöffneten Arme stürzen, wichen sie verstört vor einem sogenannten Papisten und Jesuiten zurück. Ein solcher galt ihnen als ein Dunkelmann, ein Feind des Lichts, der Wahrheit und der Humanität.

Dabei war Kaiser Joseph II. der Inbegriff eines aufgeklärten Monarchen, der sich ganz als Staatsorgan, als Diener des gemeinen Wohls begriff, und als erster Hofrat seiner Staaten die ihm zugeordneten Beamten nach seinem Bilde formte. Der Beamte und der Offizier als soziale Gestalten, die damit verbundene Staatsgesinnung und eine unparteiische, nur den Staatszwecken verpflichtete Dienstbereitschaft fanden im nach ihm benannten Josephinismus ihr systematisiertes Ideal. Das bedeutete im Staat eine sittliche Sphäre zu erkennen: In ihr gelange der Mensch aus seiner beschränkten Subjektivität hinüber in ein Reich der Objektivität, der Normen und Regelmäßigkeiten, eben in ein Reich der Ordnung, in dem er als Staatsbürger zu seiner wahren Bestimmung finde, im Staat seine freie Mitmenschlichkeit auszubilden.

Für solches Staatsverständnis bedurfte es keiner Philosophen wie Fichte oder Hegel in Preußen. Nach alter europäischer Auffassung gibt es erst Romulus und dann Rom. Die Herrscher setzten ihren Dienern ein Ziel und vermittelten ihnen eine Idee vom Staat über die Pflicht und den Stolz, in ihrem Auftrag zu handeln und Selbständigkeit zu erwerben. Die Kaiser, ob Joseph II. oder seine Nachfolger, handelten in diesem Sinne. Wer immer ihnen dabei behilflich sein wollte, wurde als Staatsdiener willkommen geheißen, aus welchem Land er auch kommen mochte.

Der Ruhm Josephs II. war um 1800 im ganzen Reich sogar größer als der Friedrichs des Großen. Der Kaisertitel besaß noch einige gesamtdeutsche Anziehungskraft, zumal da Joseph II. auch die Nähe zu deutschen Literaten, Wissenschaftlern und Künstlern suchte, ja die Hoffnung der Deutschen auf ein Nationaltheater in Wien teilte. Erzherzog Karl, der Feldherr in den Kriegen des Reiches mit dem revolutionären Frankreich, beschäftigte noch einmal die Einbildungskraft jener Deutschen, die um ihr altersschwaches Reich bangten.

Mitten in einer Zeit, in der Geschichte zur Geografie in Bewegung wurde, Napoleon die Grenzen in Europa willkürlich aufhob und neu bestimmte, erinnerte 1804 Friedrich von Schiller mit seiner Ballade vom »Grafen von Habsburg« noch einmal an den ersten Habsburger und an das Reich, das er nach der kaiserlosen, der schrecklichen Zeit befestigt hatte. Mit »König Rudolfs heiliger Macht« war wieder ein Richter auf Erden. »Nicht blind mehr waltet der eiserne Speer, / Nicht fürchtet der Schwache, der Friedliche mehr, / Des Mächtigen Beute zu werden«, wie jetzt wieder unter Napoleon. Der Oberdeutsche Schiller, von Napoleon überhaupt nicht fasziniert, befand sich in Übereinstimmung mit der unter Joseph II. beginnenden Historisierung der habsburgischen Monarchie als Motor und Beweger des Reichs und der Besinnung auf ihren Gründer, König Rudolf.

Goethe hat später auf seine Jugend zurückblickend gesagt, dass alles historisch Interessante für ihn mit Rudolf von Habsburg anfing, »der durch seine Mannheit so großen Verwirrungen ein Ende gemacht hatte«. Aber er schilderte mit dem Frankfurt seiner Jugend, dass neue Verwirrungen sich ankündigten, das Alte Reich veraltete und seine Kraft verlor, die Gemüter zu vereinen und zum gemeinsamen Handeln zu verpflichten. Im Gegensatz zu Schiller bekümmerte ihn der mögliche Untergang des Reichs überhaupt nicht.

Der Zusammenbruch Preußens im Herbst 1806 weckte nach schmerzhaftem Staunen bemerkenswerte Energien und eine Sehnsucht nicht nach dem Reich, sondern nach Deutschland. Die erregten Norddeutschen redeten von preußischer Reform und der deutschen Nation. Auch das Alte Reich berief sich auf die deutsche Nation, weil sie berechtigt war, den Kaiser zu wählen. Doch das Reich blieb, was es immer war, ein Pluriversum ansonsten gleichberechtigter Völker und Sprachen.

Es gab während seiner langen Geschichte keinen Versuch, die Vielfalt zu vereinfachen. Ein Reich, in dem nur eine Sprache gesprochen würde, erschien dem heiligen König Stephan von Ungarn um das Jahr 1000 als schwach und zerbrechlich. In der Welt als Geschichte entwickelte sich nach damaliger Überzeugung das Leben in Vielfalt, die schützenswert ist, weil alles Einfältige monoton, erstarrt und leblos wirkt.

Das Alte Reich und die aus ihm hervorgegangene Monarchie des Hauses Österreich widersprachen vollständig dem neuen Geist der Vereinfachung, der Rationalisierung und der Nationalisierung. Deshalb irritierten das Heilige Römische Reich und die Monarchie des Hauses Österreich die Norddeutschen als unnational, unvernünftig und unnatürlich, da Vernunft und Natur ein und das Gleiche sein sollte, veranschaulicht durch den nationalen Vernunftstaat.

Der Protestantismus, die Freiheit von Rom, wurde nun zur deutschen Bewegung, die ein spezifisch deutsches vernünftiges Christentum und eine ihr entsprechende Kultur ermöglicht habe, die sich in Weimar und Berlin am herzbezwingendsten manifestiere. Die katholische Kirche hingegen habe als internationale Einrichtung die Deutschen von ihrer Eigenart und ihrer Bestimmung abgelenkt, frei in das Geisterreich zu dringen und durch Kunst und Wissenschaft sich zu wahren, freien Menschen in der einen, unteilbaren Nation zu bilden. Das Römische Reich mit seinen katholischen Kaisern, in dem Bischöfe auch weltliche Fürsten waren, habe die Staatwerdung Deutschlands, wie es nun hieß, gehemmt, und damit den Übergang zur Nation.

Der mächtig orchestrierte Kulturprotestantismus und sein Zwilling, der bildungsbürgerliche Nationalliberalismus, begannen damit, eine deutsche schwarze Legende über das Haus Österreich zu entwerfen. Es habe immer nur an seine Hausinteressen gedacht, Deutschland dafür missbraucht und die Freiheit des Glaubens und des Denkens, jeden politischen Fortschritt gehemmt.

Gleichwohl hatten sich die Deutschen unter dem Einfluss der Kaiser seit dem Augsburger Religionsfrieden von 1555 daran gewöhnt, auch im Andersgläubigen einen guten Freund und Nachbarn zu würdigen, so wie die Kaiser mit protestantischen Fürsten verkehrten oder in den kaiserlichen Reichsstädten die Konfessionen verträglich nebeneinanderlebten. Die stets schwer zu wahrende Toleranz, in England oder Frankreich unbekannt, hatte sich zumindest unter Gebildeten schon gegen Ende des 17. Jahrhunderts im Reich durchgesetzt.

Das war durchaus ein bemerkenswerter Fortschritt, der Deutschland von den übrigen Europäern unterschied, die der Toleranz misstrauten und der Unübersichtlichkeit subjektiver Bestrebungen. Ausgerechnet die Verkünder der Toleranz, die aufgeklärten Berliner, ebneten einer neuen Intoleranz den Weg. Sie verständigten sich darüber, unter keinen Umständen den Intoleranten Toleranz zu gewähren, also Jesuiten, Ultramontanen und Römlingen aller Richtungen. Sie eröffneten einen Kulturkampf, der bis in das 20. Jahrhundert andauerte und die bürgerliche Eintracht unter den Deutschen erheblich erschwerte, die doch die Voraussetzung der mit sich einigen Nation sein sollte.

Die nationalen Kulturprotestanten bestimmten, wer intolerant war und sich wegen unnationalen Verhaltens verdächtig machte. Sie übertrugen einen ganz modernen, revolutionären Begriff, die eine unteilbare Nation, in die Vergangenheit und verwarfen die Reichs- und Kaisergeschichte als ununterbrochenen Irrweg und Verrat an Deutschland. Gegenströmungen, wie sie sich in der Berliner Romantik äußerten, blieben weitgehend folgenlos, weil sie die mittelalterliche Kaiserherrlichkeit vorzugsweise ästhetisierten und zu gefälligem Nürnberger Tand enthistorisierten.

Auch die historische Rechtsschule und eine verfeinerte historische Kritik versenkten sich vorzugsweise in das Volkstum, um den Volksgeist zu erkennen und eine klare Vorstellung von der Nation und ihren Rechten zu gewinnen. Über all diesen Bemühungen wurde den nationalisierten, kulturprotestantischen Deutschen allmählich ihre eigene Geschichte unbekannt. Sie haderten mit der Kaiser- und Reichsgeschichte insgesamt, mit einer weit zurückreichenden Vergangenheit und vor allem mit dem Haus Österreich, das die Deutschen auf schreckliche Abwege verlockt habe und es ihnen verwehrte, zu ihrer Deutschheit in einem deutschen Staat zu gelangen.

Die innerdeutsche Auseinandersetzung um die angeblich verfehlte nationale Geschichte verdunkelte unweigerlich deren besondere Vorzüge und Vorteile. Die Deutschen lebten nie abgesondert für sich. In ihrem Königreich wohnten sie zusammen mit Tschechen, Slowenen, Flamen, Franzosen, Dänen oder Italienern. Das Imperium Romanum, zu dem das deutsche Reich gehörte, war ohnehin übernational. Das Haus Habsburg trat in die Geschichte ein, als sich Europa seit dem 14. Jahrhundert seiner selber bewusst wurde in unübersichtlichen gesamteuropäischen Entwicklungen.

Das Reich, mitten in Europa gelegen, konnte sich also gar nicht darauf beschränken, nur in eine Himmelsrichtung zu schauen. Italien, der Nord- und Ostseeraum, Burgund oder Böhmen erforderten die gleiche Aufmerksamkeit. Nirgendwo gab es bis zum Ende des 16. Jahrhunderts Nationalstaaten. Es gab vorerst nur Tendenzen zur Staatlichkeit, die sich meist in überschaubaren Herrschaften, auch in Deutschland, bemerkbar machten, gerade in Bayern und Österreich, den ersten modernen Beamtenstaaten im Reich. Die Staatlichkeit konnte sich ganz unabhängig vom Kaiserhaus und in völliger Übereinstimmung mit der Römischen Kirche ergeben.

Das Römische Reich stand mehrmals vor der Möglichkeit, seinen Schwerpunkt zu verlagern. Der böhmische König Ottokar herrschte um 1270 über ein Reich vom Erzgebirge bis zur Adria. Zwar besiegte Rudolf von Habsburg den Reichsfürsten, der sich widerrechtlich einige Reichslehen angeeignet hatte. Aber seit Ottokar lockte immer die Aussicht, von Prag aus, wie es der Luxemburger Kaiser Karl IV. seit 1349 getan hatte, das Reich zu verwalten und über Brandenburg und Schlesien, mit Böhmen vereint, den Norden, der meist für sich lebte, gründlicher mit dem übrigen Reich zu verknüpfen.

Es war gar nicht selbstverständlich, dass Wien zur Kaiserstadt wurde und der Rhein die Lebenslinie des Reichs blieb. Im 16. und 17. Jahrhundert weilten die Kaiser ebenso gern in Prag, das zu einer europäischen Metropole wurde. Aber wo immer die Habsburger auch residierten, an ihren Hof zogen sie Adlige, Offiziere, Beamte aus dem gesamten Reich und dem übrigen Europa. Der kaiserliche Hof entsprach unbedingt einem Römischen Kaiser, der Völker miteinander in Beziehung brachte und sich eben nicht damit begnügen konnte, nur ein König der Deutschen zu sein.

Die Verbindung mit Spanien seit Karl V. rückte nicht nur das Haus Österreich, sondern das gesamte Reich in weite Zusammenhänge; mit der spanischen Monarchie zusammen vermittelte es die Vorstellung von einem geeinten Europa. Die spanischen Königreiche, Portugal, Flandern, die Freigrafschaft Burgund, das gesamte Italien, Böhmen, Ungarn, alle gehörten zur Casa de Austria. Diese Provinzen und Staaten befanden sich im dauernden Austausch. Die spanischen Könige, stets in Angst vor einem Religionskrieg, der ihre europäische Stellung gefährden konnte, drängten ihre deutschen Vettern zu Nachsicht und Geduld mit den Lutheranern, was lange funktionierte - zum Vorteil des Reiches, Spaniens und Europas.

Diese europäische Dimension erhielt sich auch nach dem Aussterben der spanischen Habsburger, weil Belgien und Norditalien weder dem Kaiserhaus noch dem Reich verlorengingen. Mit den Eroberungen während der Türkenkriege im 17. und 18. Jahrhundert wurden Ungarn, Siebenbürgen und Kroatien von Deutschen und Italienern wieder fest in die europäische Kultur einbezogen. Die Kaiser, die vor allem unter Süddeutschen, auch Protestanten als Siedler für Ungarn und die übrigen Provinzen warben, dachten nicht an eine Germanisierung. Sie wollten lokales Leben anregen, regionale Partikularitäten erneuern, einen jeweiligen Provinzialgeist fördern, aber immer mit Rücksicht auf die gesamte Monarchie. Prinz Eugen, der edle Ritter, bekundete mit seiner dreisprachigen Unterschrift - Eugenio von Savoy - dies speziell österreichische Reichsbewusstsein, das sich über das Kaiseramt an das Römische Reich anlehnte.

Immer wieder führten die Habsburger den Deutschen vor, wie es gelingen konnte, für eine sämtliche Reichsteile umfassende Lebenskultur zu sorgen. Im Kaffeehaus konnte jeder zum »gelernten Österreicher« werden. Dort waren Zeitungen, vor allem die Wiener Blätter, in großer Auswahl vorhanden. Eine gemeinsame, meist vortreffliche Küche, stiftete über manche Differenzen hinweg immer wieder das gar nicht so flüchtige Glück übereinstimmender Gemüter in verwandter Atmosphäre. »Die Speisehäuser haben in der ganzen Monarchie die gleiche Einrichtung«, hieß es im Baedeker für Österreich-Ungarn von 1913. Doch das galt nicht weniger für die Städte, von Bregenz bis hinüber nach Czernowitz, heute in der Ukraine. Oper, Theater, Bahnhof und Museum, der Stadtpark und der zum Corso, zur Geselligkeit einladende Boulevard ähnelten einander überall während der franzisko-josephinischen Epoche, ja noch darüber hinaus bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs.

Wie einst die Römer versorgten die kaiserlichen Beamten die Städte des Reichs mit dem, was ihres Erachtens nach eine Stadt dringend benötigte, um urban zu wirken, wie ein Wien en miniature. Diese Donaumonarchie Franz Josephs gefiel sich als eine »Hinternationale«, wie Johannes Urzidil sie beschrieb. Ein Reich, das hinter den Nationen mit ihrem Nationalismus zurückblieb, weil es viele Völker und Nationen verknüpfte und damit in die Zukunft wies, in eine Zukunft, in der Mannigfaltigkeit und Einheit, nicht Vereinheitlichung, einander ergänzten. Die Donaumonarchie glich einem Anachronismus und war zugleich eine Verheißung.

Der Nationalismus, den die Deutschen nach Mitteleuropa brachten, stürzte die durcheinanderwohnenden Völker in entsetzliche Gegensätze und Katastrophen. Der Nationalstaat setzte sich dennoch durch. Er hat keiner der Nationen Glück gebracht. Enttäuscht, verletzt, gereizt, mit sich selbst beschäftigt, leben die Nationen bis heute nebeneinanderher. Die ehedem gemeinsame Vergangenheit ist ihnen fragwürdig geworden, und sie wissen nicht so recht, wie sie sich einer Welt von gestern wieder annähern können, in der doch als Vermächtnis der Habsburger die Anknüpfungspunkte für eine Welt von morgen vorhanden sind.

Es lohnt sich nicht, sich voneinander abzusondern und ein nationales Eigentum eifersüchtig zu hüten und zu pflegen. Überall deuten Spuren auf Gemeinsamkeiten, die dazu auffordern, mitten in Europa sich in einer neuen Hinternationale zusammenzufinden und auf eine ganz neue Weise wieder zu verösterreichern, sich mit der Geschichte bekannt zu machen, mit Österreich, um darüber überhaupt ein Bild von sich selbst zu gewinnen. Insofern könnte sich doch noch der Wahlspruch des Hauses Österreich bewahrheiten: Austria erit in orbe ultima, Österreich überlebt alle Metamorphosen der Geschichte und erwacht wie der Vogel Phönix aus seiner eigenen Asche wieder zu neuem Leben.

Die Aufgabe, die das Haus Österreich seinen Völkern hinterlassen hat, liegt darin, sich auf die eigene Verösterreicherung zu besinnen, um die jeweiligen Komplexe und Verstimmungen zu beruhigen und es sich endlich im gemeinsamen Haus Europa bequem zu machen.

EBERHARD STRAUB
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