Foo-Fighters-Musiker Dave Grohl
»Ich lehne es ab, Nirvana-Songs zu singen«
Dave Grohl war Nirvana-Drummer und hat seit 25 Jahren großen Erfolg mit den Foo Fighters. Hier erzählt er, wie man im Rock’n’Roll überlebt, was Tourneen wirklich ausmacht und warum er manchmal von Kurt Cobain träumt.
SPIEGEL: Mr. Grohl, Ihr neues Album heißt »Medicine At Midnight« – etwa beeinflusst von der Pandemie?
Dave Grohl: Nein, alle Songs wurden bereits 2019 komponiert, also vor Corona. Sonst hätte ich es ja gleich »Vaccine At Midnight« nennen können (lacht). Dennoch kann man viele Songtexte verblüffend gut auf die aktuelle Lage münzen.
SPIEGEL: Um welche Medizin geht es?
Grohl: »Medicine At Midnight« handelt vom Gefühl, dass einem irgendwas fehlt, dass man nicht zufrieden ist. Der Song fiel mir ein, als ich eines Abends nicht einschlafen konnte: Fehlte mir ein Drink, ein gutes Buch, sollte ich noch mal um den Block rennen? Ich bin ein Insomniac, ein Rastloser, ich habe zu viel Energie. Eine Antwort auf die Frage, welche Medizin mich schlafen lässt, gibt es nicht.
SPIEGEL: Sie haben in Ihrem Leben viel erreicht. Und sind dennoch unzufrieden?
Grohl: Ich bin dankbar für vieles. Aber ich will einen Tag nicht einfach nur rumbringen, sondern etwas Gutes schaffen. Diese Einstellung hält meinen Motor am Laufen. Nach Kurts Tod und dem Ende von Nirvana hat sich das noch verstärkt. Da habe ich gemerkt, wie verdammt kurz das Leben ist. Du musst jeden Tag nutzen. 24 Stunden reichen mir nicht, darum schlafe ich nicht gern. Reinste Zeitverschwendung. Wer weiß schon, wie viel Zeit einem bleibt? Immer habe ich neue Projekte im Kopf. Wenn du mal anderthalb Jahre auf Tournee warst und dann nach Hause kommst, willst du deine Gitarre nicht einmal ansehen, schon gar nicht spielen. Du stellst sie in die Ecke. Aber deinen Kreativmuskel willst du trotzdem nutzen. Ich finde immer neue Wege, etwa Regie führen oder Drehbücher schreiben.
Nirvana, kurz vor ihrem Durchbruch mit »Nevermind«: Dave Grohl (v.l.) mit Kurt Cobain und Krist Novoselic
Foto:
Future Image / imago images
SPIEGEL:Slash hat in einem SPIEGEL-Interview erzählt, dass er nach Tour-Ende oft schlecht drauf war. Zu Hause wurde ihm langweilig, es fehlte die tägliche Routine – und dann griff er zu Heroin.
Grohl: Slash ist mein direkter Nachbar (lacht). Ich kann das gut nachvollziehen. Außenstehende stellen sich das Tourleben wahnsinnig aufregend vor, exzessiv und glamourös. Aber meist ist alles straff durchorganisiert wie beim Militär. Du weißt immerzu, wann du wo zu sein hast: 15.30 Uhr Treffen in der Hotellobby, 17 Uhr Soundcheck, um 21 Uhr auf die Bühne. Man fühlt sich wie auf Autopilot. Nur so kann es auch funktionieren, sonst herrschte Chaos. Daheim hast du dann plötzlich viel Zeit und weißt nicht, was du anstellen sollst. Manche Musiker malen Bilder, um sich abzulenken, oder greifen eben zu Drogen. Tief drin wissen wir alle, dass Musik das einzige ist, was wir wirklich wollen.
SPIEGEL: Sie sind Gitarrist, Drummer, Sänger und Songwriter, dazu Musik- und Filmproduzent, Dokumentarfilmer, Regisseur. Wollen Sie zu viel?
Grohl: Ich finde nicht, dass ich überehrgeizig bin. Vor einiger Zeit habe ich mich mit Brian May von Queen unterhalten. Zuvor hatte ich ihm einen Demosong geschickt und fragte, ob er ihn zu prätentiös oder gar zu pompös finde. Er meinte: »Zu pompös« gibt es im Rock nicht. Okay, er spielt bei Queen(lacht). Ich denke, man kann auch nicht zu ambitioniert sein. Just do it! Der Rest ergibt sich oft. An Ehrgeiz ist nichts Schlechtes, es pusht dich.
SPIEGEL: Neben all dem Rockstar-Rummel sind Sie auch Vater dreier Töchter. Ihre Mutter hat Sie und Ihre Schwester Lisa allein großgezogen.
Grohl: Ja, meine Eltern trennten sich, als ich sechs war. Mom war früher Lehrerin und ist so fucking cool. Wir sind oft zusammen ins Kino gegangen, sie nahm mich mit in Jazzklubs, hat mich in allem unterstützt und musste hart arbeiten, um uns durchzubringen, zeitweise mit drei Jobs. Mich hat das geprägt. Meinen Kids möchte ich auch ein Freund und positiver Einfluss sein. Sie sollen glücklich aufwachsen, sich geliebt fühlen und wissen, dass sie sich frei entfalten können.
SPIEGEL: Letzten Sommer standen Sie und Ihre Tochter Violet mit dem Adele-Song »When We Were Young« auf der Bühne. Was halten Ihre Kinder von Rock'n'Roll?
Grohl: Meine Kids sind musikalisch weitaus talentierter, als ich es in ihrem Alter war. Shows wie die »MTV Music Awards« mit all den neuen Pop- und Rap-Künstlern schauen sie sich nicht an, es ist ihnen nicht Rock'n'Roll genug! Meine Töchter und ihre Freunde spielen in Bands, mit Gitarren, Drums. Sie covern Led Zeppelin, die Beatles und David Bowie. Vor drei Tagen sind sie in einem Restaurant aufgetreten und sangen »Dream A Little Dream Of Me« in der Version von The Mamas & The Papas, ein Hippie-Lied aus den späten Sechzigern, danach »Starman« von Bowie.
SPIEGEL: Also ist Rock noch nicht tot?
Grohl: Mit jetzt 52 sehe ich aus wie Gandalf in »Der Herr der Ringe«, der alte, graue Zauberer. Aber ich beobachte diese junge Generation und glaube, da wächst eine neue Generation heran, die handgemachte Rockmusik wieder zu schätzen weiß. Musik ist für mich wie ein wilder Garten, in dem ganz verschiedene Pflanzen sprießen. Man muss sie wachsen lassen. Rock wird nicht sterben. Die Fackel wird weitergetragen.
SPIEGEL: Als größten Tag Ihres Lebens bezeichneten Sie mal den 7. Juni 2008, als Sie mit den Foo Fighters im ausverkauften Londoner Wembley-Stadion rockten.
Grohl: Das allein war schon Wahnsinn genug. Aber dann traten Jimmy Page und John Paul Jones, meine absoluten Jugendhelden, auf die Bühne, um mit uns zu jammen. Ich dachte, ich bin in einem Film. Wir spielten den Led-Zeppelin-Klassiker »Rock And Roll«, danach »Ramble On«. Ich wechselte ans Schlagzeug und ließ unseren Drummer Taylor Hawkins singen. Ein einmaliges Erlebnis.
SPIEGEL: Wie kam es zu der Aktion?
Foto: Simone Joyner / Getty Images
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Dave Grohl: Manche nennen ihn »Grunge-Ringo«
Grohl: Als ich Jimmy zu unserer Show einlud, war ich echt gehemmt und murmelte beim Anruf: Wie wär's, wenn wir gemeinsam »Rock And Roll« spielen? Und er ganz cool: Okay, wir sehen uns beim Soundcheck. Ich konnte es kaum glauben. Beim Gig hinterm Drumkit, mit diesem grandiosen Blick ins Stadionrund und direkt vor mir zwei der größten lebenden Legenden des Rock, dachte ich wirklich, ich träume.
SPIEGEL: Welches Ziel haben Sie sich für 2021 gesetzt?
Grohl: Den Leuten neue Musik zu bieten. Keiner kann zurzeit auf Tour gehen, Liveshows sind nicht möglich, also sollen die Fans wenigstens unsere neuen Songs hören können und daraus – im besten Fall – Kraft ziehen, Hoffnung schöpfen oder einfach nur Spaß damit haben. Darum schreibe ich ja Songs. Ich will Menschen bewegen, sie zum Mitsingen animieren. Das muss nicht in einer großen Arena sein, es geht auch allein in der Küche mit einer Flasche Wein. Wenn mir das gelingt, ist das für mich gefühlt auch so ein Wembley-Stadion.
Grohl: Die Show eröffneten wir mit »My Girl's Best Friend«, einem Song von The Cars, »Heart Shaped Box« war die letzte Zugabe. Die ganze Tour verlief problematisch. Kurt war gesundheitlich angeschlagen, seine Stimme klang heiser, er kämpfte sich mit Mühe durchs Programm. Eine schwierige Zeit für uns als Band. Ich weiß nicht, was härter war: berühmt zu werden oder berühmt zu bleiben. Wir wollten das alles nicht, es fühlte sich seltsam an. Als die Band 1991 mit »Nevermind« förmlich explodierte, war das ein ganz anderes Gefühl als 1994. Nach dem Münchner Konzert war uns klar, dass wir dringend eine Pause brauchten. Keiner ahnte, dass Kurt schon bald nicht mehr unter uns sein würde.
SPIEGEL: Denken Sie noch oft an ihn?
Grohl: Das tue ich. Wir waren beste Freunde geworden. Manchmal träume ich von Nirvana. Ich stelle mir vor, dass wir auf die Bühne müssen, weil da Fans auf uns warten. Immer wieder wird mir schmerzlich bewusst, dass Kurt, der all diese wunderbaren Songs geschrieben hat, nicht mehr da ist.
SPIEGEL: Suchtmittel haben Kurt Cobain ruiniert. Haben Sie in der großen Zeit des Grunge ebenfalls Drogen genommen?
Grohl: Schon mit 20 Jahren habe ich damit aufgehört. Das war wohl die wichtigste Entscheidung. Harte Drogen habe ich nie konsumiert, aber Marihuana (»Pot«) geraucht und ab und an psychedelische Substanzen genommen, Halluzinogene. Alkohol trinke ich bis heute und rauche auch. Aber eben nicht übertrieben. Und schon vor meiner Zeit bei Nirvana hatte ich gute Freunde an Drogen verloren.
SPIEGEL: Hat Sie diese Erfahrung überleben lassen?
Grohl: Weil ich das Elend hautnah miterlebte, war für mich früh klar: Überleben steht an oberster Stelle! Die Foo Fighters stehen für Survival, seit nunmehr 25 Jahren. Ich erinnere mich an eine Tour mit Pearl Jam, als ich am Bühnenrand einmal heulen musste, weil mir klar wurde, dass wir uns glücklich schätzen müssen, Überlebende zu sein in diesem verrückten Zirkus namens Rock'n'Roll. Wenn man als Band einen Musiker verliert, ist das immer tragisch, klar. Aber wenn dein Sänger stirbt, ist das noch viel schlimmer, denn mit ihm stirbt die Stimme der Band. Deshalb lehne ich es ab, Nirvana-Songs zu singen. Es bleiben Kurts Lieder.
22 BilderDave Grohl: Manche nennen ihn »Grunge-Ringo«
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Multiinstrumentalist Dave Grohl war Schlagzeuger bei Nirvana, bei den Foo Fighters ist er Gitarrist und Sänger. Er wurde schon mal »Grunge-Ringo« genannt, in Anspielung auf Beatles-Drummer Ringo Starr. Es gibt durchaus Parallelen: Neben Starr und Phil Collins zählt Grohl zu den drei reichsten Drummern der Welt.
Foto: Simone Joyner / Getty Images
2 / 22
Garagenband: Nirvana – hier 1990 mit Grohl (links) in London – wechselten vom Indie-Label SubPop in Seattle zum Majorlabel Geffen Records und wurden zu Grunge-Superstars. »Aus Starruhm haben wir uns nie was gemacht, das hatten wir nie angestrebt«, sagt Grohl. »Der Druck auf uns wurde mit zunehmendem Erfolg immer größer.«
Foto:
Future Image / imago images
3 / 22
Meisterwerk: Das Nirvana-Album »Nevermind«, erschienen im September 1991, war das erste, auf dem Drummer Dave Grohl mitspielte. Bis heute verkaufte es mit bahnbrechenden Songs wie »Smells like Teen Spirit«, »Come as you are« oder »Lithium« weltweit über 30 Millionen Einheiten und zählt damit zu den meistverkauften Alben der Musikgeschichte.
4 / 22
Grunge-Helden: Krist Novoselic (2,01 m), Dave Grohl (1,82 m, Mitte) und Kurt Cobain (1,75 m) posen 1993 mit Musikvideo-Regisseur Kevin Kerslake (rechts) bei der Verleihung der MTV Video Music Awards in Universal City (Kalifornien). Nirvana gewannen einen Preis für ihren Clip zu »In Bloom«.
Foto: Mark J. Terrill / AP
5 / 22
Punk: Der junge Dave Grohl wuchs in Springfield (US-Bundesstaat Virginia) bei Washington DC auf und verkehrte dort in der Hardcore-Punk-Szene. Er spielte Drums bei der Punkband Scream und tourte mit ihnen als 17-jähriger durch Europa – hier beim Hurricane-Festival 2002 in Scheeßel.
Foto: Melle Haas / imago images
6 / 22
Beelzebub: Bei der Comedy-Rock-Gruppe Tenacious D von Jack Black und Kyle Gass agiert Dave Grohl ab und an als Drummer, hier als Rockteufel verkleidet. Jack und Kyle wiederum revanchierten sich mit Gastauftritten in den Foo-Fighters-Video »Learn to fly« und »Low«. Grohl spielt auch in der Band Them Crooked Vultures, zusammen mit Bassist John Paul Jones (früher Led Zeppelin) und Josh Homme von Queens of the Stone Age.
Foto: New Line Cinema / Everett Collection / imago images
7 / 22
Stolz wie Oscar: Dave Grohl durfte 2016 bei der 88. Oscarverleihung im Dolby Theatre in Hollywood live performen – eine große Ehre für einen Rocker.
Foto: ZUMA Press / imago images
8 / 22
Never gonna...: Dave Grohl und die Foo Fighters sind offen für alles. Hier treten sie im Oktober 2017 mit dem britischen Popstar Rick Astley (»Never gonna give you up«) im kalifornischen San Bernardino auf. »Ob Metal, Americana-Sound oder auch Pop – unsere Fans machen alles mit, dafür bin ich sehr dankbar«, so Grohl.
Foto: Jeff Kravitz / FilmMagic / Getty Images
9 / 22
Beste Freunde: Dave mit seiner Mutter Virginia Grohl bei der Präsentation ihres Buches »From Cradle to Stage: My Son the Rockstar« in einem New Yorker Buchladen im April 2017. »Meine Mom ist die Coolste. Sie hat mich schon in jungen Jahren in Jazzklubs mitgenommen, mich Musik machen lassen und immer unterstützt.«
Foto: Steve Zak Photography / Getty Images
10 / 22
Master of Muppets: Dave Grohl 2015 als Gast der »Muppets« in einer Performance mit dem crazy Schlagzeuger The Animal
Foto: Andrea McCallin / Walt Disney Television / Getty Images
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Ganz in Weiß: Dave Grohl performt im April 2013 bei der »Rock and Roll Hall of Fame«-Zeremonie im Nokia Theatre in Los Angeles. Joan Jett, Kim Gordon von Sonic Youth, St. Vincent und Lorde sangen Nirvana-Songs wie »Smells like teen Spirit«, »Aneurism« oder »All Apologies«. Grohl im Interview: »Ich selbst will keine Nirvana-Songs singen. Es bleiben Kurts Lieder.«
Foto: Kevin Mazur / WireImage / Getty Images
12 / 22
Beste Freunde: Mit Motörhead-Legende Lemmy Kilmister, der in Hollywood unweit seiner Stammkneipe Rainbow Bar & Grill lebte, war Dave Grohl 20 Jahre lang eng befreundet und hielt eine ergreifende Rede auf dessen Trauerfeier am 9. Januar 2016. Lemmy hatte ihn 2004 bei seinem Metal-Projekt Probot unterstützt. Der Song »No Son of mine« vom neuen Foo-Fighters-Album ist eine Hommage an Lemmy.
Bart-Rocker: Dave mit Billy Gibbons von ZZ Top (rechts) bei einem Benefiz-Konzert in Pomona im Oktober 2008
Foto: Jim Steinfeldt / Getty Images
14 / 22
Ikone: Grohl und seine Frau Jordyn Blum bei der Verleihung der GQ »Men of the Year« Awards in New York im Oktober 2003. Dave wurde mit dem »Rock Icon«-Award geehrt.
Foto: Albert Ferreira / startraksphoto.com / REUTERS
15 / 22
Herrenrunde: Alice Cooper, Johnny Depp, Dave Grohl and Paul Stanley von Kiss (von links) teilen sich den Tisch 2013 bei einer Pre-Grammy-Gala im Beverly Hilton Hotel in LA.
Foto: Kevin Mazur / WireImage / Getty Images
16 / 22
Aber Hello! Dave Grohl mit Sängerin Adele bei den Grammy Awards im Februar 2013 im Staples Center in Los Angeles
Foto: Larry Busacca / WireImage / Getty Images
17 / 22
Helden-Verehrung: Dave Grohl (r.) ehrt die Beatles bei den Grammys 2014 zusammen mit Annie Lennox, Eric Idle, Ed Sheeran, Jeff Lynne, Joe Walsh, Dave Stewart und Adam Levine in Los Angeles.
Foto: Zach Cordner / Invision / AP
18 / 22
Auf dem Thron: Im Ullevi-Stadion in Göteborg brach sich Dave Grohl 2015 bei einem Sturz von der Bühne das Bein. Nach einer Behandlung im Krankenhaus rockte er eisenhart weiter. Doch bei den nächsten Konzerten musste er wegen des Gipsbeins sitzen, dafür musste ein passendes Sitzmöbel her – ein Fantasie-Thron.
Foto: Chung Sung-Jun / Getty Images
19 / 22
Solodebüt: Nach dem Freitod von Kurt Cobain am 5. April 1994 dauerte es, bis Dave Grohl seine Trauer verarbeitet hatte. Mit der Musik wollte er aufhören. Doch dann begann er Songs wie »This Is A Call« oder »Exhausted« zu schreiben und spielte sie im Alleingang mit Produzent Barett Jones ein – für das erste Album »Foo Fighters«, das 1995 erschien. Erst dann suchte er sich Musiker für eine Band.
20 / 22
Rock & Royal: Prinz Harry (l.) ist erklärter Foo-Fighters-Fan. Hier umarmt er Dave Grohl im September 2014 während der Abschlussfeier der Invictus Games im Olympic Park London.
Foto: Toby Melville / REUTERS
21 / 22
Medizin: Das neue, zehnte Foo-Fighters-Album »Medicine at Midnight« ist seit fast einem Jahr im Kasten, wurde aber wegen der anhaltenden Corona-Pandemie nicht veröffentlicht. »Jetzt hielt ich es nicht mehr aus«, so Grohl im SPIEGEL-Gespräch. »Das Ding musste raus.« Zu hören sind neun neue Songs wie »No Son of mine«, “Waiting On A War«, »Shame Shame«, »Chasing Birds« oder »Cloudspotter«. Grohl: »Ich möchte die Menschen mit meiner Musik bewegen, sie zum Mitsingen animieren – egal ob in einer Arena oder in ihrer Küche.«
22 / 22
Bande: die Foo Fighters mit Bandgründer Grohl (2.v.l.) im Jahr 2021. Ende letzten Jahres gaben sie ein Benefiz-Konzert ohne Publikum im Troubadour Club in Los Angeles, um die »Save Our Stages«-Hilfsaktion der US-Regierung zu supporten. Darin geht es um finanzielle Unterstützung für die kleineren Klubs, Independent-Hallen und andere kulturelle Einrichtungen in den USA. »Die müssen erhalten bleiben«, sagt Grohl, »denn sie bedeuten eine Heimat für Millionen von Musikern und Fans. Die Konzerte fehlen nicht nur uns, dieses Gemeinschaftsgefühl, zusammen Musik zu erleben, ist für so viele lebenswichtig.«
Foto: Danny Clinch
Multiinstrumentalist Dave Grohl war Schlagzeuger bei Nirvana, bei den Foo Fighters ist er Gitarrist und Sänger. Er wurde schon mal »Grunge-Ringo« genannt, in Anspielung auf Beatles-Drummer Ringo Starr. Es gibt durchaus Parallelen: Neben Starr und Phil Collins zählt Grohl zu den drei reichsten Drummern der Welt.
Foto: Simone Joyner / Getty Images
Garagenband: Nirvana – hier 1990 mit Grohl (links) in London – wechselten vom Indie-Label SubPop in Seattle zum Majorlabel Geffen Records und wurden zu Grunge-Superstars. »Aus Starruhm haben wir uns nie was gemacht, das hatten wir nie angestrebt«, sagt Grohl. »Der Druck auf uns wurde mit zunehmendem Erfolg immer größer.«
Foto:
Future Image / imago images
Grunge-Helden: Krist Novoselic (2,01 m), Dave Grohl (1,82 m, Mitte) und Kurt Cobain (1,75 m) posen 1993 mit Musikvideo-Regisseur Kevin Kerslake (rechts) bei der Verleihung der MTV Video Music Awards in Universal City (Kalifornien). Nirvana gewannen einen Preis für ihren Clip zu »In Bloom«.
Foto: Mark J. Terrill / AP
Punk: Der junge Dave Grohl wuchs in Springfield (US-Bundesstaat Virginia) bei Washington DC auf und verkehrte dort in der Hardcore-Punk-Szene. Er spielte Drums bei der Punkband Scream und tourte mit ihnen als 17-jähriger durch Europa – hier beim Hurricane-Festival 2002 in Scheeßel.
Foto: Melle Haas / imago images
Beelzebub: Bei der Comedy-Rock-Gruppe Tenacious D von Jack Black und Kyle Gass agiert Dave Grohl ab und an als Drummer, hier als Rockteufel verkleidet. Jack und Kyle wiederum revanchierten sich mit Gastauftritten in den Foo-Fighters-Video »Learn to fly« und »Low«. Grohl spielt auch in der Band Them Crooked Vultures, zusammen mit Bassist John Paul Jones (früher Led Zeppelin) und Josh Homme von Queens of the Stone Age.
Foto: New Line Cinema / Everett Collection / imago images
Stolz wie Oscar: Dave Grohl durfte 2016 bei der 88. Oscarverleihung im Dolby Theatre in Hollywood live performen – eine große Ehre für einen Rocker.
Foto: ZUMA Press / imago images
Never gonna...: Dave Grohl und die Foo Fighters sind offen für alles. Hier treten sie im Oktober 2017 mit dem britischen Popstar Rick Astley (»Never gonna give you up«) im kalifornischen San Bernardino auf. »Ob Metal, Americana-Sound oder auch Pop – unsere Fans machen alles mit, dafür bin ich sehr dankbar«, so Grohl.
Foto: Jeff Kravitz / FilmMagic / Getty Images
Beste Freunde: Dave mit seiner Mutter Virginia Grohl bei der Präsentation ihres Buches »From Cradle to Stage: My Son the Rockstar« in einem New Yorker Buchladen im April 2017. »Meine Mom ist die Coolste. Sie hat mich schon in jungen Jahren in Jazzklubs mitgenommen, mich Musik machen lassen und immer unterstützt.«
Foto: Steve Zak Photography / Getty Images
Master of Muppets: Dave Grohl 2015 als Gast der »Muppets« in einer Performance mit dem crazy Schlagzeuger The Animal
Foto: Andrea McCallin / Walt Disney Television / Getty Images
Ganz in Weiß: Dave Grohl performt im April 2013 bei der »Rock and Roll Hall of Fame«-Zeremonie im Nokia Theatre in Los Angeles. Joan Jett, Kim Gordon von Sonic Youth, St. Vincent und Lorde sangen Nirvana-Songs wie »Smells like teen Spirit«, »Aneurism« oder »All Apologies«. Grohl im Interview: »Ich selbst will keine Nirvana-Songs singen. Es bleiben Kurts Lieder.«
Foto: Kevin Mazur / WireImage / Getty Images
Beste Freunde: Mit Motörhead-Legende Lemmy Kilmister, der in Hollywood unweit seiner Stammkneipe Rainbow Bar & Grill lebte, war Dave Grohl 20 Jahre lang eng befreundet und hielt eine ergreifende Rede auf dessen Trauerfeier am 9. Januar 2016. Lemmy hatte ihn 2004 bei seinem Metal-Projekt Probot unterstützt. Der Song »No Son of mine« vom neuen Foo-Fighters-Album ist eine Hommage an Lemmy.
Bart-Rocker: Dave mit Billy Gibbons von ZZ Top (rechts) bei einem Benefiz-Konzert in Pomona im Oktober 2008
Foto: Jim Steinfeldt / Getty Images
Ikone: Grohl und seine Frau Jordyn Blum bei der Verleihung der GQ »Men of the Year« Awards in New York im Oktober 2003. Dave wurde mit dem »Rock Icon«-Award geehrt.
Foto: Albert Ferreira / startraksphoto.com / REUTERS
Herrenrunde: Alice Cooper, Johnny Depp, Dave Grohl and Paul Stanley von Kiss (von links) teilen sich den Tisch 2013 bei einer Pre-Grammy-Gala im Beverly Hilton Hotel in LA.
Foto: Kevin Mazur / WireImage / Getty Images
Aber Hello! Dave Grohl mit Sängerin Adele bei den Grammy Awards im Februar 2013 im Staples Center in Los Angeles
Foto: Larry Busacca / WireImage / Getty Images
Helden-Verehrung: Dave Grohl (r.) ehrt die Beatles bei den Grammys 2014 zusammen mit Annie Lennox, Eric Idle, Ed Sheeran, Jeff Lynne, Joe Walsh, Dave Stewart und Adam Levine in Los Angeles.
Foto: Zach Cordner / Invision / AP
Auf dem Thron: Im Ullevi-Stadion in Göteborg brach sich Dave Grohl 2015 bei einem Sturz von der Bühne das Bein. Nach einer Behandlung im Krankenhaus rockte er eisenhart weiter. Doch bei den nächsten Konzerten musste er wegen des Gipsbeins sitzen, dafür musste ein passendes Sitzmöbel her – ein Fantasie-Thron.
Foto: Chung Sung-Jun / Getty Images
Solodebüt: Nach dem Freitod von Kurt Cobain am 5. April 1994 dauerte es, bis Dave Grohl seine Trauer verarbeitet hatte. Mit der Musik wollte er aufhören. Doch dann begann er Songs wie »This Is A Call« oder »Exhausted« zu schreiben und spielte sie im Alleingang mit Produzent Barett Jones ein – für das erste Album »Foo Fighters«, das 1995 erschien. Erst dann suchte er sich Musiker für eine Band.
Rock & Royal: Prinz Harry (l.) ist erklärter Foo-Fighters-Fan. Hier umarmt er Dave Grohl im September 2014 während der Abschlussfeier der Invictus Games im Olympic Park London.
Foto: Toby Melville / REUTERS
Medizin: Das neue, zehnte Foo-Fighters-Album »Medicine at Midnight« ist seit fast einem Jahr im Kasten, wurde aber wegen der anhaltenden Corona-Pandemie nicht veröffentlicht. »Jetzt hielt ich es nicht mehr aus«, so Grohl im SPIEGEL-Gespräch. »Das Ding musste raus.« Zu hören sind neun neue Songs wie »No Son of mine«, “Waiting On A War«, »Shame Shame«, »Chasing Birds« oder »Cloudspotter«. Grohl: »Ich möchte die Menschen mit meiner Musik bewegen, sie zum Mitsingen animieren – egal ob in einer Arena oder in ihrer Küche.«
Bande: die Foo Fighters mit Bandgründer Grohl (2.v.l.) im Jahr 2021. Ende letzten Jahres gaben sie ein Benefiz-Konzert ohne Publikum im Troubadour Club in Los Angeles, um die »Save Our Stages«-Hilfsaktion der US-Regierung zu supporten. Darin geht es um finanzielle Unterstützung für die kleineren Klubs, Independent-Hallen und andere kulturelle Einrichtungen in den USA. »Die müssen erhalten bleiben«, sagt Grohl, »denn sie bedeuten eine Heimat für Millionen von Musikern und Fans. Die Konzerte fehlen nicht nur uns, dieses Gemeinschaftsgefühl, zusammen Musik zu erleben, ist für so viele lebenswichtig.«
Foto: Danny Clinch
Nirvana, kurz vor ihrem Durchbruch mit »Nevermind«: Dave Grohl (v.l.) mit Kurt Cobain und Krist Novoselic
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Multiinstrumentalist Dave Grohl war Schlagzeuger bei Nirvana, bei den Foo Fighters ist er Gitarrist und Sänger. Er wurde schon mal »Grunge-Ringo« genannt, in Anspielung auf Beatles-Drummer Ringo Starr. Es gibt durchaus Parallelen: Neben Starr und Phil Collins zählt Grohl zu den drei reichsten Drummern der Welt.
Foto: Simone Joyner / Getty Images
Garagenband: Nirvana – hier 1990 mit Grohl (links) in London – wechselten vom Indie-Label SubPop in Seattle zum Majorlabel Geffen Records und wurden zu Grunge-Superstars. »Aus Starruhm haben wir uns nie was gemacht, das hatten wir nie angestrebt«, sagt Grohl. »Der Druck auf uns wurde mit zunehmendem Erfolg immer größer.«
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Future Image / imago images
Grunge-Helden: Krist Novoselic (2,01 m), Dave Grohl (1,82 m, Mitte) und Kurt Cobain (1,75 m) posen 1993 mit Musikvideo-Regisseur Kevin Kerslake (rechts) bei der Verleihung der MTV Video Music Awards in Universal City (Kalifornien). Nirvana gewannen einen Preis für ihren Clip zu »In Bloom«.
Foto: Mark J. Terrill / AP
Punk: Der junge Dave Grohl wuchs in Springfield (US-Bundesstaat Virginia) bei Washington DC auf und verkehrte dort in der Hardcore-Punk-Szene. Er spielte Drums bei der Punkband Scream und tourte mit ihnen als 17-jähriger durch Europa – hier beim Hurricane-Festival 2002 in Scheeßel.
Foto: Melle Haas / imago images
Beelzebub: Bei der Comedy-Rock-Gruppe Tenacious D von Jack Black und Kyle Gass agiert Dave Grohl ab und an als Drummer, hier als Rockteufel verkleidet. Jack und Kyle wiederum revanchierten sich mit Gastauftritten in den Foo-Fighters-Video »Learn to fly« und »Low«. Grohl spielt auch in der Band Them Crooked Vultures, zusammen mit Bassist John Paul Jones (früher Led Zeppelin) und Josh Homme von Queens of the Stone Age.
Foto: New Line Cinema / Everett Collection / imago images
Stolz wie Oscar: Dave Grohl durfte 2016 bei der 88. Oscarverleihung im Dolby Theatre in Hollywood live performen – eine große Ehre für einen Rocker.
Foto: ZUMA Press / imago images
Never gonna...: Dave Grohl und die Foo Fighters sind offen für alles. Hier treten sie im Oktober 2017 mit dem britischen Popstar Rick Astley (»Never gonna give you up«) im kalifornischen San Bernardino auf. »Ob Metal, Americana-Sound oder auch Pop – unsere Fans machen alles mit, dafür bin ich sehr dankbar«, so Grohl.
Foto: Jeff Kravitz / FilmMagic / Getty Images
Beste Freunde: Dave mit seiner Mutter Virginia Grohl bei der Präsentation ihres Buches »From Cradle to Stage: My Son the Rockstar« in einem New Yorker Buchladen im April 2017. »Meine Mom ist die Coolste. Sie hat mich schon in jungen Jahren in Jazzklubs mitgenommen, mich Musik machen lassen und immer unterstützt.«
Foto: Steve Zak Photography / Getty Images
Master of Muppets: Dave Grohl 2015 als Gast der »Muppets« in einer Performance mit dem crazy Schlagzeuger The Animal
Foto: Andrea McCallin / Walt Disney Television / Getty Images
Ganz in Weiß: Dave Grohl performt im April 2013 bei der »Rock and Roll Hall of Fame«-Zeremonie im Nokia Theatre in Los Angeles. Joan Jett, Kim Gordon von Sonic Youth, St. Vincent und Lorde sangen Nirvana-Songs wie »Smells like teen Spirit«, »Aneurism« oder »All Apologies«. Grohl im Interview: »Ich selbst will keine Nirvana-Songs singen. Es bleiben Kurts Lieder.«
Foto: Kevin Mazur / WireImage / Getty Images
Beste Freunde: Mit Motörhead-Legende Lemmy Kilmister, der in Hollywood unweit seiner Stammkneipe Rainbow Bar & Grill lebte, war Dave Grohl 20 Jahre lang eng befreundet und hielt eine ergreifende Rede auf dessen Trauerfeier am 9. Januar 2016. Lemmy hatte ihn 2004 bei seinem Metal-Projekt Probot unterstützt. Der Song »No Son of mine« vom neuen Foo-Fighters-Album ist eine Hommage an Lemmy.
Bart-Rocker: Dave mit Billy Gibbons von ZZ Top (rechts) bei einem Benefiz-Konzert in Pomona im Oktober 2008
Foto: Jim Steinfeldt / Getty Images
Ikone: Grohl und seine Frau Jordyn Blum bei der Verleihung der GQ »Men of the Year« Awards in New York im Oktober 2003. Dave wurde mit dem »Rock Icon«-Award geehrt.
Foto: Albert Ferreira / startraksphoto.com / REUTERS
Herrenrunde: Alice Cooper, Johnny Depp, Dave Grohl and Paul Stanley von Kiss (von links) teilen sich den Tisch 2013 bei einer Pre-Grammy-Gala im Beverly Hilton Hotel in LA.
Foto: Kevin Mazur / WireImage / Getty Images
Aber Hello! Dave Grohl mit Sängerin Adele bei den Grammy Awards im Februar 2013 im Staples Center in Los Angeles
Foto: Larry Busacca / WireImage / Getty Images
Helden-Verehrung: Dave Grohl (r.) ehrt die Beatles bei den Grammys 2014 zusammen mit Annie Lennox, Eric Idle, Ed Sheeran, Jeff Lynne, Joe Walsh, Dave Stewart und Adam Levine in Los Angeles.
Foto: Zach Cordner / Invision / AP
Auf dem Thron: Im Ullevi-Stadion in Göteborg brach sich Dave Grohl 2015 bei einem Sturz von der Bühne das Bein. Nach einer Behandlung im Krankenhaus rockte er eisenhart weiter. Doch bei den nächsten Konzerten musste er wegen des Gipsbeins sitzen, dafür musste ein passendes Sitzmöbel her – ein Fantasie-Thron.
Foto: Chung Sung-Jun / Getty Images
Solodebüt: Nach dem Freitod von Kurt Cobain am 5. April 1994 dauerte es, bis Dave Grohl seine Trauer verarbeitet hatte. Mit der Musik wollte er aufhören. Doch dann begann er Songs wie »This Is A Call« oder »Exhausted« zu schreiben und spielte sie im Alleingang mit Produzent Barett Jones ein – für das erste Album »Foo Fighters«, das 1995 erschien. Erst dann suchte er sich Musiker für eine Band.
Rock & Royal: Prinz Harry (l.) ist erklärter Foo-Fighters-Fan. Hier umarmt er Dave Grohl im September 2014 während der Abschlussfeier der Invictus Games im Olympic Park London.
Foto: Toby Melville / REUTERS
Medizin: Das neue, zehnte Foo-Fighters-Album »Medicine at Midnight« ist seit fast einem Jahr im Kasten, wurde aber wegen der anhaltenden Corona-Pandemie nicht veröffentlicht. »Jetzt hielt ich es nicht mehr aus«, so Grohl im SPIEGEL-Gespräch. »Das Ding musste raus.« Zu hören sind neun neue Songs wie »No Son of mine«, “Waiting On A War«, »Shame Shame«, »Chasing Birds« oder »Cloudspotter«. Grohl: »Ich möchte die Menschen mit meiner Musik bewegen, sie zum Mitsingen animieren – egal ob in einer Arena oder in ihrer Küche.«
Bande: die Foo Fighters mit Bandgründer Grohl (2.v.l.) im Jahr 2021. Ende letzten Jahres gaben sie ein Benefiz-Konzert ohne Publikum im Troubadour Club in Los Angeles, um die »Save Our Stages«-Hilfsaktion der US-Regierung zu supporten. Darin geht es um finanzielle Unterstützung für die kleineren Klubs, Independent-Hallen und andere kulturelle Einrichtungen in den USA. »Die müssen erhalten bleiben«, sagt Grohl, »denn sie bedeuten eine Heimat für Millionen von Musikern und Fans. Die Konzerte fehlen nicht nur uns, dieses Gemeinschaftsgefühl, zusammen Musik zu erleben, ist für so viele lebenswichtig.«