
Erste Aktion der RAF "Natürlich kann geschossen werden"

Die Pflastersteine in der Miquelstraße in Berlin-Dahlem haben an den Rändern Moos angesetzt. Hinter einer Tanne und Birken versteckt liegt eine geräumige Villa mit weißen Sprossenfenstern und grünen Fensterläden. Nichts deutet im noblen Südwesten der Hauptstadt darauf hin, dass in dem Haus mit dem spitzen Giebel und der Nummer 83 Geschichte geschrieben wurde. Doch hier nahm am Vormittag des 14. Mai 1970 der dramatischste Konflikt der westdeutschen Gesellschaft seinen Anfang.
Hans Joachim Schneider, Mitarbeiter des "Deutschen Zentralinstituts für soziale Fragen" hielt später fest: "Es war ein besonders schöner, warmer Frühlingstag. Die Sonne strahlte von einem wolkenlosen Himmel. Die Vögel zwitscherten, und in dem großen Garten blühten die ersten Blumen." Der "blasse junge Mann" im Lesesaal der Bibliothek, schrieb Schneider, sah "sehr harmlos" aus. Er war hinter einem hohen Stapel von Büchern versteckt. "Er rauchte, während er sich ab und zu Notizen machte, etwas hektisch eine Zigarette nach der anderen."
Bei dem blassen Mann handelte es sich um den 27 Jahre alten Strafgefangenen Andreas Baader. Er verbüßte eine dreijährige Haftstrafe wegen "menschengefährdender Brandstiftung", weil er im April 1968 in Frankfurt aus Protest gegen den Vietnamkrieg, zusammen mit Gudrun Ensslin, und zwei weiteren Genossen zwei Kaufhäuser angezündet hatte. Mit Baader am Tisch in der Miquelstraße saß, ebenfalls heftig rauchend, die Journalistin Ulrike Meinhof. Mit ihr arbeitete Baader angeblich an einem Buch über "randständige Jugendliche".
Zum Recherchieren in der Bibliothek hatte der Leiter der Haftanstalt Berlin-Tegel eine Ausführung genehmigt. Baaders Anwalt Horst Mahler hatte den Anstaltsleiter bedrängt; der Verleger Klaus Wagenbach hatte einen Autorenvertrag aufgesetzt. Nun saßen zwei bewaffnete Wachtmeister, die Baader begleiteten, im Lesesaal.
Im Vorraum des Instituts warten die Medizinstudentin Ingrid Schubert und die Schülerin Irene Goergens. Gegen elf Uhr öffnen sie die Tür für Baaders Gefährtin Gudrun Ensslin und einen Mann. Die Neuankömmlinge sind maskiert und haben Pistolen in den Händen. Jetzt ziehen auch Schubert und Goergens ihre Handfeuerwaffen. Als sie in Richtung Lesesaal stürmen, stellt sich ihnen der Institutsangestellte Georg Linke in den Weg. Der maskierte Mann drückt eine Pistole ab und trifft ihn in Oberarm und Leber.
"Ich schließe daraus, dass die RAF aus Versehen entstanden ist"
Als das bewaffnete Quartett in den Lesesaal eindringt, schreit eine der Frauen: "Hände hoch, Überfall!" Es kommt zu einem wilden Kampf. Einer der beiden Wachtmeister schafft es, seine Dienstwaffe durchzuladen. Von einem Schuss aus einer Tränengaspistole geblendet, schießt er zweimal daneben. Im Kampfesgetümmel sind Baader und Meinhof aus dem Fenster gesprungen, obwohl Meinhof, so war es geplant, auf jeden Fall im Lesesaal sitzen bleiben sollte. Die Journalistin sollte so tun, als sei auch sie von der Flucht Baaders überrascht worden. Doch stattdessen laufen die beiden durch die Gärten zu einer Parallelstraße, wo einer der beiden Fluchtfahrer in einem Mercedes wartet. Kurz darauf springt auch das Befreiungskommando in einen Alfa Romeo. Berlin hat die erste Aktion der Gruppe erlebt, die sich bald "Rote Armee Fraktion" nennen wird.
Die Schauspielerin Barbara Morawiecz, die in der Nähe des Zentralinstituts wohnte, hatte am Morgen einen Zettel ihrer Freundin Ulrike Meinhof an der Tür gefunden: "Wir kommen zum Frühstück, Anna" - das war der Deckname von Meinhof. Morawiecz hatte gerade Kaffee gekocht, als neben Meinhof auch Baader, Ensslin, Goergens und der Schütze die Treppe heraufkamen. Während Polizisten mit Schäferhunden auf der Suche nach Baader und seinen Konsorten durch die Vorgärten hetzten, nahmen die ein zweites Frühstück ein. Morawiecz schnitt Baader die Haare. Auch den anderen half sie, ihr Äußeres zu verändern, bevor sie sie aus der Wohnung komplimentierte.
Hans Magnus Enzensberger schrieb 2015 in "Tumult", seinen Memoiren aus den Sechzigerjahren:
"Dann aber, an einem Nachmittag im Mai 1970, erschienen plötzlich bei mir in meinem Haus in Friedenau völlig außer Atem vier Personen: Ulrike, Gudrun Ensslin, Andreas Baader und noch ein vierter, an den ich mich nicht erinnern kann. (...) Ich begriff zwar, dass sie auf der Flucht waren, ahnte aber nicht, was sie angerichtet hatten. Dass dabei ein Bibliothekar schwer verletzt worden war, der ominöserweise Linke hieß, erfuhr ich erst später. Sie hatten keinen Zufluchtsort vorbereitet und wollten bei mir unterkommen. Ich erklärte ihnen, warum das keine gute Idee war. Vor meinem Haus stand nämlich seit geraumer Zeit ein schwarzer Volkswagen mit einem Mann, der die langweilige Aufgabe hatte zu beobachten, wer bei mir ein und ausging. (...) Daraufhin sind sie schnell verschwunden. Ich schließe aus dieser Episode, dass die RAF aus Versehen entstanden ist."
Auch der Kabarettist Wolfgang Neuss berichtete später von einem Besuch von Stadtguerilleros nach der Baader-Befreiung. Sie hätten gesagt: 'Wolfgang, du musst uns helfen, wir brauchen dein Auto.' Er habe sie angebrüllt: 'Seid ihr wahnsinnig' und nicht mitgemacht - "leider, wie man heute sagen muss. Denn wäre ich Wahnsinniger damals eingestiegen, hätte das ganze Abenteuer keine drei Tage gedauert."
"Wir sagen, natürlich, die Bullen sind Schweine"
In der ersten, in der linksradikalen Berliner Stadtzeitung "Agit 883" veröffentlichen Erklärung der Gruppe hieß es: "Die Baader-Befreiungs-Aktion haben wir nicht intellektuellen Schwätzern, den Hosenscheißern, den Alles-besser-Wissern zu erklären, sondern den potentiell revolutionären Teilen des Volkes." Und: "Um die Konflikte auf die Spitze treiben zu können, bauen wir die Rote Armee auf."
In der Miquelstraße 83 lebt heute eine Familie, die sich darüber ärgert, wenn bei den runden Jahrestagen der "Baader-Befreiung" Fernsehteams und Fotografen um das Haus schleichen. Das Institut befindet sich inzwischen in einer Villa in der Bernadottestraße 94, deren Grundstück an das der Miquelstraße 83 angrenzt. Dort lassen sich im Lesesaal auch mehrere Ordner alter Zeitungsausschnitte zu der Schießerei studieren.
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01.03.2021 20.23 Uhr
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Die linke Szene in der Bundesrepublik und West-Berlin war im Frühjahr 1970 von der Aktion von Ensslin, Meinhof und Co. nicht angetan. Einen Menschen anzuschießen und lebensgefährlich zu verletzen, das stand für die meisten in keinem Verhältnis zur Befreiung des wenig bekannten Baader. Doch auf einem von Ulrike Meinhof besprochenen Tonband, das die französische Journalistin Michele Ray für 1000 US-Dollar an den SPIEGEL verkaufte, ließ sich hören: "Wir sagen, natürlich, die Bullen sind Schweine, wir sagen, der Typ in Uniform ist ein Schwein, das ist kein Mensch, und so haben wir uns mit ihm auseinanderzusetzen. Das heißt, wir haben nicht mit ihm zu reden, und es ist falsch, mit diesen Leuten zu reden, und natürlich kann geschossen werden."
Der Text ist ein Kapitel aus dem unlängst erschienenen Buch von Michael Sontheimer und Peter Wensierski: "Berlin - Stadt der Revolte".
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Der am 6. Mai 1943 in München geborene Andreas Baader war die zentrale Figur der ersten Generation der Roten Armee Fraktion (RAF). Der Sohn eines im Krieg verschollenen Historikers scheiterte in der Schule, fuhr gern ohne Führerschein gestohlene Autos und ging 1963 nach West-Berlin. Baader trieb sich in der Künstler- und Schwulenszene herum, bevor er 1967 zu den linksradikalen Studenten stieß. Dort lernte er die schwäbische Pfarrerstochter Gudrun Ensslin kennen, die Liebe seines Lebens. Er war bei Aktionen der Kommune 1 dabei und drängte auf Militanz.
Andreas Baader und Gudrun Ensslin sowie der West-Berliner Student Thorwald Proll und der Münchner Schauspieler Horst Söhnlein deponierten am 2. April 1968 in den Frankfurter Warenhäusern Kaufhof und Schneider Brandsätze. Diese zündeten und verursachten einen Sachschaden von 673.204 D-Mark. Baader und Ensslin wurden von ihrem Quartiergeber anonym angezeigt und verhaftet.
Die Neue Linke war überhaupt nicht begeistert von den Kaufhausbrandstiftungen. Der Sozialistische Deutsche Studentenbund (SDS) distanzierte sich von solchen "unbegründbaren Terroraktionen". Nur die Kommune 1 äußerte gequält "Verständnis für die psychische Situation, die Einzelne jetzt schon zu diesem Mittel greifen lässt." Am 14. Oktober 1968 begann die Hauptverhandlung gegen die vier Kaufhausbrandstifter. Unter ihren neun Anwälten waren Klaus Eschen, Horst Mahler und Otto Schily. Hier am 31. Oktober 1968, dem Tag der Urteilsverkündung, die Angeklagten von links: Thorwald Proll, Horst Söhnlein, Andreas Baader, Gudrun Ensslin.
Ulrike Meinhof, die Hamburger Star-Kolumnistin des linken Magazins "Konkret", besuchte Gudrun Ensslin in der Untersuchungshaft, schrieb aber nichts darüber. Von "Konkret"-Kollegen darauf angesprochen sagte sie, wenn sie wirklich schreiben würde, was Ensslin gesagt hätte, würden die nie mehr aus dem Gefängnis kommen. Meinhof war von der Entschlossenheit der Brandstifter fasziniert. Sie kritisierte zwar die Anschläge als sinnlos, aber sah ein "progressives Element" in der "Kriminalität der Tat, im Gesetzesbruch."
Gudrun Ensslin - hier mit Baader bei der Urteilsverkündung - übernahm die Verantwortung für die Brandsätze im Kaufhaus Schneider, und sagte, sie hätten lediglich Sachschaden anrichten wollen: "Wir taten es aus Protest gegen die Gleichgültigkeit, mit der die Menschen dem Völkermord in Vietnam zusehen." Und: "Wir haben gelernt, dass Reden ohne Handeln unrecht ist." Ein Gutachter des Gerichts bescheinigt ihr "heroische Ungeduld"; das Landgericht Frankfurt verurteilte sie und die drei anderen Brandstifter zu drei Jahren Zuchthaus.
Ulrike Meinhof, die Hamburger Star-Journalistin, war kurz vor der Frankfurter Brandstiftung mit ihren Zwillingstöchtern nach West-Berlin gezogen. Baader und Ensslin waren untergetaucht, um der Verbüßung des Restes ihrer Zuchthausstrafe zu entgehen; sie zogen Mitte Februar 1970 bei Meinhof ein. Am 1. Mai 1970 nahm die Polizei die Journalistin bei der gescheiterten Besetzung eines Jugendzentrums im Märkischen Viertel fest. Weil sie angeblich mit einer Holzlatte auf Polizisten eingeschlagen haben sollte, nahm die Staatsanwaltschaft Ermittlungen gegen sie auf.
Am 14. Mai 1970 befreiten fünf Frauen und zwei Männer den Strafgefangenen Andreas Baader, der von zwei Justizbeamten in das Zentral-Institut für soziale Fragen in Berlin-Dahlem ausgeführt worden war. Einen der beiden Fluchtwagen steuerte Astrid Proll, einen Sportwagen der Marke Alfa Romeo.
Spurensicherung im "Zentralinstitut für soziale Fragen": Auf dem Boden des Lesesaals fanden Polizeibeamte unter anderem diese Perücke.
Gleich zwei Frauen hatten bei der chaotischen Befreiung von Andreas Baader während des Handgemenges und der wilden Schießerei mit den Bewachern ihre Perücken verloren. Der Mann, der den Institutsangestellten Linke angeschossen hatte, ließ eine Pistole der Marke Beretta mit Schalldämpfer zurück. Die Polizei präsentierte die Tatwerkzeuge.
Ulrike Meinhof, so war es unter den Baaderbefreierinnen besprochen, sollte im Lesesaal sitzen bleiben und sich überrascht geben. Doch sie sprang mit Baader aus dem Fenster und wurde schnell per Steckbrief gesucht. Es war ihr Sprung in die Dunkelheit des Terrorismus. Die Gruppe, die sich bald "Rote Armee Fraktion (RAF)" nannte, hatte keine illegalen Strukturen aufgebaut und irrte von Genossen zu vermeintlichen Sympathisanten. Die meisten, zum Beispiel der Kabarettist Wolfgang Neuss, schickten die selbsternannten Stadtguerilleros weg.
Der Schriftsteller Hans-Magnus Enzensberger erinnerte sich sehr viel später an einen Kurzbesuch von Meinhof, Baader, Ensslin und einem vierten Mann am 14. Mai 1970: "Sie hatten keinen Zufluchtsort vorbereitet und wollten bei mir unterkommen. Ich erklärte ihnen, warum das keine gute Idee war. Vor meinem Haus stand nämlich seit geraumer Zeit ein schwarzer Volkswagen mit einem Mann, der die langweilige Aufgabe hatte, zu beobachten, wer bei mir ein und ausging. (...) Daraufhin sind sie schnell verschwunden. Ich schließe aus dieser Episode, dass die RAF aus Versehen entstanden ist."
Ulrike Meinhofs Verleger Klaus Wagenbach hatte Andreas Baader bescheinigt, dass er zusammen mit Meinhof an einem Buch über "randständige Jugendliche" arbeite und beantragt, dass der Strafgefangene in das Zentralinstitut für soziale Fragen zu einem Arbeitstreffen ausgeführt wurde. Als Ulrike Meinhof im Untergrund war, versuchte Wagenbach sie davon abzubringen, einen sinnlosen Bürgerkrieg anzuzetteln. Vergeblich.
Die linksradikale Berliner Stadtzeitung Agit 883 veröffentlichte eine Erklärung der Gruppe, die sich bald "Rote Armee Fraktion (RAF)" nennen sollte. Darin hieß es: "Die Baader-Befreiungs-Aktion haben wir nicht intellektuellen Schwätzern, den Hosenscheißern, den Alles-besser-Wissern zu erklären, sondern den potentiell revolutionären Teilen des Volkes." Der Text endete mit dem Aufruf: "Die Rote Armee aufbauen!"
Nach einem anonymen telefonischen Hinweis verschafften sich Beamte der Politischen Abteilung der West-Berliner Kripo am Nachmittag des 8. Oktober 1970 Zugang zu einer großen Wohnung in der noblen Charlottenburger Knesebeckstraße 89. Die Polizisten konnten fünf Mitglieder der Roten Armee Fraktion verhaften. Hier Irene Goergens.
Der West-Berliner Polizeipräsident Klaus Hübner, links, zeigte auf einer Pressekonferenz einige der in der konspirativen RAF-Wohnung in der Knesebeckstraße beschlagnahmten Beweismittel: Eine Perücke, die ein Polizist dem Rechtsanwalt Horst Mahler vom Kopf gezogen hatte; die Pistole mit Magazinen und Munition, die der wegen der Baaderbefreiung gesuchte Rechtsanwalt bei sich trug.
Wegen der Befreiung von Andreas Baader im Mai 1970 klagte das Landgericht Berlin Irene Goergens, Ingrid Schubert und Horst Mahler an, die Frauen wegen gemeinschaftlich versuchten Mordes und Gefangenenbefreiung, Mahler wegen Beihilfe zu diesen Straftaten. Am 21. Mai 1971 wurden Ingrid Schubert zu sechs Jahren Freiheitsstrafe, Irene Goergens zu vier Jahren Jugendstrafe verurteilt. Horst Mahler wurde freigesprochen, blieb aber wegen Beteiligung an einem Banküberfall und anderen Vorwürfen in Haft.
Die erste Aktion der RAF im Mai 1970 diente der Befreiung Andreas Baaders. Er wurde im Juni 1972 in Frankfurt erneut verhaftet und wegen Bombenanschlägen auf Einrichtungen der U.S. Army in Stuttgart-Stammheim angeklagt. Die zweite Generation der RAF versuchte dann im Herbst 1977 Baader, Ensslin und andere RAF-Gefangene freizupressen. Bundeskanzler Helmut Schmidt aber blieb hart, als der Arbeitgeberpräsident Hanns Martin Schleyer entführt und der Lufthansa-Jet Landshut von palästinensischen Verbündeten der RAF gehijackt wurden. Die RAF war eine Baader-Befreiungs-Fraktion.
Als die RAF-Gefangenen in Stuttgart-Stammheim kurz nach Mitternacht am 18. Oktober gehört hatten, dass der Lufthansa-Jet Landshut von der Bundesgrenzschutztruppe GSG 9 gestürmt worden - und ihre Befreiung damit gescheitert war, begingen drei von ihnen Suizid. Andreas Baader und Jan Carl Raspe erschossen sich in ihren Zellen, Gudrun Ensslin erhängte sich. Irmgard Möller verletzte sich mit einem Messer, aber überlebte. Baader, Ensslin und Raspe wurden am 27. Oktober 1977 in Stuttgart auf dem Dornhalden-Friedhof begraben. Die RAF löste sich erst am 20. April 1998 auf.
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