Schmiergeld für den Kaiser
Die Ehe versprach beste Perspektiven. Maria, die Auserwählte, war Tochter des Herzogs von Burgund und damit Erbin eines Landes, das von Dijon bis nach Brüssel reichte. Sein »kostbarstes Juwel« nannte Karl der Kühne voller Stolz das hübsche Kind.
Da machte es sich gar nicht gut, dass der junge Freier, Maximilian von Habsburg, aus einem Herrschergeschlecht stammte, das ständig über seine Verhältnisse lebte. Selbst bei Metzgern, Bäckern und Kramern hatte der Vater des jungen Thronfolgers, Kaiser Friedrich III., Schulden. An die Ausstattung des einzigen Sohnes für eine standesgemäße Brautwerbung war da gar nicht zu denken, wenigstens nicht ohne beträchtliche Geldspritzen.
Kredite kamen in jener Zeit häufig aus dem reichen Augsburg, aber diesmal verschlossen die finanzstarken Familien ihre Schatullen vor dem verschwenderischen Monarchen.
Augsburg war, als das Haus Habsburg 1473 um die schöne Maria warb, eine aufstrebende Kommune im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation. König Rudolf von Habsburg hatte sie 1276 zur reichsunmittelbaren »Freien Stadt« gemacht und sie damit direkt seiner Herrschaft unterstellt. Neben Köln und Nürnberg zählte die Stadt am Lech zu den wichtigsten Handelszentren Deutschlands, ihre Kaufmannsfamilien - die Welser, die Rehlinger oder die Fugger - waren über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Während die Welser und die Rehlinger auch zum Patriziat, also zur alteingesessenen höchsten ständischen Gruppe der Reichsstadt gehörten und damit die Geschicke der Kommune bestimmten, waren die Fugger noch dabei, sich von unten hochzuarbeiten.
Der erste Fugger, der in Augsburg sein Glück versuchte, war Hans, ein Weber aus dem nahegelegenen Dorf Graben. 1367 vermerkt das Steuerbuch »Fukker advenit« - Fugger ist angekommen. Damit begann der Aufstieg einer Familie, die als Händler und Bankiers mehr als alle anderen das Zeitalter des Frühkapitalismus prägte.
Kaiser, Könige und die Kurie waren von ihren Finanzoperationen abhängig, ihr feingesponnenes internationales Handelsnetz machte sie zu frühen Globalisierern. Schon Mitte des 15. Jahrhunderts waren aus der Weberfamilie einflussreiche Kaufleute geworden, die mit wertvollen Tuchen und exotischen Gewürzen handelten und Niederlassungen in Nürnberg und Venedig unterhielten.
An der Spitze des Betriebs stand nun Ulrich, ein Enkel des Augsburger Firmengründers, und der erkannte, dass es sich durchaus lohnen könnte, den klammen Habsburgern aus der Klemme zu helfen. Also beschloss er, die hohen Herrschaften auf seine Kosten in feinstes Tuch zu kleiden und auch sonst dafür zu sorgen, dass es dem jungen Maximilian bei der Brautwerbung an nichts fehlte.
Als Gegenleistung gewährte der Habsburger Kaiser Ulrich Fugger und dessen Brüdern »ohn alle Bezahlung frei geschenkt und verehrt« das Recht, ein Familienwappen zu führen. Dieses Wappen, mit einer blauen und einer goldenen Lilie verziert, findet sich bis heute an den Fuggerschen Anwesen und Institutionen.
Wichtiger noch war: Fuggers Gefälligkeiten für Friedrich III. begründeten eine Finanzbeziehung, die über zwei Jahrhunderte währen sollte.
Der Nächste, bei dem sich die Augsburger mit ihrem Kapital unentbehrlich machten, war Sigismund, der Erzherzog von Tirol. Der »Münzreiche« wurde er genannt, was aber nichts daran änderte, dass der Mann ständig in Geldnöten war. Zwar gehörten ihm ertragreiche Silbergruben in Tirol, aber weder für seinen aufwendigen Lebensstil noch für seine Feldzüge hatte er die Finanzmittel.
Die Fugger gaben zunächst kleine und dann immer größere Summen. Verzinst wurden die Darlehen nicht, stattdessen bekam die Familie Silberlieferungen aus den Gruben des Landesherrn. Die Fugger übernahmen das Edelmetall zum Festpreis, um es dann auf dem freien Markt zu verkaufen. Über Gewinnspannen von 15 bis 40 Prozent wussten Konkurrenten und Neider zu berichten.
Was für die Augsburger ein vorzügliches Geschäft war, bedeutete für Sigismund den Weg in den Ruin. Im März 1490 war der verschwenderische Mann pleite und musste seine Herrschaft über Tirol an seinen Verwandten Maximilian I. abtreten. Das aber war jener Maximilian, dessen Brautwerbung Ulrich Fugger 17 Jahre zuvor ausgestattet hatte - für die finanzielle Zukunft der Augsburger war gesorgt.
Bereits im Jahr darauf nahm Maximilian einen ersten großen Kredit bei der Familie auf und bot zum Ausgleich seiner Schulden wiederum Silber an. Es war der Beginn ausgedehnter Geldgeschäfte. Die Fugger finanzierten den Aufstieg des Habsburgers zum Kaiser, beglichen seine Schulden, bezahlten seine Beamten und seine Kriege. Als Gegenleistung erhielten sie außer Silber zunehmend auch Kupfer, das sich zur Herstellung von Töpfen und Pfannen, aber auch Waffen, steigender Nachfrage erfreute. Und als sie schließlich von Metallen genug hatten, gingen ausgedehnte Ländereien in ihren Besitz über.
Innerhalb von 24 Jahren verzehnfachte sich die Steuerleistung der Firma. Über die wahren Vermögensverhältnisse im Hause Fugger gibt diese Zahl allerdings keine Auskunft, denn die Familie hatte es geschickt verstanden, sich bei der Stadt steuerliche Vorteile zu sichern. Seit 1516 musste sie ihr Vermögen nicht mehr angeben und führte an den Fiskus nur noch Pauschalbeträge ab.
Zu verdanken war das Jakob Fugger dem Jüngeren. Der Bruder Ulrich Fuggers hatte schon seit längerem in der Firma die Zügel in der Hand. Ein von Albrecht Dürer gemaltes Porträt zeigt einen selbstwussten Mann mit ernstem Gesicht und kantigem Charakterkopf, darauf eine Kappe aus Seidenbrokat.
Unter seiner Ägide stieg die Firma zu einem Konzern auf, der von Skandinavien bis Süditalien, von Ungarn bis Spanien mit allem handelte, was Profit verhieß: Metalle und Textilien, Geld und Gewürze, Pelze und Juwelen. Selbst Stiche Albrecht Dürers vertrieben die Fugger mit Gewinn.
Doch die Einnahmen aus den lukrativen Geschäften reichten bei weitem nicht aus, um den enormen Finanzbedarf der Habsburger und anderer Herrscherhäuser zu decken. Die Fugger brauchten Fremdkapital.
Einer von denen, die ihr beträchtliches Vermögen, gut verzinst versteht sich, bei ihnen anlegten, war Melchior von Meckau, Fürstbischof von Brixen und später Kardinal, ein Mann mit ergiebigen Pfründen. Die Geschäfte mit dem Gottesmann waren allerdings delikat. Zinsen zu kassieren war nach kanonischem Recht nicht gestattet und für einen Kardinal natürlich besonders verwerflich.
Doch Bankhaus und Kirchenmann agierten mit größter Diskretion, Jakob Fugger selbst zeichnete die Schuldscheine seines klerikalen Geldgebers. 1509, als Meckau starb, machten dessen Einlagen etwa drei Viertel des Fuggerschen Geschäftskapitals aus. Ein Anteil, der, wie sich schnell zeigen sollte, hochriskant war, denn Rom beanspruchte nach Meckaus Tod das Geld des Kardinals für sich - und zwar sofort. Die Auszahlung einer so großen Summe auf einmal hätte wohl den Ruin des Bank- und Handelshauses bedeutet.
Jakob Fugger hatte die rettende Idee: Er ließ Maximilian wissen, dass sein Haus »jählings nicht bei Gelde« sei, und der Habsburger wehrte Roms Ansprüche ab. Die Fugger waren gerettet und der ewig klamme Maximilian, der es sich schon wegen seiner vielen kostspieligen Feldzüge gar nicht leisten konnte, dass sein Geldgeber pleiteging, ebenso.
Ganz so tief stand die Kurie bei den Augsburgern zwar nicht in der Schuld, aber auch Rom nahm deren finanzielle Dienste gern an. Der Papst borgte sich Geld bei ihnen, die anfallenden Zinsen ließ er listig als päpstliche Geschenke deklarieren. Und auch Anwerbung und Sold der Soldaten, aus denen 1506 zum ersten Mal die noch heute bestehende Schweizergarde des Vatikans formiert wurde, bezahlten die Fugger.
Gleichzeitig war der Kirchenstaat ein begieriger Abnehmer Fuggerschen Kupfers und Silbers. 1509 pachtete Jakob Fugger sogar die Zecca, die Münzanstalt des Heiligen Stuhls. Auf Hartgeld aus päpstlicher Prägung fand sich fortan das Handelszeichen der Augsburger, Dreizack und Ring.
Bereits 1476 hatte die Firma damit begonnen, auch Servitien und Annaten an die Kurie weiterzuleiten - jene Zwangsabgaben, die in der mittelalterlichen Kirche jeder zahlen musste, der zu Ämtern und Pfründen kommen wollte.
Als Rom dann seinen Handel mit Ablassbriefen forcierte, waren die Fugger mit ihrem verzweigten Banksystem wieder gefragt. Schließlich konnten die päpstlichen Kassenwarte schlecht selbst durchs Land fahren, um die umstrittenen Gelder zu kassieren, mit denen sich sündige Katholiken von der Hölle oder wenigstens vom Fegefeuer freizukaufen hofften.
Das Geschäft florierte. »Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegefeuer springt«, versprach der Dominikanermönch Johann Tetzel, der selbst auch mit dem Akquirieren von Ablasszahlungen beschäftigt war. Sogar die Sünden Verstorbener wusste Rom noch in klingende Münze umzuwandeln - und die Fugger verdienten immer mit.
So machten Kaiser und Kurie sie schließlich zur ersten Kapitalmacht im Reich. Die Augsburger seien, befand der Theologe Philipp Melanchthon, »den Medici an die Seite zu stellen«, jenem legendären Florentiner Familienclan, der es in Italien zu Macht und Anerkennung gebracht hatte.
Im Mai 1511 wurde Jakob Fugger in den Adelsstand erhoben. Wie ein absolutistischer Herrscher führte er seine Firma, residierte standesgemäß am Weinmarkt, mitten in Augsburg, wo er sich ein prächtiges Wohn- und Geschäftshaus hatte bauen lassen, das mit seinen Fresken und Arkaden ein wenig italienisch anmutete.
Hier empfing er die regierenden Häupter Europas und bewirtete sie fürstlich. Von einem »Nachtmahl« mit »20 Essen«, darunter »8 Essen von Fisch«, einer damals besonders exquisiten Speise, berichtet ein Chronist.
Zusätzlich sorgten wertvolle Geschenke dafür, dass die Mächtigen in Kirche und Politik den Interessen des Hauses gewogen blieben. Hier ein teurer Pelz für die schöne Diplomatengattin, dort ein golddurchwirkter Stoff für den Herrn Prälaten. Und für den Kaiser in Innsbruck kostbarste Juwelen.
Auch sonst war der Herr des Hauses »Jacob Fugger und seiner gebrueder süne« einfallsreich, wenn es darum ging, Macht und Einfluss seiner Familie zu sichern, etwa durch den Unterhalt eines weitverzweigten Nachrichtendienstes. Erste Quelle waren die Fuggerschen Firmenniederlassungen, die inzwischen wie ein dichtgewebtes Netz ganz Europa durchzogen. In handschriftlichen Notizen, »Fuggerzeitungen« genannt, schilderten die Angestellten ihrem Chef alles, was sie über missgünstige Konkurrenten oder intrigante Herrscher in Erfahrung bringen konnten. Dazu kamen Informationen bezahlter Agenten. Selbst hochgestellte Persönlichkeiten waren sich nicht zu schade, Bericht zu erstatten.
Im Januar 1519 starb Maximilian I., für Jakob Fugger erneut eine Gelegenheit, seine Macht zu zeigen. Als Nachfolger auf dem Kaiserthron war Karl I. im Gespräch, ein Enkel Maximilians, Herzog von Burgund und König von Spanien. Aber auch die Herrscher Englands und Frankreichs, Heinrich VIII. und Franz I., hatten Ambitionen, Franz I. wurde sogar vom Papst unterstützt.
Am Ende aber entschied nicht geistliche Fürsprache, sondern der schnöde Mammon, und davon hatte Jakob Fugger, der in Spanien neue ökonomische Perspektiven witterte und deshalb Karl I. unterstützte, am meisten zu bieten. Mit horrenden Bestechungssummen, »Handsalben« genannt, machte er die deutschen Kurfürsten dem spanischen Herrscher gewogen.
Auch das andere berühmte Augsburger Kaufmannsgeschlecht, die Familie der Welser, schmierte kräftig mit. Am 28. Juni 1519 wurde der Favorit beider Häuser einstimmig als Karl V. zum deutschen König und künftigen römischen Kaiser gewählt.
Doch der Erfolg konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Zeiten schwieriger geworden waren. Am 31. Oktober 1517 hatte sich der Augustinermönch Martin Luther mit seinen 95 Thesen gegen Rom und dessen Ablasshandel gewandt. Die Resonanz darauf war überwältigend. Nicht nur in Kirchenkreisen, auch im gemeinen Volk gärte es. Zu viel Unmut hatte sich bei Bauern, Handwerkern und Bergleuten aufgestaut, über Leibeigenschaft und Abgabenlast, über Rom, den Klerus und das Handelsmonopol reicher Kaufleute. Die »jetzigen Händel mit dem Gelde« seien »unrecht und wider Gott«, befeuerte Luther, Sohn eines Bergmanns, die Wut und fügte hinzu: »Man müsste wirklich dem Fugger und dergleichen Gesellschaft einen Zaum ins Maul legen.«
Sogar in Reichsritterschaft und Hochadel fand der Aufstand gegen das Monopol von Kirche und Kaufleuten Befürworter. »Heillose Ablasskrämer« wie die Fugger sollten, so der Reichsritter Ulrich von Hutten, »je eher, je lieber, aus unserem Vaterlande vertrieben werden«.
1523 wurde es für die Fugger dann wirklich eng: Der Reichsfiskal, der höchste Ankläger, verklagte sie und andere Augsburger Firmen wegen Monopolvergehens.
Wieder ließ Jakob Fugger seine Beziehungen nach ganz oben, zur Reichsspitze, spielen. Doch diesmal bedurfte es offenbar mehr als nur diskreter Hinweise. In einem Brief erinnerte Fugger den »Allerdurchlauchtigsten, großmächtigsten Römischen Kaiser« ganz unverblümt daran, dass er es war, der dem Monarchen für »eine treffliche Summe Geldes« seinen Thron verschafft hatte.
Karl V. verstand, die Klage kam vom Tisch, und in einem Edikt pries der Kaiser die mächtigen Handelshäuser mit Worten, wie sie sich heute so ähnlich in mancher Regierungserklärung finden. Die großen Gesellschaften seien, so der Monarch, »größte Gabe und Nutzbarkeit« und sicherten mit ihren Aktivitäten Hunderttausenden von Menschen den Lebensunterhalt.
Die Geschäfte konnten weitergehen, und als Jakob Fugger 66-jährig am 30. Dezember 1525 starb, hinterließ er seinem Nachfolger und Neffen Anton ein wohlbestelltes Haus. 15,7 Prozent durchschnittlichen Jahresgewinn, so haben Historiker ausgerechnet, hatte der Kaufmann in seinen letzten Lebensjahren verbuchen können.
Anton, ein ernster, ein wenig verbittert wirkender Mann mit schmalem Gesicht und hoher Stirn, wusste das Erbe zu bewahren, ja sogar noch zu mehren. Allerdings machten auch ihm die unruhigen Zeiten zu schaffen, die schon seinen Onkel beschäftigt hatten.
In der Slowakei und in Tirol erhoben sich die Bergknappen, überall im Lande revoltierten Bauern gegen Leibeigenschaft und Abgabenlast. Aufstände wurden blutig niedergeschlagen. Der Protestantismus breitete sich aus, sehr zum Missfallen der Fugger, die, als Bankhaus des Papstes, ihren katholischen Glauben eisern verteidigten. Als der Kaiser 1546 im Schmalkaldischen Krieg gegen die religiösen Abweichler zu Felde zog, waren es wieder die Fugger, die den Waffengang finanzierten.
Doch auch die Kreditgeschäfte mit dem Hof waren längt nicht mehr das, was sie einmal waren, das Kaiserhaus blieb zusehends seine Leistungen schuldig: Kredite wurden nicht zurückgezahlt, was als Sicherheit geboten wurde, war immer weniger wert. Frustriert spielte Anton Fugger gegen Ende seines Lebens mit dem Gedanken, das Geschäft einzustellen. Er habe, ließ er seine Umgebung wissen, »gar keine Lust zu solcher Handlung, also genug davon«.
So weit kam es vorerst zwar nicht, die Firma konnte sich noch über den Dreißigjährigen Krieg retten und wurde erst 1658 aufgelöst. Aber die goldene Zeit der Fugger war mit Antons Tod im September 1560 vorbei.
Für Nachruhm hatte lange zuvor schon Antons Onkel Jakob gesorgt. 1516, ein Jahr bevor Martin Luther seine 95 Thesen veröffentlichte, beschloss er, in der Augsburger Jakobervorstadt eine Armensiedlung zu bauen, den »fleißigen, doch armen Mitbürgern gestiftet, gewidmet und geweiht«. 52 Häuser, eine Stadt in der Stadt, mit Mauern und Toren, die nachts geschlossen wurden.
Wer in der »Fuggerei« wohnen wollte, musste katholisch sein, pro Jahr einen Rheinischen Gulden - den Wochenlohn eines Tagelöhners - zahlen und täglich »für die Fundatores« beten.
Die Armensiedlung, finanziert aus Stiftungsgeldern der Familie Fugger, existiert noch heute. Nur 88 Cent kostet die jährliche Kaltmiete. Katholisch müssen die Bewohner nach wie vor sein und täglich beten auch, ein Ave Maria, ein Paternoster und ein Credo für jenen Mann, den sie vor 500 Jahren Jakob den Reichen nannten.