Geschichte-Podcast Antisemitismus – eine deutsche Tradition?
In Deutschland ist Antisemitismus eine Bedrohung: Immer noch und immer wieder gefährdet er Menschen, grenzt aus und schürt Hass. Das zeigen Anschläge wie der von Halle 2019, das zeigt die Statistik antisemitischer Straftaten, das zeigen aber auch Symbole, Chiffren und Codes, die immer wieder auftauchen, wie zuletzt die Diskussion über den vom CDU-Politiker Hans-Georg Maaßen benutzten Begriff »Globalisten« deutlich machte.
Der Hass auf Jüdinnen und Juden, die Ausgrenzung und Abwertung sind tief verankert in der deutschen Vergangenheit: Die deutsche Geschichte sei imprägniert mit Antisemitismus, sagt die Historikerin Miriam Rürup.
Welche Rolle das Christentum schon im Mittelalter dabei spielte, was das Spezifische am deutschen Antisemitismus ist und wie gefährlich der aktuell sichtbare Judenhass von Musliminnen und Muslimen ist, über diese Fragen spricht SPIEGEL-Redakteurin Eva-Maria Schnurr mit Miriam Rürup. Das Gespräch ist in Kooperation mit dem Bucerius Kunst Forum entstanden.
Über den Podcast
Zu jeder neuen Ausgabe von SPIEGEL GESCHICHTE hören Sie in diesem Podcast ein ausführliches Gespräch zum Titelthema, frei verfügbar. SPIEGEL+-Abonnentinnen und -Abonnenten hören alle zwei Wochen einen ausgewählten Artikel und die Geschichte dahinter, mit den Autorinnen, Autoren und der Redaktion von SPIEGEL GESCHICHTE.

Antisemitismus: Was der uralte Hass mit modernen Verschwörungsmythen zu tun hat
Dass der Antisemitismus gerade auch in Deutschland so verbreitet ist, lässt sich auch mit der Geschichte erklären. Es reicht nicht, nur bis zum Nationalsozialismus zurückzuschauen – die Wurzeln reichen viel tiefer.
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