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Gregor Gog, König der Vagabunden "Generalstreik ein Leben lang"

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- • Deutscher Umsturz 1918: "Steh auf, es ist Revolution!"
- • Aussteiger-Kolonie Monte Verità: "Es verbrenne das Faule, das Tote im Menschen!"
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An Heiligabend 1933 rennen zwei Männer durch die frostige Nacht - hinter ihnen Nazideutschland, vor ihnen die rettende Schweiz, unter ihnen das brüchige Eis des Bodensees. Sie setzen ihr Leben aufs Spiel, denn der See ist nur teilweise zugefroren. Doch in Deutschland zu bleiben, wäre noch riskanter. Einer der Männer ist Gregor Gog, damals berühmt als der "König der Vagabunden".
Mit 19 ging Gog erstmals auf Wanderschaft, um der "muckrigen, miekrigen Obhut" seiner Heimat in der Provinz Posen zu entfliehen. Gog heuerte 1910 als Matrose an und bereiste Indien, Japan und die Südseeinseln. In dieser Zeit besuchte Gog auch von Matrosen organisierte Lesezirkel und lernte die anarchistischen Schriften von Leo Tolstoi, Pjotr Kropotkin und Michail Bakunin kennen.
Im Ersten Weltkrieg wurde Gog als Kanonier auf die "SMS Fuchs" abkommandiert - und aus der anarchistischen Theorie wurde erstmals Praxis: Gog schoss absichtlich daneben, meuterte mehrmals, schleuderte seinem Vorgesetzten einen Stiefel ins Gesicht.
Nachdem er mehrere Monate in Haft gesessen und 1918 an der Novemberrevolution teilgenommen hatte, gründete er mit gleichgesinnten Anarchisten die "Kommune am grünen Weg" in Bad Urach, südlich von Stuttgart. Die Kommunarden bauten Kartoffeln und Bohnen an, badeten nackt im Fluss und veranstalteten politische Diskussionsabende. Sehr zum Verdruss der Dorfbewohner, die schon bald über den "roten Winkel" und "Klein-Moskau" schimpften.
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Gog, den Zeitgenossen als einfühlsam, verschmitzt, mitunter draufgängerisch beschrieben, schimpfte zurück: "Deutschland ist das klassische Land des Kleinbürgers und Spießers. Wer das Land regiert, ist ihm gleichgültig, wenn er nur nicht in seinen Geschäften und in seiner Verdauung gestört wird. Schäbig und charakterlos, wie er ist, steht er immer 'auf dem Boden der Tatsachen', mag auch die Welt zugrunde gehn." Zu den Gästen der Kommune zählten der Schriftsteller Erich Mühsam und der spätere DDR-Kulturminister Johannes R. Becher, der dort seine Morphiumsucht auskurierte.
Gog arbeitete als Hilfsarbeiter im Stuttgarter Forst und ging immer wieder auf Wanderschaft: Mitte der Zwanzigerjahre tippelten rund 70.000 Vagabunden auf den Landstraßen durch Deutschland. Bis 1933 stieg die Zahl auf eine halbe Million, die meisten lebten vom "Fechten" (Betteln) und verdingten sich als Tagelöhner. Das konservative Bürgertum reagierte angesichts der "lichtscheuen Landplage" und des "arbeitsscheuen Gesindels" geradezu panisch und drangsalierte die ohnehin schon notleidenden Menschen mit Razzien, Arbeitshäusern und Schlägen.
Vagabunden "zum Revolutionär erziehen"
In diesem Klima gründete Gregor Gog 1927 die "Bruderschaft der Vagabunden". Sie wollte keine Unterstützung vom Staat, sondern den Staat unterwandern - oder gleich abschaffen. "Erst wenn diese hohle, blöde, tödliche Welt kaputt ist, erst wenn die 'Herberge für Alle' hier auf Erden verwirklicht ist", schrieb Gog, "dann erst ist unsere Mission erfüllt! Wohl an! Was wir bauen, ist: eine neue Welt!" Gog organisierte landesweit Vagabundenkunstausstellungen, vermittelte Schlafmöglichkeiten und Aufträge an Arbeitslose.
Ebenfalls 1927 wurde Gog Chefredakteur der neuen Zeitschrift "Der Kunde". Die erste Straßenzeitung Europas erschien "in zwangloser Folge" etwa viermal jährlich mit rund 1000 Exemplaren. Weil sie auch in Kneipen und Wärmehallen auslag, war die Leserschaft weit größer. Publiziert wurden Tipps für das Leben auf der Straße, politische Essays, Reiseberichte, Gedichte und viele Zeichnungen. Das Blatt kostete 30 Pfennige, aber "Kunden, die unterwegs sind, bezahlen nichts".
Der Name leitete sich ab von der rotwelschen Bezeichnung "Kunde"; so bezeichnete man damals wandernde Handwerksleute und Bettler, die durch ihre gesammelten Erfahrungen "kundig" waren. Gog bezweckte mit der Straßenzeitung, "den lauen feigen Kunden ohne Rückgrat zum Denken anzuregen, ihn aus der bürgerlichen Sphäre, in der er noch so tief steckt, herauszureißen, ihn zum Revolutionär, zum Kämpfer zu erziehen, ihm zu helfen, in sich den Bürger zu überwinden". Die bürgerliche Presse berichtete empört und nannte Gog den "König der Vagabunden".
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Ende 1928 sorgte ein Flugzettel in ganz Deutschland für viel Aufsehen: Die Bruderschaft trommelte die Tippelbrüder und -schwestern zum "Ersten Internationalen Vagabundenkongress" an Pfingsten 1929 in Stuttgart zusammen. Kurz vor Beginn errichtete die Polizei rund um die Stadt Straßensperren, Dutzende Vagabunden wurden durchsucht und festgenommen. Die Bevölkerung ließ sich schon im Vorfeld dermaßen einschüchtern, dass überall in Stuttgart Vorhängeschlösser ausverkauft waren.
Trotz aller Schikanen trafen sich rund 600 Teilnehmer vom 21. bis 23. Mai 1929 im Freidenker-Garten auf dem Stuttgarter Killesberg. Gogs Eröffnungsrede war einer der Höhepunkte der Vagabundenbewegung:
"Der Kunde, revolutionärer als ein Kämpfer, hat die volle Entscheidung getroffen: Generalstreik das Leben lang! Lebenslänglich Generalstreik! Nur durch einen solchen Generalstreik ist es möglich, die kapitalistische, christlich kerkerbauende Gesellschaft ins Wackeln, ins Wanken, zu Fall zu bringen! Wir wissen vom Unfug der Arbeit in dieser Zeit - wir sind bewusst 'faul'! Ja, wir Vagabunden rufen unser flammendes Wegwort in die Zeit: Lieber verrecken wir, als diese Welt noch länger zu stützen! Der Staat fällt mit der Kirche. Die Kirche ist das geistige Nachthaus, die Nacht der Finsternis, die verschleiert, dass hinter dieser Welt eine andere ist. Alles Leiden stammt aus künstlich geschaffenen Grenzen, die nur auf dem Papier bestehen. Nun denn: Wir kennen weder Grenzen der Nation noch des Volkes; unser Wille ist es, die Grenzen aufzuheben!"
"Diese mit Bindfäden zusammengeknitterten Lumpenbündel"
Die Schriftsteller Maxim Gorki, Sinclair Lewis und Erich Mühsam schickten Grußbotschaften. Das Presseecho war enorm und zumeist feindselig: "Der Gummiknüppel zur Remedur gegen geistige Platzverunreinigung ist ja leider nicht statthaft", wetterte der "Schwäbische Merkur". Und die Berliner "BZ am Mittag" schrieb: "Diese vornehme, gepflegte Stadt war nicht besonders entzückt von der Idee, dass Tausende von gerissenen Speckjägern, diese mit Bindfäden zusammengeknitterten Lumpenbündel, Stuttgarts saubere Straßen tapezieren und die zahlungskräftigen Fremden verscheuchen." Auf die Anfeindungen reagierte Gog kampfeslustig: "Hatten die Behörden früher uns beunruhigt, so beunruhigen wir jetzt die Behörden."
Vier Jahre später zerschlugen die Nazis die Bruderschaft der Vagabunden, verschleppten viele Kunden als "asoziale Volksschädlinge und Ballastexistenzen" in KZ und ermordeten sie. "Die Landstraße verlor sich im Dschungel faschistischer Barbarei. Die deutsche Bourgeoisie hat uns das schon immer gewünscht", notierte Gog verbittert in seinem Tagebuch.
Der einst überzeugte Anarchist trat 1930 der kommunistischen KPD bei, "um die Vagabunden in eine Reservearmee des kämpfenden Proletariats zu verwandeln". Gog sah in der KPD die einzige politische Kraft, die die Nazis aufhalten könne. Doch viele freiheitsliebende Vagabunden lehnten beide politischen Lager ab und kehrten der Bruderschaft den Rücken.
Im April 1933 wurde Gog ins KZ Heuberg verschleppt und dort monatelang gefoltert. Unter nicht völlig geklärten Umständen gelang ihm die Flucht aus dem KZ: Zusammen mit seinem Helfer erreichte er nach Überquerung des Bodensees die Schweiz, wurde aber im Juni 1934 wegen seiner politischen Ansichten des Landes verwiesen.
Schließlich erhielt Gog in der Sowjetunion Asyl. Dort wurde der überzeugte Kommunist von seinen Genossen zum Kriegsarbeitsdienst verpflichtet - trotz schwerer Krankheit und Mangelernährung. Völlig entkräftet starb Gog am 7. Oktober 1945 und wurde auf dem Friedhof der Kommunisten in der usbekischen Hauptstadt Taschkent beerdigt.
einestages-Autor Patrick Spät, freier Journalist in Berlin, ist Mitautor der neuen Graphic Novel "Der König der Vagabunden - Gregor Gog und seine Bruderschaft" aus dem Avant-Verlag. Der Band wird am Freitag, 1. November 2019, um 20 Uhr in der Bibliothek am Berliner Luisenbad vorgestellt (weitere Infos hier).Webseite von Patrick Spät
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"König der Vagabunden" - so nannte die bürgerliche Presse damals Gregor Gog (1891-1945). Mit dem spießigen und autoritären Bürgertum ging Gog hart ins Gericht: "Lieber ein ganzes Leben zu gottverfluchtem Dasein in der Gosse verurteilt, als einen einzigen Tag lang Bürger sein!", so der
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Biografie als Comic: In ihrer neuen Graphic Novel "Der König der Vagabunden" portraitieren die Zeichnerin Bea Davies und der Szenarist Patrick Spät das Leben Gogs und die Geschichte seiner Bruderschaft. Der Comic beruht auf Recherchen in Gregor Gogs Nachlass, der sich in den Archiven der Akademie der Künste in Berlin und des Fritz-Hüser-Instituts in Dortmund befindet.
Protest und Zusammenhalt: Einerseits wollte Gog die Tippelbrüder und -schwestern der Landstraße zum Protest gegen Ausbeutung und Repressalien ermutigen. Andererseits wollte er ihnen ein Gefühl von "Heimat" geben und ihnen zeigen, dass sie in ihrem Schicksal nicht allein sind. In dem Comic sind viele recherchierte Originalzitate der Protagonisten eingeflossen - auch bei den Sprechblasen des gezeigten Bilds handelt es sich um überlieferte O-Töne.
Erste Straßenzeitung Europas: Die meisten Texte und Zeichnungen kamen von den Vagabunden der Landstraße, wie Gog in seinem Tagebuch notierte: "Von unserm Journal konnte die Hälfte der Auflage an feste Abonnenten abgesetzt werden. Das gestattete uns, die andre Auflagenhälfte den Kumpels auf der Straße umsonst zu schicken. Sie wiederum quittierten den Empfang mit Briefen, Zeichnungen und Berichten von der Straße. Die große Boulevardpresse, die Sensation witterte, besorgte unaufgefordert die Propaganda für uns. Hauptsache war ja doch, dass die breite Öffentlichkeit aufgerüttelt wurde und sich mit dem Problem der Landstraße beschäftigte. Wir sorgten dafür, dass keine Ruhepausen eintraten."
"Kommunistenjäger": So nannten Kollegen den Stuttgarter Polizeikommissar Friedrich Mußgay (hier mit Brille und Zigarre). Die Gesetzgebung spielte der Polizei oft in die Hände: Wer in einem der Obdachlosenasyle Zuflucht fand - allein in Berlin gab es 1927 mehr als 60 dieser Unterkünfte -, durfte sich dort nur für fünf Tage aufhalten. Im Anschluss wurden die Betroffenen oft in Arbeitshäuser eingesperrt, wo sie Zwangsarbeit verrichten mussten.
Die Behörden ließen damals nichts unversucht, um die nichtsesshaften "Kunden" zu drangsalieren und zu observieren. Die Polizei errichtete vor dem Vagabundenkongress Straßensperren und schickte auch Spitzel, die später in ihrem Bericht zum Kongress schrieben: "Die Teilnehmer werden wohl fast ausnahmslos politisch linksradikal eingestellt sein, soweit sie überhaupt politisches Interesse haben. Ein großer Teil dürfte anarchistischen Gedankengängen huldigen. Der Ton der Redner war vielfach von einer gesuchten Derbheit."
Kein reiner Männerclub: In der Bruderschaft der Vagabunden organisierten sich auch Frauen wie etwa die Tänzerin und Dichterin Jo Mihaly (1902-1989), die hier mit dem Vagabundenmaler Hans Tombrock (1895-1966) zum Kongress tippelt. Jo Mihaly engagierte sich zeitlebens für die Interessen der Roma und Sinti, mit denen sich die Bruderschaft solidarisierte, und tingelte in den Zwanzigerjahren mit Varietés und Zirkussen quer durchs Land. Sie trug dabei stets Männerhosen und einen Kurzhaar-Bob.
Hans Tombrock wiederum lebte damals von Zeichnungen, die er für ein Butterbrot oder ein paar Pfennige verkaufte. Zur Zeit des NS-Faschismus lernte Tombrock im schwedischen Exil Bertolt Brecht kennen und fertigte über die Jahre viele Illustrationen für ihn an. 1931 notierte Tombrock: "Ich traf viele unterwegs, die den Bleistift ansetzten und Figuren und Begebnisse auf ein Stück Papier stammelten, die, selbst noch in den technischen Unbeholfenheiten, so wahrhaftig und lebensnah die Dinge und Menschen zeigten, dass sie erschütterten."
Nie wieder Krieg: Gog verurteilte jegliche Form von Ausbeutung und Militarismus und wünschte sich einen Aufstand der Unterdrückten: "Man inszeniert Kriege; von weichen Klubsesseln aus, bei brennender Zigarre, hetzt man die Völker aufeinander und lässt sie sich gegenseitig abschlachten, abmetzeln. Keiner kennt den andern, keiner weiß, was der andre ihm getan hat. Warum? Wozu? Sinnlos! Zwecklos! Deine einzige Groß- und Guttat in tausend und tausend Jahren, o Menschenvolk, wird sein, dass du dich der Bestien einmal für allemal rücksichtslos entledigst. Heilige Zeit, da solches geschieht!!"
Polizist und Kriegsverbrecher: Der Stuttgarter Polizeikommissar Friedrich Mußgay (1892-1946) jagte nicht nur während der Weimarer Republik Menschen, sondern auch im NS-Faschismus. Als SS-Obersturmbannführer und Leiter der Staatspolizeileitstelle befahl er die Hinrichtung etlicher Widerstandskämpfer und ließ Hunderte Juden in KZ deportieren - die meisten von ihnen wurden ermordet. Im Mai 1945 wurde Mußgay von den Alliierten verhaftet. Im September 1946 nahm er sich in seiner Gefängniszelle das Leben.
Stuttgart, Pfingsten 1929: Um 17 Uhr ergriff Gog das Wort und eröffnete den "Ersten Internationalen Vagabundenkongress" im Freidenker-Jugendgarten auf dem Stuttgarter Killesberg. In dieser berühmt gewordenen Rede rief Gog den "lebenslänglichen Generalstreik" aus. Trotz der Polizeisperren fanden sich rund 600 Teilnehmer ein. Drei Tage lang hörten sie Reden, sangen Vagabundenlieder, knüpften Freundschaften, erfreuten sich an der bereitgestellten Suppe und am Bier.
Abenteuerlust und Überlebenskampf: Zum Kongress 1929 kamen Vagabunden unterschiedlichster Couleur - Kunden der Landstraße, aber auch sogenannte "akademische Tippelfreiwillige", darunter Juristen und Pfarrer, die dem Bürgertum entfliehen und neue Abenteuer erleben wollten. Schätzungsweise ein Fünftel aller Kunden tippelte freiwillig, die weit überwiegende Mehrheit jedoch aus schierer Not, weil sie weder Arbeit noch Obdach fanden.
Die Vagabunden finden Gehör: Beim Kongress kamen viele Kunden zu Wort. Unter den Rednern befand sich der Vagabundenmaler Hans Tombrock, der über die Kunst der Landstraße referierte.
Ebenso sprach Gusto Gräser (1879-1958), "Vater der Alternativbewegung" und "Gandhi des Westens". Der Wanderprediger war 1900 einer der Mitbegründer der Reformkommune "Monte Verità" bei Ascona. Die Bewohner der Kommune zelebrierten die freie Liebe, veranstalteten Nackttänze und ernährten sich strikt vegetarisch.
Der erste Hippie: Gusto Gräser (hier rechts im Bild auf dem Vagabundenkongress 1929) nahm viele Ideen der Hippiebewegung vorweg und tippelte zeitlebens durch ganz Deutschland. Er war eng mit Hermann Hesse befreundet, dessen Erzählungen "Siddhartha" (1922) und "Der Steppenwolf" (1927) er stark beeinflusste.
Vom Leben gezeichnet: Seit 1928 organisierte die Bruderschaft etliche Kunstausstellungen. Gog ermunterte die Kunden stets, ihre Werke zu zeigen: "Ihr seid Könner in Lumpen. Und ihr zeigt die Welt nackt und wahr, ohne die Schminke einer verlogenen Konvention!" Die Presse war oft zugegen, 1931 schrieb die "Berliner Morgenpost": "Mitunter überkommt es den Bruder der uralten Ordensschaft der Landstraße mit jäher Gewalt, dass er Wunsch und Traum, Trauer und Sehnsucht mit dem Kohlenstift wiedergeben muss, und dann entstehen unter seinen Händen kühn hingezeichnete Gestalten, stark bewegt, groß!"
Vagabunden auf der großen Leinwand: 1930 spielte Gog eine Rolle im Stummfilm "Der Vagabund" (links auf dem Szenenfoto). Der 49-minütige Streifen, der unter der Regie des Österreichers Fritz Weiß entstand, stellte das alltägliche Leben auf der Straße dar. Der Film wurde am 16. Juni 1930 im Marmorhaus Berlin uraufgeführt und machte den "König der Vagabunden" noch bekannter.
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