Sänger Perry Farrell: "Vor meinem ersten Berlin-Trip hatte ich Angst"
Rockmusiker Perry Farrell
"Ich habe David Bowie verärgert. Doof von mir"
Am Wochenende steigt in Berlin das Lollapalooza-Festival. Und wer hat's erfunden? Perry Farrell. Hier spricht der Sänger von Jane's Addiction über Donald Trump, den Mauerfall und Stress mit seinem größten Vorbild.
Perry Farrell
wurde am 29. März 1959 geboren, ging mit 17 nach Los Angeles und wurde Musiker - erst in der Punkband Psi Com, dann als Sänger bei Jane's Addiction, Porno for Pyros und Satellite Party. 1991 gründete er das Alternative-Rock-Festival Lollapalooza, das seit 2015 auch jährlich in Berlin läuft. Sein neues Soloalbum "Kind Heaven" produzierte Tony Visconti. Mit seiner Frau Etty Lau und zwei Söhnen lebt Farrell in Santa Monica Canyon (Kalifornien).
einestages: Mr. Farrell, seit vier Jahrzehnten sind Sie Sänger, Songwriter, DJ und Veranstalter. Was treibt Sie an?
Farrell: Geld jedenfalls nicht. Als Künstler lebe ich für die menschliche Interaktion bei Konzerten. Musik zu machen, zu singen und zu tanzen vor Publikum - das ist es. Eine Therapie für die Seele. Eine einsame Insel wäre nichts für mich. Für wen sollte ich da performen?
einestages: Zu Ihren musikalischen Einflüssen zählen die Einstürzenden Neubauten aus Berlin, wo auch der deutsche Ableger der Lollapalooza-Festivalreihe stattfindet. Haben Sie einen besonderen Bezug zu Berlin?
Farrell: Die Neubauten waren für mich immer eine wegweisende Band. Und Berlin ist ein besonderer Ort. Vor meinem ersten Trip hatte ich Angst, weil ich Jude bin und weiß, was im Zweiten Weltkrieg passiert ist. Aber meine Bedenken waren unbegründet. Ich war vor 30 Jahren erstmals hier, als die Mauer nach einer friedlichen Revolution fiel. 1989 war ein wichtiges Jahr für Freiheit und Demokratie, für die ganze Welt. Als ich in West-Berlin war, um mein erstes Jane's-Addiction-Album "Nothing's shocking" zu promoten, habe ich Künstler kennengelernt, die frisch aus dem Ostteil rüberkamen und spannende Geschichten erzählten. Diese Erinnerungen haben sich fest in mein Gehirn gebrannt.
Foto: Meeno
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Sänger Perry Farrell: "Vor meinem ersten Berlin-Trip hatte ich Angst"
einestages: Mit Lollapalooza haben Sie ab 1991 die Festivalkultur revolutioniert (Video), heute zählt es zu den wichtigsten Popfestivals der Welt. Wofür steht "Lollapalooza"?
Farrell: Ursprünglich war das Ganze nur als Abschiedstour meiner Band Jane's Addiction gedacht, aber daraus entwickelte sich ein Festival, ein Musikevent mit Jahrmarktcharakter. Der Name kommt von Lollipop, das Festival soll sein wie ein großer, bunter Lutscher für viele Geschmäcker. Alle dürfen dabei sein und mitmachen, es ist eine sehr inklusive Veranstaltung, niemand soll ausgegrenzt werden. Quasi genau das Gegenteil von dem, was derzeit unter Trump in den USA passiert.
einestages: Im neuen Song "Pirate Punk Politician" gehen Sie mit Trump hart ins Gericht: "I'll cut your job, I'll raise your rent, cause I'm your so-called President..."
Farrell: Richtig. Gerade habe ich erfahren, dass Trump kürzlich ein Golfturnier auf seinem Anwesen in Florida veranstaltet hat, mit großbusigen Ladys in engen weißen Blusen als Caddys. Vielleicht wähle ich ihn. Ironie aus.
einestages: Gewählt wurde er trotz all der Protestsongs und Aktionen gegen ihn - kann Kunst heute nichts mehr bewirken?
Farrell: Doch. Künstler müssen den Mund aufmachen, aber man kann Menschen keine Meinung aufzwingen. Trump protzt ja gern damit, wie mächtig und genial er sei, dabei behandelt er Frauen und Einwanderer wie Menschen zweiter Klasse. Ich glaube, dass nicht er die nächste Wahl gewinnt, sondern wir, die Guten. Aber nicht jeder Trump-Wähler ist ja ein schlechter Mensch. Einem Farmer im Mittleren Westen, der von früh bis spät hart arbeiten muss, fehlt die Zeit, sich eingehend mit Politik zu beschäftigen. Er will einfache, klare Antworten. Es sind simple people, und das meine ich nicht despektierlich. Sie glauben halt seine Lügen und denken, er sei auf ihrer Seite. Ich selbst bin Idealist, kein Nationalist. Es geht eben nicht nur um Amerika, es geht um den Planeten, auf dem wir alle leben.
einestages: Sie sind auch politisch aktiv und saßen bereits 2007 mit Tony Blair, damals britischer Premier, in der Downing Street zusammen...
Farrell: ...um über den Klimawandel zu sprechen. Das Problem war damals schon präsent, mittlerweile ist es ein Notfall, keiner kann seine Augen davor verschließen. Ich arbeite schon seit den Neunzigern am Thema globale Erwärmung, auch mit Greenpeace als Lollapalooza-Partner. Jeder spielt eine Rolle im Orchester des Lebens. Das ist meine.
einestages: Leben Sie selbst vorbildlich umweltbewusst?
Farrell: Klar. Wir nutzen Solarenergie für unser Haus, recyclen, fahren Hybridautos. Meine Söhne sind 15 und 17, ich spreche mit ihnen über verantwortungsvollen Umgang mit Natur und Ressourcen. Aber ich muss sie behutsam an die Sache ranführen, sonst bewirke ich das Gegenteil. Wenn du einen guten Song zu laut aufdrehst, verfehlt er seine Wirkung.
einestages: Geboren wurden Sie als Peretz Bernstein. Wie kam es zum Künstlernamen?
Farrell: Der ursprüngliche Familienname ist Bernstecher (er buchstabiert). Ich bin jüdisch, mit österreichischen, polnischen, galizischen und rumänischen Wurzeln. Bei der Einwanderung meiner Vorfahren änderten die Behörden den Namen in Bernstein, wie bei vielen Zuwanderern mit komplizierten Namen. Mein Künstlername Perry Farrell kommt vom Begriff peripheral, bedeutet also nebensächlich, irrelevant oder auch Randzone. Ich hatte damals Punkrock für mich entdeckt und wollte einen Namen, dessen Bedeutung irgendwie nach Punk klingt.
einestages: Wie sind Sie aufgewachsen - behütete Kindheit in New York?
Farrell: An sich schon. Mein Vater Abraham, den alle nur Al nannten, war Schmuckdesigner im Diamond District in Manhattan. Er war künstlerisch talentiert, hat sogar mal Schmuck entworfen für Berühmtheiten wie Elton John, Adam West, Alice Cooper, Keith Richards und John Lennon. Einmal feierte Sängerin Natalie Cole mit uns zu Hause Silvester. Meine Familie war nicht reich, eher durchschnittliche Mittelklasse. Wir lebten in einer Kleinstadt auf Long Island.
einestages: In jungen Jahren mussten Sie einen schweren Schicksalsschlag verkraften.
Farrell: Den Tod meiner Mutter, ich war vier. Sie litt unter Depressionen und nahm sich das Leben. Meine Schwester und ich fanden sie in der Garage, sie hatte sich mit Abgasen vergiftet. Sie liebte meinen Vater und uns Kinder, ertrug aber ihren Seelenschmerz nicht mehr. Ich habe den Song "Then she did" darüber geschrieben.
einestages: Als Teenager zogen Sie dann nach Miami.
Farrell: In der Highschool war ich ein schüchterner, ruhiger Junge, eine Künstlerseele. Ich hatte nur einen einzigen Kumpel und eine Freundin und schloss mich dann der Surfer- und Skater-Community an. Mein gestalterisches Talent muss ich wohl von meinem Vater geerbt haben. Als ich mit 17 mein Elternhaus verließ und nach Kalifornien ging, habe ich mich in Los Angeles mit Schmuckdesign über Wasser gehalten, aber auch auf dem Bau gerackert oder als Kellner gejobbt. Trotzdem musste ich die erste Zeit in meinem Wagen übernachten, weil es für eine eigene Bude nicht reichte.
einestages: Sie wurden groß mit der Musik der Beatles, von Led Zeppelin, Lou Reed, David Bowie und Iggy Pop. War es Ihr Ziel, selbst Rockstar zu werden?
Farrell: Eher Surfer. Meine Familie hätte auch nie für möglich gehalten, dass mal ein Musiker aus mir wird. Eigentlich sollte ich bei meinem Vater als Schmuckdesigner arbeiten.
einestages: Warum kam es nicht dazu?
Farrell: Die Mafia hat unser Geschäft kaputt gemacht. Mein Vater war in irgendwelche düsteren Machenschaften verstrickt. Er war einst mit dem berüchtigten Gangsterboss Meyer Lansky und dessen Bruder zur Schule gegangen. Da gab es wohl eine Connection. Auf einmal hatte er Kohle, konnte sich eine Mercedes-Limousine leisten und mit uns in Urlaub in die Catskill Mountains fahren. Dann zogen wir plötzlich Hals über Kopf nach Miami. Erst später dämmerte mir, dass er wohl auf der Flucht vor der Mafia war. Da kamen diese Typen in unseren Laden, Hardcore-Mafiosi, man sah es ihnen an. Und sie saugten meinen Vater finanziell aus. Ihm wurde alles zu viel, er erlitt einen Herzinfarkt, bekam drei Bypässe und starb wenig später. Ich fühle mich bis heute mitschuldig an seinem Tod. Dass ich mit 17 von zu Hause abgehauen bin, hat ihm das Herz gebrochen.
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einestages: Auf Ihrem neuen Album "Kind Heaven" gibt es neben Garagenrock auch New Wave und Electronic Dance Music, sogar Jazz-Anleihen. Produzent ist Tony Visconti, langjähriger Wegbegleiter von David Bowie. Haben Sie sich damit einen Traum erfüllt?
Farrell: Absolut. Seine Produktionen, ob für Bowie, Iggy Pop oder T. Rex, begleiten mich seit meiner Jugend. Als Bowie noch lebte, wäre ich jedoch nie auf die Idee gekommen, bei Visconti anzufragen. Er war ja bis zum letzten Werk "Black Star" Bowies Hausproduzent, da wollte ich nicht stören.
einestages: Wie lernten Sie Visconti kennen?
Farrell: Er hatte mich als musikalischer Leiter eingeladen, an einer Tribute-Show mitzuwirken, die Bowies Leben und Werk ehrte, neben Sean Lennon, Cyndi Lauper und Debbie Harry.
Farrell: Ein paar Mal. Leider blieb bei mir ein fader Nachgeschmack. Weil ich Mist gebaut habe.
einestages: Was war passiert?
Farrell: Wir hatten unsere privaten Telefonnummern ausgetauscht. Dann habe ich blöderweise mein Handy im Taxi liegen lassen. Jemand hat es gefunden, Bowies Nummer entdeckt und ihn mit SMS bombardiert im Stil von "Yo, dude, what's up!?" Da rief mich David völlig irritiert an: "Perry, was soll der Scheiß?" Er hat sich geärgert, völlig zu Recht. Ein anderes Mal war ich zu einem Charity-Projekt eingeladen, zum Schutz des Amazonas. Ich wollte Bowie auch dafür gewinnen und leitete ihm eine E-Mail weiter, übersah aber, dass 120 weitere Adressaten in Kopie waren. Damit hatte jeder von denen Bowies private E-Mail-Adresse. Zu doof von mir. Ich habe Bowie, mein größtes Vorbild, verärgert. Dann starb er - und ich hatte nicht mehr die Möglichkeit, mich bei ihm zu entschuldigen. Trotz allem glaube ich, dass er mich ganz gern mochte, aber wahrscheinlich war ich ihm zu verpeilt.
Lollapalooza in Berlin
Am 7. und 8. September 2019 läuft das Lollapalooza-Festival im Berliner Olympiastadion. Dabei sind Rita Ora, Kings of Leon, Dendemann, Billie Eilish, Marteria, Kraftklub, Scooter und viele andere - mehr Informationen gibt es hier.
22 BilderSänger Perry Farrell: "Vor meinem ersten Berlin-Trip hatte ich Angst"
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Er inszeniert sich gern: Perry Farrell, 60, zählt zu den innovativsten Rockmusikern der USA - mit seiner Band Jane's Addiction und als Erfinder des Lollapalooza-Festivals. Das Foto zeigt ihn mit seiner Frau Etty Lau. Farrell ist seit vier Jahrzehnten im Musikgeschäft und auch politisch aktiv.
Foto: Meeno
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Grell: Perry Farrell ist immer für schräge Outfit- und Styling-Überraschungen gut, hier 1997 bei einer Weihnachtsshow des Radiosenders KROQ in LA.
Foto: Jeff Kravitz/ FilmMagic/ Getty Images
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Das Debüt: "Nothing's Shocking" hieß das erste Album von Jane's Addiction 1988. Die Single "Jane Says" schaffte es in die Top Ten der Billboard Rock Charts. "1989 reiste ich erstmals nach Berlin, um Interviews zu geben", erinnert sich Farrell im einestages-Interview, wie er die Stadt kurz nach dem Mauerfall erlebte. "Im Vorfeld hatte ich Angst, weil ich Jude bin und weiß, was im Zweiten Weltkrieg in Deutschland passiert ist. Aber meine Bedenken waren unbegründet."
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Großer Auftritt: Bei seinen aktuellen Konzerten tritt Perry Farrell mit den neu gegründeten "Kind Heaven"-Orchester auf, hier im Juli 2019 in Madrid. Auch in Berlin spielte er eine Show.
Foto: Mariano Regidor/ Redferns/ Getty Images
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Voll Porno! Perry Farrell stand 1995 als Frontmann seiner Jane's Addiction-Nachfolgeband Porno für Pyros auf der Bühne in Rosemont (Illinois).
Foto: Paul Natkin/ Archive Photos/ Getty Images
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Star & Stripes: Farrell, bürgerlich Peretz Bernstein, posiert 1994 mit dem US-amerikanischen Sternenbanner. Kritisch merkte der Trump-Gegner im Interview an: "Viele Amerikaner interessieren sich leider nicht für das, was außerhalb ihres Landes geschieht. Ich selbst sehe mich nicht als Nationalist, ich bin Idealist."
Foto: Ebet Roberts/ Redferns/ Getty Images
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Cornell & Farrell: Mit Chris Cornell, dem Frontmann von Soundgarden, verband Perry Farrell (Foto von 2009) eine enge Freundschaft. Sein Freitod im Mai 2017 hat ihn schwer mitgenommen. Auch Farrells Mutter, die ebenfalls an Depressionen litt, hatte Suizid begangen, als er erst vier Jahre alt war.
Foto: Gregg DeGuire/ FilmMagic/ Getty Images
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Love & Peace: Perry Farrell bei einem Auftritt im August 1994 mit Porno For Pyros bei einer Wiederauflage des legendären Woodstock-Festivals zum 25. Jahrestag in Saugerties (Bundesstaat New York)
Foto: Steve Eichner/ WireImage/ Getty Images
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Action! Hier rockt das Ehepaar Farrell gemeinsam. Perrys Frau Etty (rechts), Tänzerin und Sängerin, ist auch auf dem neuen Album "Kind Heaven" mit von der Partie. Das Foto zeigt die beiden beim Coachella Music Festival im April 2008.
Foto: John Shearer/ WireImage/ Getty Images
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Nebenjob: Multitalent Farrell legt nebenbei auch gern mal als DJ auf, hier 2001 bei einer Party in Makor-Club in Manhattan.
Foto: David Lefranc/ Gamma-Rapho/ Getty Images
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Lollapalooza: Was eigentlich als Abschiedstour von Jane's Addiction geplant war, entwickelte sich zu einem Festival namens "Lollapalooza", das jetzt auch wieder in Berlin (Olympiastadion) gastiert. "Ein Musik-Erlebnis mit Jahrmarkt-Charakter. Jeder darf mitmachen, keiner wird ausgegrenzt", betont Erfinder Perry Farrell.
Foto: L. Cohen/ WireImage/ Getty Images
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Kreativ: Perry Farrell in Shorts und mit Dreadlocks bei einem Auftritt von Jane's Addicition. Ihre Videos wie "Been caught stealing" rotierten damals auf MTV.
Foto: Ebet Roberts/ Redferns/ Getty Images
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Kultband: Dave Navarro, Chris Chaney, Stephen Perkins und Frontmann Perry Farrell (von links) starteten ihre Karriere Mitte der Achtzigerjahre zu Zeiten des Hair Metal in Hollywood. Eng befreundet waren sie mit Guns N'Roses und Mötley Crüe, deren Schlagzeuger Tommy Lee als Gast auf Farrells neuem Album "Kind Heaven" mistpielt.
Foto: John Shearer/ WireImage/ Getty Images
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We are Family: Das Ehepaar Farrell mit ihren auf diesem Foto noch kleinen Söhnen Hezron Wolfgang und Izzadore Bravo, inzwischen sind sie 15 und 17 Jahre alt.
Foto: Jeff Vespa/ WireImage/ John Varvatos/ Getty Images
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Bettgeschichten: "Ich hatte schon immer große Träume, wollte mit Jane's Addicition etwas Außergewöhnliches erschaffen und in einer Liga spielen mit den Beatles, The Who, The Doors und Jimi Hendrix", erinnert sich Perry Farrell, hier bei einem Fotoshooting 1989.
Foto: Michael Ochs Archives/ Getty Images
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Performer: Nach Jane's Addiction und Porno For Pyros gründete Perry die Gruppe Satellite Party. Hier rockt er 2007 das Coachella Music Festival in Indio (Kalifornien). Sein Lollapalooza-Festival war die Inspiration für Coachella, das einige Jahre danach gegründet wurde. "Ich bin der einzige Künstler, der bislang auf jedem Coachella auftreten durfte", sagt Farrell.
Foto: Kevin Winter/ Getty Images
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Pool Party: Perry plantscht mit Playmates bei der "Playboy Playmate for the Millennium"-Wahl 1998.
Foto: John Chapple/ Hulton Archive/ Getty Images
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Teamwork: Mit Gitarrist Dave Navarro, später bei den Red Hot Chili Peppers, bildete Farrell ein Songwriting-Team. Doch immer öfter gerieten sie sich in die Haare, 1991 war nach nur zwei Alben Schluss mit Jane's Addiction. Später kam es noch mal zu einer Reunion. Hier rocken die beiden im Juli 2003 Seite an Seite beim Lollapalooza-Festival in Chicago.
Foto: Scott Harrison/ Getty Images
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Neues Werk: "Kind Heaven" heißt das zweite Solowerk von Perry Farrell, das kürzlich erschienen ist. Auf dem Cover posiert Farrells Frau Etty im Fetischlook. Foto und Artwork stammen von ihm.
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Prima Klima? Mit dem britischen Premier Tony Blair (rechts), mit dem Umwelt-Aktivist Farrell bereits 2007 in der Downing Street über die die globale Erderwärmung sprach, verstand sich der Sänger sehr gut. "Heute, zwölf Jahre später, ist der Klimawandel zum Notfall geworden", sagt Farrell im einestages-Gespräch besorgt.
Foto: Chris Jackson/ Pool/ DPA
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Walk of Fame: Im Oktober 2013 wurde Perry Farrell (2. von links) mit seiner Band Jane's Addiction mit einem Stern in Hollywood geehrt. Bei der Ehrung dabei: Freunde der Band wie Taylor Hawkins (Foo Fighters) und John Densmore von The Doors.
Foto: Sipa Press/ action press
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Talkrunde: Perry Farrell (links) und seine Frau Etty Lau Farrell im Gespräch mit Autor Alex Gernandt (Mitte) in Berlin, als beide das neue Album präsentierten. Kennengelernt hatte Perry seine Frau 1997 bei einem Casting, als er Tänzerinnen für seine Bühnenshow mit Jane's Addiction suchte. Zuvor war Etty, die in Hongkong geboren wurde, mit Mötley Crüe auf Tour. Die beiden leben mit ihren Söhnen in Santa Monica Canyon bei Los Angeles.