Übung für ein knackiges Gesäß Ponaders Po
So funktioniert die Übung:
1. Für diese Übung muss man sich tatsächlich vom Stuhl erheben. Man stellt sich vor den Schreibtisch, die Stuhlrückenlehne oder die Wand. Die Füße stehen hüftbreit auseinander.
2. Ein Bein nach hinten ausstrecken, so weit es geht. Der Oberkörper sollte möglichst aufrecht bleiben. Kurz halten.
3. Dann das Knie des gestreckten Beines beugen und die Achillesferse zum Gesäß führen, zwei bis drei Sekunden halten, dann absetzen. Fünf- bis achtmal wiederholen, dann Seite wechseln.
Diese Muskeln werden trainiert:

Hintere Gesäß- und Oberschenkelmuskeln (zur Großansicht bitte klicken)
Foto: SPIEGEL ONLINEAuch wenn diese Übung kinderleicht aussieht - Obacht! Sie birgt Muskelkater-Gefahr, für Ungeübte kann sie schnell zu Krämpfen führen. Denn das Gesäß wird zwar oft beansprucht, aber die Muskelkraft beim Sitzen eben nicht besonders gefordert. Toll ist die kleine Bewegungseinheit auch für die vernachlässigten hinteren Oberschenkelmuskeln (Ischiocrurale Gruppe).
Das soll die Übung bewirken bewirken:
Dass viele die wichtige hintere Oberschenkelmuskulatur vernachlässigen, sieht man im Schwimmbad. Stichwort Orangenhaut. Das Gute: Man sieht die Problemzone zwischen Po und Bein selbst nie. Höchstens mit Verrenkung und mehreren Spiegeln. Das Schlechte: Man merkt erst, wie wichtig der Gesäßmuskel ist, wenn er nicht funktioniert, wie er soll. Der Po-Muskel ist der vom Volumen her größte Muskel des Menschen und einer der kräftigsten. Man braucht ihn zu fast allem - zum Gehen, Aufstehen, Springen. Ist er unterfordert, leidet die Festigkeit des Gewebes. Wem nach zehn Treppenstufen schon die Puste ausgeht, sollte sich täglich eine Ponaders-Po-Büroeinheit gönnen. Und den Fahrstuhl meiden.
Übung 1 für Brust und Schulter (Montag): Der Steinbrück-Stütz
Übung 2 für den Bauch (Dienstag): Altmaiers Alptraum
Übung 3 für den Rücken (Mittwoch): Der Bahr-Code
Übung 4 für den Nacken (Donnerstag): Claudias Kopf-Yoga