Yoga Die wichtigsten Begriffe schnell erklärt

Yoga ist mehr als halsbrecherisch anmutende Übungen auf der Sportmatte. Es geht um die Verbindung von Körper, Geist und Seele. SPIEGEL ONLINE erklärt die wichtigsten Begriffe und Hintergründe.
Yoga am Strand: Philosophie und Sport gegen den Alltagsstress

Yoga am Strand: Philosophie und Sport gegen den Alltagsstress

Foto: Corbis

Was ist Yoga?

Yoga kommt aus Indien. Die Lehre verbindet philosophische Überlegungen mit geistigen und körperlichen Übungen. Die Säulen des Yoga sind Atemübungen, Meditation, Asanas, Entspannung und richtige Ernährung. Körper, Geist und Seele sollen verbunden werden. Yoga bedeutet übersetzt genau das: verbinden.

Es gibt viele Yoga-Strömungen: Kundalini-, Iyengar-, Sivananda-, Juvamukti-Yoga sind nur einige Beispiele. Jede setzt die Schwerpunkte anders. Sivananda-Yoga integriert alle Yoga-Schwerpunkte gleichermaßen. Bikram-Yoga wiederum ist sehr körperbetont, dynamisch und ähnelt eher Aerobic. In einem auf 40 Grad Celsius aufgeheizten Raum werden die immergleichen 26 Asanas in einer festen Reihenfolge schnell hintereinander durchgeführt. Beim Sivananda-Yoga (sprich: Schiwananda) folgen Körperübungen und meditative Elemente aufeinander. Auch Atemübungen nehmen einen großen Raum ein.

Yoga und Gesundheit

Yoga hat wissenschaftlich nachgewiesene positive Effekte auf die körperliche und geistige Gesundheit. Yoga lindert Stress, Schlafstörungen, Angststörungen, Depression, Migräne, Rückenschmerzen und Durchblutungsstörungen.

Asanas

Allen Yoga-Formen ist gemein, dass sie auf 84 verschiedene Körperübungen, die Asanas, zurückgreifen. Nur werden sie in den unterschiedlichen Yoga-Strömungen unterschiedlich betont und in verschieden Abfolgen und bisweilen auch Varianten eingesetzt.

Ist Yoga gefährlich?

Es kommt gelegentlich zu Unfällen und Krankheiten durch Yoga. Wie für jede andere Sportart gilt auch beim Yoga: Man sollte seine Grenzen kennen und beachten. Sonst schadet man nur seinem Körper. Außerdem entspricht diese Haltung auch nicht der Idee des Yoga. Die Asanas können sehr anspruchsvoll sein, man sollte anfangs nichts übertreiben und vorsichtig an die Sache herangehen. Viele Übungen beanspruchen Muskeln, die im Alltag nicht gefordert werden. Diese muss man nach und nach erst aufbauen. Ein guter Yogalehrer wird seine Schüler immer nach Vorerkrankungen fragen und je nach seiner körperlichen Verfassung das Programm und die Übungen anpassen.

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