Tipps für entspannte Weihnachten Lasst uns froh und munter sein

Frohes Fest (meistens): An Weihnachten kann einiges schief gehen
Foto: CorbisWas, ist schon wieder Weihnachten? Wer nimmt Oma? Gibt es wieder Kartoffelsalat? Die roten oder die violetten Kugeln? Alle Geschenke schon eingepackt? Bei den Weihnachtskarten auch niemanden vergessen?
Wie vermeidet man den Stress in den kommenden Tagen? Die besten Tipps zu den großen und kleinen Sorgen rund ums Fest:

Kind vorm Baum: Der Grat zwischen Vorfreude und Enttäuschung kann schmal sein
Foto: CorbisDie ersten Päckchen werden schon aufgerissen, dabei wollten doch alle noch singen. Geheule, Gezerre, Gejammer unterm Baum. Wie verläuft das Fest mit Kindern harmonisch? Der erste Ratschlag: Versuchen Sie, aus der Perspektive der Kinder auf Weihnachten zu schauen. Hier finden Sie noch mehr Tipps für Eltern, wie es mit der Stillen Nacht klappt.

Wohin mit Oma: Weihnachten ist ein Fest der Familie, das macht die Sache nicht einfacher
Foto: Corbis
Weihnachten ist ein Familienfest. Und das bedeutet auch: Es prallen Temperamente und Charaktere aufeinander, bei denen es manchmal ganz gut ist, dass sie den Rest des Jahres so wenig miteinander zu tun haben. Die Erwartungen sind groß, die Anspannung ist es auch. Psychologen und Familientherapeuten erklären, wie man Weihnachten im Kreise der Lieben überlebt.

Geschenke: Vom Flop unterm Weihnachtsbaum zum Star beim Gräuelwichteln
Foto: DPA
Was verschenke ich? Und vor allem: wie viel? Einen praktischen und Kosten sparenden Rat haben Psychologen: Wer neben einem teuren Geschenk noch etwas Günstiges auf den Gabentisch legt, löst beim Beschenkten eine seltsame Reaktion aus. Das teure Präsent wird als weniger wertig empfunden. Mehr gefällt weniger: ein psychologisches Paradox.
Schon wieder Socken? Musik, die man überhaupt nicht mag? Geschmacklose Deko? Schenken kann kränken, aber immerhin gibt es eine Möglichkeit, den Ärger loszuwerden: das Gräuelwichteln. Da werden die besonders scheußlichen Präsente zum Star. Kolumnist Jens Lubbadeh schreibt über die Psychologie der besonderen Wichtelform.
Apropos Geschenke: Wer die Kommerzialisierung des Weihnachtsfests beklagt und sich deshalb gar nicht allzu sehr mit Präsenten beschäftigen will, dem sei ein Blick auf historische Wunschzettel empfohlen. Dort dankten Kinder ihren Erziehungsberechtigten, baten um Gottes Segen und gelobten Gehorsam, Fleiß und gutes Benehmen.

"Driving Home for Christmas": Aber bitte mit Winterreifen!
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Sie setzen sich in Ihren Wagen, im Kofferraum liegen fertig verpackt die Geschenke und Chris Rea raunt "Driving Home for Christmas" im Radio. Zur Vorbereitung gehören allerdings nicht nur die Geschenke. Spätestens jetzt, wo es in vielen Teilen Deutschlands das erste Glatteis gab, sollten Winterreifen aufgezogen worden sein. Was es dabei zu beachten gibt, steht in diesem Service-Artikel.

Weihnachtsessen in den Fünfzigern: Immer wieder Gans
Foto: Chaloner Woods/ Getty Images
Beim Weihnachtsessen gibt es Traditionalisten (immer Würstchen mit Kartoffelbrei an Heiligabend!) und Experimentierfreudige. Für Freunde des klassischen Gänsebratens hat Hobbykoch Peter Wagner das passende Rezept. Falls es mal Fisch statt Fleisch sein darf - auch da hat Wagner eine Idee: Karpfen mit Wurzeln, Sellerierisotto und Safransauce.
Exotischer geht es in der Küche von Starkoch Yotam Ottolenghi zu. Sein langsames Lamm mit Pflaumen, Mandeln und viel Knoblauch eignet sich bestens als Hauptgang zum Fest.

Adipöses Engelchen: Völlerei gehört zum Fest
Foto: Arno Burgi/ dpa
Weihnachten wird viel gegessen und selten ist es leichte Kost. Was tun? Ernährungsexperten haben einige Empfehlungen. Zum Beispiel: Als ersten Gang eine Suppe wählen, das füllt schon mal den Magen - und danach langsam essen. Alles zum Schlemmen ohne Reue.

Erledigt: Für den Alkohol an Weihnachten gibt es keine medizinische Rechtfertigung
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Gans, Knödel, Rotkohl, Plätzchen und Stollen. Und wenn das geschafft ist: einen Schnaps. Aber bringt der Kurze überhaupt etwas? Fördert Schnaps die Verdauung? Gastroenterologen haben da eine ernüchternde Antwort: nein.
Zu viel Schnaps ist für gewöhnlich der Grund dafür, dass der Tag nach der Weihnachtsfeier (oder der Silvesterparty) ein besonders unangenehmer wird. Oder gar ein dauerhaft peinlicher. Wie sich das verhindern lässt? Hier sind die Antworten auf die wichtigsten Feierfragen.

Andrew Ridgeley (l.) und George Michael (Foto von 1986): Laaaast Christmas...
Foto: PA/ dpaDas Radio nudelt "Last Christmas" von Wham! und, ob man will oder nicht, der Ohrwurm ist da. Es gibt psychologische Untersuchungen, die der Frage nachgehen wie man Ohrwürmer am besten wieder loswird: Am effektivsten ist demnach eine Beschäftigung, die einen angenehm fordert - nicht zu einfach, aber auch nicht zu schwierig.