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Brückentage optimal nutzen So verlängern Sie 2021 Ihren Urlaub

2021 wird ein Arbeitgeberjahr - mit vielen Feiertagen an Wochenenden. Doch wer Ostern, Himmelfahrt und Pfingsten geschickt nutzt, kann viel freie Zeit am Stück herausholen. Hier ist die Anleitung für Ihren Urlaubskalender.
2021 fällt die Anzahl der Brückentage für eine Urlaubsverlängerung eher klein aus

2021 fällt die Anzahl der Brückentage für eine Urlaubsverlängerung eher klein aus

Foto: Lubitz + Dorner / plainpicture

Aus Arbeitnehmersicht wird 2021 kein gutes Jahr: Der Tag der Arbeit, der Tag der Deutschen Einheit und die Weihnachtsfeiertage fallen auf Samstage und Sonntage.

Trotz der wenigen Brückentage kann mit etwas Planung aber auch in 2021 viel arbeitsfreie Zeit am Stück herausgeholt werden. Hier sind die Zeiträume im Überblick, die sich besonders für ein verlängertes Wochenende oder einen mehrwöchigen Urlaub eignen:

Neujahr

Der 1. Januar fällt 2021 auf einen Freitag. Das neue Jahr beginnt also direkt mit einem verlängerten Wochenende - ohne dass zusätzlich ein Urlaubstag genutzt werden muss. Menschen, die in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt leben und arbeiten, können mit vier weiteren Urlaubstagen in der darauffolgenden Woche sogar zehn freie Tage am Stück bekommen: Denn in diesen Bundesländern ist der 6. Januar ebenfalls ein Feiertag (Heilige Drei Könige).

Ostern

Ostern gibt es ohnehin schon wie in jedem Jahr ein verlängertes Wochenende. Von Karfreitag, der in diesem Jahr auf den 2. April fällt, bis Ostermontag am 5. April ist frei. Wer sich also beispielsweise schon ab dem 29. März freinimmt, hat mit vier beantragten Urlaubstagen zehn Tage am Stück frei.

Tag der Arbeit

Der 1. Mai liegt dieses Jahr für Arbeitnehmer nicht optimal: Er fällt auf einen Samstag und beschert den Meisten dadurch keinen zusätzlichen freien Tag.

Christi Himmelfahrt

40 Tage nach Ostern fällt der bundesweite Feiertag Christi Himmelfahrt verlässlich auf einen Donnerstag. 2021 findet er am 13. Mai statt. Wer sich am 14. Mai einen Brückentag nimmt, kann so vier Tage freibekommen.

Pfingsten

Durch Pfingstmontag gibt es Pfingsten in jedem Jahr ein verlängertes Wochenende. 2021 ist Pfingstsonntag am 23. und Pfingstmontag am 24. Mai. Wer vom 25. bis zum 28. Mai Urlaub einreicht, bekommt dadurch neun freie Tage am Stück.  

Im Mai bietet sich auch die Möglichkeit, durch zwei Feiertage unter der Woche den Urlaub zu verlängern. Wer sich sowohl den Freitag nach Christi Himmelfahrt, als auch die Woche vor Pfingsten freinimmt, bekommt mit sechs investierten Urlaubstagen zwölf Tage frei.

Tag der Deutschen Einheit

Wie der Tag der Arbeit fällt auch der Einheitsfeiertag auf einen Sonntag. Arbeitnehmer bekommen somit keinen zusätzlichen Tag frei.

Weihnachten

Auch für Weihnachten 2021 und Neujahr 2022 gibt es schlechte Nachrichten für Arbeitnehmer: Alle Feiertage fallen auf einen Samstag oder Sonntag. Es können keine Brückentage genutzt werden. Für eine arbeitsfreie Zeit zwischen den Jahren müssen also volle fünf Urlaubstage investiert werden.

In einigen Bundesländern gibt es neben den bundesweiten Feiertagen noch zusätzliche arbeitsfreie Tage. Berlin hat 2019 den Internationalen Frauentag am 8. März zum gesetzlichen Feiertag ernannt. 2021 fällt er auf einen Montag.

Fronleichnam fällt auf den 3. Juni und ist wie jedes Jahr an einem Donnerstag. Mariä Himmelfahrt (15. August) und der Reformationstag (31. Oktober) fallen dieses Jahr beide auf einen Sonntag.

Wer in Thüringen arbeitet, kann sich im September noch über ein verlängertes Wochenende freuen: Der Weltkindertag am 20. September fällt in diesem Jahr auf einen Montag.

Allerheiligen fällt 2021 auf einen Montag - was Anfang November Menschen in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland noch ein verlängertes Wochenende beschert.

Wer in Sachsen wohnt, hat am Buß- und Bettag (17. November) frei. Der Feiertag ist immer an einem Mittwoch.

Anmerkung: In einer ersten Version hieß es, in Berlin sei der Tag der Befreiung am 8. Mai ein Feiertag. Dies war er aber nur einmalig im Jahr 2020. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.

cop

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