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Berufsstart So unterschiedlich sind Azubi-Gehälter

Angehende Zimmerer verdienen im Westen viel mehr als im Osten. So geht es auch Lehrlingen in anderen Branchen. Eine Auswertung zeigt, wie verschieden Azubis bundesweit immer noch bezahlt werden.
Azubi in Erfurt

Azubi in Erfurt

Foto: Sebastian Kahnert/ picture alliance / dpa

Ausbildung ist nicht gleich Ausbildung. Inhaltlich nicht, klar. Und finanziell auch nicht. Nicht nur zwischen den Branchen klaffen große Lücken in der Vergütung, die Azubis monatlich bekommen. Auch die Region entscheidet, wer wie viel verdient.

Eine Auswertung des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) führt Beispiele auf: So bekommt ein bayerischer Lehrling im Bauhauptgewerbe in seinem dritten Ausbildungsjahr monatlich knapp 1400 Euro. In Sachsen erhält er hingegen weniger als 1100 Euro.

Lehrlinge im Bauhauptgewerbe - also angehende Straßenbauer, Stuckateure oder Zimmerer - verdienen trotz der regionalen Unterschiede überdurchschnittlich gut, allerdings erst im dritten Jahr. Im ersten Ausbildungsjahr steigen sie im Westen mit rund 700 Euro und im Osten mit 630 Euro ein.

Niedrige Startgehälter bekommen Azubis im Kfz-Gewerbe: in Thüringen 550 Euro und in Nordrhein-Westfalen zwischen 550 und 600 Euro. Am besten schneiden im ersten Jahr Lehrlinge im Bankgewerbe und in der Metall- und Elektroindustrie ab.

Die Auswertung des WSI stellt keinen vollständigen Überblick dar. Das Institut der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung hat lediglich die Tarifverträge in ausgewählten Wirtschaftszweigen und Tarifbereichen verglichen.

Doch die Stichprobe und die nachfolgende Grafik fürs dritte Ausbildungsjahr zeigen, wie unterschiedlich Azubis bezahlt werden.

Weitere Informationen gibt es im WSI-Tarifarchiv, das Ausbildungsvergütungen für viele weitere Branchen vergleicht .

lov
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