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Umfrage zum Homeoffice Jeder Vierte bleibt zu Hause

Homeoffice ist ein stabiler Trend. In der IT-Branche arbeiten sogar fast drei Viertel der Dienstleister zu Hause. Aber insgesamt ist das Potenzial für mobile Arbeit laut Ifo-Institut noch lange nicht ausgeschöpft.
Home is where the job is: Der Trend zum Homeoffice bleibt stabil

Home is where the job is: Der Trend zum Homeoffice bleibt stabil

Foto: Sebastian Gollnow / picture alliance / dpa

Es gibt für Unternehmen keine Pflicht mehr, das Arbeiten im Homeoffice zu gestatten – die entsprechende Regelung lief am 20. März aus. Aber trotz der abflauenden Coronapandemie bleibt das Modell Heimarbeit gefragt. Der Anteil der deutschen Beschäftigten, die zumindest teilweise im Homeoffice tätig waren, lag im April bei 24,9 Prozent, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag mitteilte.  Im März waren es 27,6 Prozent, hat die Forschungseinrichtung über ihre regelmäßigen Umfragen ermittelt.

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»Die Homeoffice-Nutzung bleibt damit nach Abschaffung der Pflicht am 20. März auf einem hohen Niveau«, sagte Ifo-Experte Jean-Victor Alipour. »Offenbar haben sich viele Unternehmen dauerhaft auf flexiblere Modelle eingestellt.« Allerdings ist das nur knapp die Hälfte des Potenzials, wie das Institut errechnet hat: Demnach könnten 56 Prozent der Arbeit in Deutschland auch vom Homeoffice aus erledigt werden.

In der Automobilbranche fiel der Homeoffice-Anteil im vergangenen Monat besonders deutlich, und zwar von 28,4 auf 17,8 Prozent. Für das verarbeitende Gewerbe insgesamt sank der Wert dagegen nur leicht von 18,6 auf 16,3 Prozent. Bei den Dienstleistern bleibt das Homeoffice-Angebot im Durchschnitt am größten. Der Anteil fiel auf 35,3 Prozent, nach 38,7 im März.

Vorreiter ist dabei die IT-Branche: Bei den IT-Dienstleistern arbeiteten im April noch 72,3 Prozent von zu Hause aus, nach 76,8 Prozent im März. Rund jeder sechste Beschäftigte möchte auch nach dem Auslaufen der Pflicht nicht zurück ins Büro, wie aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage im Auftrag der Plattform Xing hervorgeht.

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