Streit zwischen Lufthansa und Gewerkschaft Studenten kommen bald wohl schwerer an Kabinenjobs

Lufthansa: Modell "Study and Fly" nicht verlängert
Foto: Inga Kjer/ DPADer Konflikt zwischen der Lufthansa und der Flugbegleitergewerkschaft UFO bedroht die Jobs von Studenten und Teilzeitkräften. Wie der SPIEGEL in seiner aktuellen Ausgabe berichtet, gibt es unter dem Namen "Study and Fly" bei der Firma ein flexibles Arbeitsmodell, das auf diese Gruppe zugeschnitten ist. Es erlaubt, nur wenige Tage im Monat als Flugbegleiter in der Kabine zu arbeiten und häufig erst kurz zuvor zu entscheiden, welches Datum man dafür auswählt.
Das Abkommen läuft Ende Dezember aus, der Konzern wollte es schon im April verlängern. Dazu kam es nicht, weil die UFO-Vertreter die Vereinbarung nur im Rahmen eines übergreifenden, von ihnen unlängst gekündigten Tarifvertrags fortschreiben wollen.
Dazu aber verweigert die Lufthansa Gespräche, weil sie die Kündigung und die Vertretungsbefugnis der amtierenden UFO-Vorstände anzweifelt. Beide Seiten weisen sich gegenseitig die Schuld am drohenden Auslaufen der beliebten Teilzeitregelung zu. Die UFO-Funktionäre wollen trotzdem nicht aufgeben und streben eine "Nachfolgeregelung" an.