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Gestorben Anita Pointer, 74

aus DER SPIEGEL 2/2023
Foto:

Paul Archuleta / Getty Images

Wie viele Soulsängerinnen ihrer Generation kam sie aus einer religiösen Familie, in der Gospel gesungen wurde und Rock ’n’ Roll als Teufelszeug galt. Elvis Presleys »All Shook Up« war die erste Platte, die ihre ältere Schwester Ruth sich zulegte – ihre Mutter erlaubte es, weil sie Elvis’ Gospel-beeinflusste Songs mochte. Der Band, die ihre Schwestern Ende der Sechziger gegründet hatten, schloss sich Anita rasch an. Ihre Erfolgsformel: Sie verbanden ihre Soulstimmen mit tanzbaren Pop-Arrangements. Sie konnten aber auch anders, mit »Fairytale« von ihrem zweiten Album hatten sie etwa einen überraschenden Countryhit. Doch ihre großen Erfolge waren kleine Dance-Pop-Meisterwerke wie »I’m So Excited«, ein Song, der von der Vorfreude auf eine Nacht mit einem Mann handelt und die Euphorie direkt vermittelt: Man hört Anita geradezu durch ihr Zimmer tanzen. Die Pointer Sisters blieben bis in die Zehnerjahre hinein im Geschäft und tourten um die Welt. Anita Pointer starb am 31. Dezember in Beverly Hills.

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