AUSWAHL Béla Bartók: »Suite Nr. 2«.
•
aus
DER SPIEGEL 20/1966
Den Versuch des Fünfundzwanzigjährigen, die aufwendige Klang-Sprache von Richard Strauss mit den Volkstönen, die er während einer ersten Reise durch Ungarn zutage förderte, zu verbinden, entlarvten zeitgenössische Kritiker als Untergehen und Wiederauftauchen im titanischen Strudel der Zukunftsmusik«. Die mit viel Klangsinn und großem Volumen aufspielende Budapester Philharmonie unter András Kórody jedoch straft die Auguren Lügen: Noch in der Spätfassung der Suite (1943) blieb der spätere Neutöner Béla Bartók ein später Romantiker. (Qualiton LPX 1201; 25 Mark.)