Medienkonzern »Buzzfeed« übernimmt »HuffPost«

Die »Buzzfeed«-Redaktion in New York: Das Medienunternehmen kauft die »HuffPost«
Foto: Ted Shaffrey / APBeide Konzerne wollen künftig im Rahmen einer strategischen Partnerschaft bei Onlineinhalten und Werbung zusammenarbeiten. Die Kooperation ist für »Buzzfeed«-Chef Jonah Peretti eine Art Wiedervereinigung, er hatte die »HuffPost« einst mitgegründet.
Die »HuffPost« war 2005 als »Huffington Post« gestartet und nach der Mitbegründerin und langjährigen Chefredakteurin Arianna Huffington benannt worden. Die deutsche Ausgabe war seit 2013 vom Burda-Verlag betrieben, Ende März 2019 jedoch eingestellt worden.
Die »Huffington Post« gilt seit ihrer Gründung in den USA als politisch liberale Nachrichtenwebsite neuen Typs. 2011 begann eine weltweite Expansion, in der Regel gemeinsam mit nationalen Medienhäusern.
»Buzzfeed« hatte sein Deutschlandgeschäft im April 2020 öffentlich zum Verkauf gestellt und im August an die Verlagsgruppe Ippen abgegeben. Das US-Unternehmen hatte sich aufgrund der wirtschaftlichen Folgen der Coronakrise von dem deutschen Ableger getrennt.