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NEU IN DEUTSCHLAND Das verbrecherische Leben des Archibaldo de la Cruz (Mexiko).

aus DER SPIEGEL 30/1961

Seit seiner Kindheit ist der wohlhabende Keramiker Archibaldo von dem Wunsch besessen, alle schönen Frauen, die ihm begegnen, zu ermorden. Es kommt nie dazu - aber die »Erwählten« kommen stets auf andere Weise um. Der spanische Regisseur Luis Bunuel, einst Verfechter des filmischen Surrealismus (SPIEGEL 23/1961), hat Sigmund Freud genau gelesen. Die Mordgroteske aus dem Jahre 1955 ist eine verkappte Sexualgroteske mit obligaten Traumsymbolen wie Schuß, Messer, Stock und Feuer. Aber auch ohne die psychoanalytischen Bezüge bietet sich die Erzählung als ein optisch elegantes Filmwerk dar, das Wirklichkeit und Wunschtraum witzig ineinanderverschachtelt. (Alianza Cinematografica.)

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