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»Dogue«, ein Blatt für den Struppie

aus DER SPIEGEL 44/1987

Daß auch der gehobene Hund dem Zeitgeist nachhechelt und ein kräftiges »Wau zum Luxus« bellt, dokumentiert die nach einem amerikanischen Vorbild gestaltete Zeitschriften-Parodie »Dogue«, die jetzt für 14,80 Mark am Kiosk erhältlich ist. Das Blatt enthält Mode-, Kosmetik-, Gesundheits- und Architektur-Tips für die »Struppies«, die »streunenden urban personalities«, sowie Nachrichten aus der Welt des Geistes und der Society. So gewährt »Dogue« einen Blick in die Geburtstagsparty des »Schoßhündchens Gloria von Turn & Praxis«, auf der sich »Jet-Setter« und »Kokser-Spaniels« einfanden, und berichtet über den »Gauweiler«, eine Neuzüchtung durch »Genmanipulation aus den DNS-Ketten« eines Bluthundes und eines Dackels. Im Feuilleton bringt ein Berliner Köter die Qualitäten eines neuen Romans von Isa »Bell« al Dente so auf den Punkt: »Belle trist ick, is det noch lange nicht schönjeistige Literatur.«

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