KRITIK »Drei Konzerte für Flöte und Orchester«.
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DER SPIEGEL 46/1966
Die unterschiedlich talentierten und renommierten frühklassischen Opernkomponisten André Ernest Grétry, Francois Devienne und Christoph Willibald Gluck hielten sich beim Komponieren ihrer Flötenkonzerte an die Vorschriften der Mannheimer Schule. Den Galliern gingen Solosatz und Streicher-Crescendi besonders galant von der Hand: Die Dynamik schwillt elegant, die Flöte tönt kapriziös. Solist Michel Debost pointiert die schnellen Sätze mit Buffo-Effekt, die langsamen hingegen färbt er romantisch ein. (Columbia SAXF 1044; 25 Mark.)