Zur Ausgabe
Artikel 47 / 71

NEU ERSCHIENEN Elisabeth Erdmann-Macke: »Erinnerung an August Macke«.

aus DER SPIEGEL 43/1962

Die Witwe des

27jährig im Ersten Weltkrieg gefallenen deutschen Expressionisten beschreibt vornehmlich das geordnete Familienleben ihrer gutbürgerlichen Verwandtschaft und teilt als eine der »köstlichsten, lustigsten Erinnerungen« mit, wie Maler Macke in seinem Skizzenbuch mit dem Bleistift einen Floh zerdrückte («... und noch lange hat er dort geklebt"). Macke und seine Künstlerfreunde vom »Blauen Reiter« nehmen sich in dem familiären Erinnerungsbuch manchmal mehr wie gemütvolle Philatelisten aus; andererseits vermeidet die Autorin, da sie zu ästhetischen und stilistischen Fragen kaum Stellung nimmt, wenigstens die bei Künstlerwitwen notorischen Fehlinterpretationen der Werke des verstorbenen Ehegatten. (W. Kohlhammer Verlag, Stuttgart; 292 Seiten; 19,80 Mark.)

Zur Ausgabe
Artikel 47 / 71
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren