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Exil-Literatur auf der Buchmesse

aus DER SPIEGEL 42/1978

Der Hamburger »Konkret Literatur Verlag«, ein Ableger des linken Monatsmagazins »Konkret«, hat eine lang verschüttete literarische Tradition ausgegraben: Bücher deutscher Emigranten, die nach Kriegsende in der Bundesrepublik nicht erschienen sind. »Bibliothek der verbrannten Bücher« heißt die Reihe mit antifaschistischer Literatur, die auf 30 Bände angelegt ist. Zur Frankfurter Buchmesse erscheinen jetzt beispielsweise Konrad Merz' Roman »Ein Mensch fällt aus Deutschland« und Theodor Plieviers Roman »Der Kaiser ging, die Generäle blieben«. Es folgen Alfred Kerrs »Diktatur des Hausknechts« und Reportagen von Egon Erwin Kisch ("Geschichten aus sieben Ghettos"). Die Emigranten. Werke werden in jeweils 5000 Exemplaren aufgelegt und kosten zwischen 20 und 30 Mark.

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