AUSWAHL Ferdinand Lion: »Ramantik als deutsches Schicksal«.
•
aus
DER SPIEGEL 6/1964
Von Novalis
fasziniert, von Wagner degoutiert, entwirft Lion ein Panorama der Beziehungen zwischen Preußentum und Romantik, in dem - zum Glück für den Leser - die Porträtkunst des Historikers den Enthusiasmus des Neuromantikers übertrifft. In der Erstausgabe (1947) prophezeite Lion, Nachkriegsdeutschlands »größte Anfechtung« werde die Neigung sein, sich dem Reichtum und der Macht fremder Zivilisation »mit Überzeugung« hinzugeben. (Kohlhammer; 188 Seiten; 14,50 Mark.)