AUSWAHL Franz Schubert: »Tänze für Klavier«.
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DER SPIEGEL 34/1966
Robert Schumann pries
Schuberts »himmlische Langen« - doch neuerlich wird der Wiener Spätklassiker mit irdischen Kurzwaren propagiert: Walzer, Ländler, Menuette und Deutsche Tänze füllen zunehmend Piano-Longplays. Als Texter der Plattenhülle verhätschelt Pianist Demus die stilisierten Tanzminiaturen wie Klavier-Idyllen, auf der Tastatur produziert sie der Gieseking -Schüler Demus jedoch als klassische U-Musik. Gelegentlich gelingen ihm dabei Anschlagsnuancen, die seines Lehrers würdig sind. (Deutsche Grammophon 139 121; 25 Mark.)