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Französischer Jubel über deutsche Bilder

aus DER SPIEGEL 48/1976

»Endlich gibt die »ewige Rhein-Barriere' nach«, wird eine Kunstgeschichte, die den Anteil der Franzosen überschätzte, »endgültig korrigiert": »Die deutsche Malerei im Zeitalter der Romantik«, gegenwärtig in der Pariser Orangerie repräsentativ ausgestellt, ist von der französischen Presse wohlwollend, teilweise enthusiastisch aufgenommen worden. Zwar beklagt der »Express« das »Mißverhältnis zwischen Ziel und Mitteln« vieler Romantiker -- »doch dann das Wunder: die Landschaften Caspar David Friedrichs": Die »Malerei zum Träumen« ("Le Figaro") dieses »größten deutschen Malers seit der Renaissance« ("Le Nouvel Observateur"), »eines der eigentümlichsten Künstler« ("Le Monde"), imponiert den Kritikern vor allem durch verblüffende Modernität; durch ihn seien van Gogh, de Chirico und Rothko vorweggenommen. Zweite, fast einstimmig gefeierte Entdeckung: die »Degas und Proust so nahe« ("Le Monde") Malerei Adolph von Menzels.

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