Art Basel Dreijährige soll Kunstwerk im Wert von 50.000 Euro zerstört haben

Art Basel: Sie zählt zu den berühmtesten Kunstmessen der Welt
Foto: Fabrice Coffrini/ AFPEs ist eine filigrane, überdimensionale Fliege auf einem Sockel, die das Interesse einer Dreijährigen auf der Kunstmesse Art Basel auf sich gezogen haben soll. Als die Mutter mit dem Mädchen im Kinderwagen an dem Werk der Düsseldorfer Künstlerin Katharina Fritsch vorbeifährt, hat das Kind einem Medienbericht zufolge danach gegriffen. Es folgte angeblich ein Rums, ein Scheppern und ein Klirren, berichtet das Schweizer Nachrichtenportal NAU unter Berufung auf die "Bild"-Zeitung. Die Skulptur im Wert von 50.000 Euro soll zerstört worden sein.
Dumm gelaufen: An der #ArtBasel interessierte sich ein Mädchen (3) etwas zu sehr für ein Kunstwerk. Die «Fliege» fiel deshalb vom Sockel und ging kaputt. Kostenpunkt: 56'000 Franken! #News #Schweiz #Kunstmesse #Basel https://t.co/I0pdBoNbR8
— Nau.ch (@nau_live) June 17, 2019
Der Aufruhr auf der Kunstmesse sei immens gewesen, hieß es demnach. Bis zu 20 Millionen Dollar teure Kunstwerke werden dort verkauft. Daher gelten extrem hohe Sicherheitsstandards. Umso verwunderlicher ist es, dass das Kleinkind ungehindert an die Skulptur gelangen konnte. Mutter und Kind seien selbst völlig erschrocken und verschüchtert gewesen. Die Frau hinterließ ihre Personalien.
Eine Sprecherin der Art Basel bestätigte gegenüber SPIEGEL ONLINE, über den Vorfall informiert zu sein. Man sei von der Galerie, die die Künstlerin vertritt, jedoch darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass die Arbeit nicht beschädigt worden sei.
Anmerkung: Die Stellungnahme der Art Basel wurde nachträglich in diesen Text aufgenommen, die Zeile entsprechend angepasst.