Demo in München Maget marschiert für Schmidt

Eine Hundertschaft aktionsbereiter Fans der "Harald Schmidt Show" hat am Abend in München gegen das Aus der Sendung protestiert. An vorderster Front will sich Bayerns SPD-Fraktionschef Franz Maget dafür einsetzen, dass Schmidt bald auf den Bildschirm zurückkehrt.

Auf dem Münchner Odeonsplatz machten die rund 100 Demonstranten ihrem Ärger über das überraschende Ende der Sendung Luft. Auf Plakaten forderten die Demonstranten "Schmidt statt shit" und "Die Harald-Schmidt-Show darf nicht sterben". Maget erklärte, Schmidt mache "intelligente Comedy, die auch mit aktueller Politik zu tun" habe.

Organisiert hatte die Demonstration der Münchner Event-Manager Alexander Wolfrum. Mit Harald Schmidt verlasse "ein Meister der subtilen Kulturkritik" und eine "Ikone geistreicher Fernsehunterhaltung" das deutsche Fernsehen, erklärte der 37-Jährige. Dadurch sei "die Grundversorgung der Bevölkerung durch die Medien um eine tragende Säule beraubt". Seine Forderung: Die Politik müsse einschreiten, die Sendung solle im Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk fortgesetzt werden. Dafür würde er auch die Anhebung der Rundfunk-Gebühr in Kauf nehmen.

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