Satirevideo über Trump-Wähler Ach, die sind das!

Donald Trump ist laut, vulgär, schürt Fremdenhass. Wer wählt diesen Mann? Die US-Satireshow "Saturday Night Live" hat eine Antwort.
Szene aus "SNL"-Video

Szene aus "SNL"-Video

Seit Donald Trump im Rennen um den US-Präsidentenposten mitmischt, hat er Latinos, Schwarze und Muslime beleidigt und den Fremdenhass geschürt. Kürzlich hat er sogar versäumt, sich vom Ku Klux Klan zu distanzieren.

Höchste Zeit also, dass sich das Team der amerikanischen Satire-Show "Saturday Night Live" (SNL) den Trump'schen Rassismus vorknöpft.

Sie drehten einen TV-Spot, der zunächst wie ein Politiker-Werbefilm typisch weichgespülter Machart daher kommt - weichgezeichnete Optik, schmalzige Musik.

In den Medien würden "negative Dinge über Trump" behauptet, heißt es da. "Aber was sagen wahre Amerikaner über ihn?", fragt eine Stimme aus dem Off. Es folgen Lobeshymnen.

Der Handwerker, die Hausfrau, ein junger Kerl im Holzfällerhemd und der Yuppie vor dem Kamin - sie alle finden Trump super. "Der Mann ist ein Gewinner", sagen sie, "er ist der Einzige, der wirklich Jobs geschaffen hat", "authentisch" sei er und das Standardwerk über die "Kunst des Verhandelns" stamme auch von ihm.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Facebook, der den Artikel ergänzt und von der Redaktion empfohlen wird. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen und wieder ausblenden.
Externer Inhalt

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Die erste Hälfte des Videos könnte tatsächlich ein Wahlwerbespot für den Milliardär sein. Aber wer "SNL" kennt, der ahnt schon: Da kommt noch was.

Und so erzählen der Handwerker, die Hausfrau, der junge Kerl im Holzfällerhemd und der Yuppie vor dem Kamin in der zweiten Hälfte des Videos noch mehr über ihren Liebling Trump - und werden als Ku-Klux-Klan-Anhänger und Nazis enttarnt. "Racists for Donald Trump", heißt es dann im Abspann.

Trump war in der Show übrigens schon persönlich zu Gast. Weder für ihn noch für die Macher der Sendung war sein Auftritt eine Sternstunde.

cst
Die Wiedergabe wurde unterbrochen.
Merkliste
Speichern Sie Ihre Lieblingsartikel in der persönlichen Merkliste, um sie später zu lesen und einfach wiederzufinden.
Jetzt anmelden
Sie haben noch kein SPIEGEL-Konto? Jetzt registrieren
Mehrfachnutzung erkannt
Bitte beachten Sie: Die zeitgleiche Nutzung von SPIEGEL+-Inhalten ist auf ein Gerät beschränkt. Wir behalten uns vor, die Mehrfachnutzung zukünftig technisch zu unterbinden.
Sie möchten SPIEGEL+ auf mehreren Geräten zeitgleich nutzen? Zu unseren Angeboten