Lead Awards 2013 "Zeit"-Verlag ist großer Gewinner

Sechs aus 20: Der "Zeit"-Verlag hat bei den Lead Awards kräftig abgeräumt. Unter anderem gab es Preise für die "Zeitung des Jahres" und das beste Titelblatt. Mehrere Auszeichnungen gab es auch für das Magazin "Vice". Insgesamt wurden Medien in 20 Kategorien prämiert.
"Zeit"-Chefredakteur di Lorenzo: Jubel über Siege in sechs Kategorien

"Zeit"-Chefredakteur di Lorenzo: Jubel über Siege in sechs Kategorien

Foto: Axel Heimken/ dpa

Hamburg - Der Zeitverlag ist mit der Wochenzeitung "Die Zeit" und dem "Zeit Magazin" der große Gewinner der 21. Lead Awards. Insgesamt sechs erste Plätze gab es, darunter als beste Zeitung des Jahres und für das beste Cover.

Zum Magazin des Jahres kürte die Jury "Vice". "'Vice' müht sich nicht mehr mit den zusehends verstopften Vertriebskanälen wie Kiosk oder Buchhandel ab", begründete der Vorsitzende der Lead-Academy, Markus Peichl, die Auswahl. "Es kommt selber zum Leser: in Modeläden, in Clubs, in Cafés, in Kneipen." Daneben fuhr "Vice" weitere Gold-Preise für den Beitrag des Jahres in der Kategorie Zeitschriften ("The Syria Issue") sowie für die beste Mood- und Modefotografie des Jahres (Jim Mangan, "Bedu") ein. Als Newcomer-Magazin wurde die Zeitschrift "Interview" geehrt.

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Lead Awards 2013: Die Fotos des Jahres

Foto: MOHAMED ABD EL GHANY/ REUTERS

Foto des Jahres wurde "Trauriges Jubiläum" von Mohamed Abd El Ghany, das im "Stern" (Nr. 6/2012) erschienen war. Mit dem neu eingeführten Preis der Akademie an den "Stern" ehrte die Jury eine etablierte Zeitschrift für einen "besonders mutigen und richtungsweisenden Umbau, das dem veränderten Mediennutzungsverhalten der Menschen entspricht", sagte Peichl. Der ebenfalls zum ersten Mal vergebene Preis für das beste Tablet-Magazin ging an das internationale Interview-Magazin "Freunde von Freunden".

Mit den Lead-Awards werden die besten Arbeiten in Zeitungen, Magazinen, Fotografien, Web-Auftritten, Design und Werbung in 20 verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Die Lead-Academy  hatte rund 450 Zeitschriften, 300 Online-Angeboten, 80 Zeitungen und Werbekampagnen gesichtet. Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Hamburg zeichnet seit über 20 Jahren die Besten der Zunft aus. In der Jury sitzen insgesamt etwa hundert Chefredakteure, Fotografen und Artdirektoren.

max/dpa
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