Medien Wolff-Preis für "Zeit"- und "Welt"-Journalisten
Berlin - Die insgesamt fünf Preisträger seien "journalistische Persönlichkeiten, die dem nachspüren, was Menschen bewegt", erklärte Hermann Neusser, Vorsitzender des Kuratoriums für den Theodor-Wolff-Preis, am Dienstag.
Die mit 6000 Euro dotierte Auszeichnung erhalten in diesem Jahr Jochen-Martin Gutsch ("Berliner Zeitung") in der Kategorie Leitartikel/Kommentar/Essay. Andrea Böhm ("Die Zeit") und Thomas Delekat ("Die Welt") bekommen den Preis in der Kategorie Allgemeines sowie Barbara Hardinghaus ("Hamburger Abendblatt") und Stefani Geilhausen ("Rheinische Post") in der Kategorie Lokales.
Die Auszeichnungen werden heute Abend in Berlin überreicht. Der vor 40 Jahren erstmals verliehene Theodor-Wolff-Preis ist eine der renommiertesten Auszeichnungen, die die Zeitungsbranche zu vergeben hat. Sie erinnert an den langjährigen Chefredakteur des "Berliner Tageblatts", Theodor Wolff (1868-1943). Er wird jährlich für herausragenden deutschen Zeitungsjournalismus durch den Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) verliehen. Die Preisträger werden von einer aus Journalisten bestehenden unabhängigen Jury ausgewählt und vom Kuratorium für den Theodor-Wolff-Preis bestätigt. Insgesamt bewarben sich in diesem Jahr 359 Journalisten mit Beiträgen.