Nach Berichten über Spitzelaktionen
"Bunte" klagt gegen "Stern"
"Bunte" gegen "Stern" - und noch immer kein Ende. Nachdem der Presserat nicht klären konnte, ob die "Bunte" die Beschattung von Politikern anordnete, geht das Klatschmagazin gegen Berichte vor, die genau dies unterstellen - und das heißt vor allem gegen den "Stern".
"Stern" und "Bunte": Der Streit der Wochenmagazine geht in eine neue Runde
Foto: DDP
Hamburg - Neue Wendung im Streit zwischen "Stern" und "Bunte": Jetzt hat die "Bunte"-Konzernmutter Hubert Burda Media am Landgericht Hamburg eine Klage auf Unterlassung gegen den "Stern" eingereicht. Das sagte eine Verlagssprecherin am Montag der Nachrichtenagentur ddp. Eine Schadensersatzklage, die Burda im Februar nicht ausgeschlossen hatte, strebe der Verlag hingegen nicht mehr an.
In der vergangenen Woche hatte der Beschwerdeausschuss des Deutschen Presserats das Verfahren gegen die "Bunte" eingestellt. Der Sachverhalt habe sich trotz umfänglicher Prüfung nicht aufklären lassen, weil in der Bewertung Aussage gegen Aussage gestanden habe, hieß es.