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Deutsche Volksfeste: Von Herzerl bis Lebkuchen

Foto: Tobias Hase/ dpa

Deutsche Volksfeste Wiesn, Wasen und Kirmes sollen Unesco-Weltkulturerbe werden

Es geht um die Pflege von Brauchtum und teils Jahrhunderte alte Traditionen: Volksfeste in Deutschland sollen Unesco-Weltkulturerbe werden. Zahlreiche Politiker unterstützen nach SPIEGEL-Informationen die Bewerbung.

Hamburg - Was haben das Oktoberfest in München, der Cannstatter Wasen in Stuttgart, der Freimarkt in Bremen, der Nürnberger Christkindlesmarkt oder das Schützenfest Hannover gemeinsam? Richtig, sie sind typisch deutsch. Deshalb sollen die deutschen Volksfeste - von der Dorfkirmes bis zur Wiesn Unesco-Weltkulturerbe werden.

Bundestagsabgeordnete aller Parteien sowie die Bundesministerinnen Andrea Nahles und Manuela Schwesig unterstützen nach SPIEGEL-Informationen die Bewerbung des Deutschen Schaustellerbundes um die Anerkennung als sogenanntes immaterielles Weltkulturerbe . In mehr als 40 Videobotschaften, die ins Internet gestellt werden sollen, preisen die Politiker ihre Erinnerungen - an gebrannte Mandeln oder an verlässliche Freunde, die einen auch nachts nach dem Schützenfest noch auf den richtigen Weg bringen.

2013 war Deutschland dem Abkommen zum Unesco-Weltkulturerbe  beigetreten. Seitdem lief ein Verfahren darüber, was die hiesige Kultur ausmacht und was davon in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes aufgenommen werden soll.

In Deutschland werden jährlich 9900 Volksfeste und mehr als 1400 Weihnachtsmärkte ausgerichtet mit 233 Millionen Besuchern und einem Bruttoumsatz von 3,7 Milliarden Euro. Das größte Volksfest ist das Münchner Oktoberfest mit mehr als sechs Millionen Besuchern.

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