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KRITIK »Glenn Could spielt Beethovens Klaviersonaten Opus 10«.

aus DER SPIEGEL 47/1966

Begleitet vom Knarren und Quietschen seines uralten Klavierstuhls und obendrein kräftig mitsingend, swingt sich Glenn Gould, das mit Bach bekennt gewordene Enfant terrible unter den Pianisten der jüngeren Generation, nun auch durch Ludwig von Beethovens drei Sonaten Opus 10: Die Phrasierung ist noch bewährtem Rezept durch Tempo ersetzt, die dynamischen Abstufungen sind vergröbert, und die Bässe werden wie Hammerschläge herausgeklopft. Doch ein Ärgernis von solchem Ausmaß ist schon wieder hörenswert. (CBS SBRG 72 357; 25 Mark.)

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