Grammy Awards Viola Davis schafft es in illustren EGOT-Kreis

Es gab bisher nur 17 Menschen auf der Welt, die einen Emmy, einen Grammy, einen Oscar und einen Tony-Award gewonnen haben. Jetzt ist das auch der Schauspielerin Viola Davis gelungen.
Viola Davis bei der 65. Grammy-Verleihung

Viola Davis bei der 65. Grammy-Verleihung

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Chris Pizzello / AP

Schauspielerin Viola Davis ist am Sonntag mit einem Grammy Award ausgezeichnet worden – und zwar für die Audioversion ihrer Memoiren »Finding Me«. Damit hören die guten Nachrichten für die 57-Jährige aber noch nicht auf: Denn mit ihrem Grammy hat sie es nun in einen besonders illustren Kreis geschafft, der unter dem Namen EGOT bekannt ist.

Gemeint sind Personen, die sowohl einen Emmy, als auch einen Grammy, einen Oscar und einen Tony gewonnen haben. Das haben bisher nur sehr wenige Menschen geschafft: Viola Davis ist die 18. Person, der diese Ehre zuteilwurde. Und die dritte Afroamerikanerin.

Im Jahr 2015 bekam Davis einen Emmy für ihre Hauptrolle in der TV-Serie »How To Get Away with Murder«. 2017 wurde sie von der Oscar-Academy als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet – die Jury würdigte damit ihre Arbeit an der Verfilmung von »Fences«. Davis hat außerdem zwei Tony-Theaterpreise: Einen bekam sie für »Fences«, den anderen für »King Hedley II.«.

Bei der Grammy-Verleihung am Sonntag in Los Angeles wurde sie nun für die beste Aufnahme von Hörbüchern ausgezeichnet. »Oh mein Gott«, sagte sie, als sie ihren Preis entgegennahm. »Ich habe dieses Buch geschrieben, um die sechsjährige Viola zu ehren; um sie zu ehren, um ihr Leben zu ehren, ihre Freude, ihr Trauma, ihr alles.«

In dieser Grammy-Kategorie war Davis die einzige Frau unter den Nominierten. Ihr unterlagen Lin-Manuel Miranda, Questlove, Mel Brooks und Jamie Foxx.

Zu den bisherigen EGOT-Gewinnerinnen und Gewinnern zählen unter anderem Whoopi Goldberg, John Legend, Andrew Lloyd Webber, Alan Menken und Jennifer Hudson.

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Die wichtigen Grammy-Musikpreise werden in diesem Jahr zum 65. Mal verliehen. Im Fokus steht dabei besonders US-Sängerin Beyoncé, die mit neun Nominierungen die meisten Chancen auf eines der goldenen Grammophone hat. Sollte sie vier Auszeichnungen gewinnen, könnte sie zum Musikstar mit den meisten Trophäen überhaupt aufsteigen.

aar/Reuters
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