Günter Rohrbach
50, saß bis letzte Woche als Programmbereichsleiter für Fernsehspiel, Unterhaltung und Familie im WDR an einer Schaltstelle des deutschen Fernsehens. Im Kölner Sender hat er immer wieder ebenso spektakuläre wie umstrittene TV-Projekte lanciert: »Smog« und »Millionenspiel«, »Ein Herz und eine Seele«, Rosa von Praunheims Homosexuellen-Film und zum selben Thema »Die Konsequenz«, derentwegen sich München aus der ARD ausschaltete. Seine lange umstrittene Entscheidung, »Holocaust« für Deutschland anzukaufen, wurde durch den beispiellosen Erfolg der Serien-Ausstrahlung voll gerechtfertigt. Am vergangenen Donnerstag wechselte Rohrbach als Geschäftsführer der »Bavaria Atelier Gesellschaft« nach München über.