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NEU ERSCHIENEN Hans Buchmayer: »Die 14 Schöpfungstage«.

aus DER SPIEGEL 7/1963

Mit ebenso mutwilligen wie nutzlosen Anspielungen auf Namen und Begriffe der zeitgenössischen Literatur bemüht sich in dem vierten Buch des 34jährigen Autors ein neurasthenischer Schriftsteller namens Halimasch vierzehn Tage lang erfolglos um die Niederschrift eines Romans, der ihm zur konventionellen Dreiecksgeschichte gerät: Armer Student liebt Managergattin. Immerhin bietet dieser Roman im Roman wenigstens handfeste Kolportage. Hingegen führen die surrealen Verwandlungen des Schriftsteller-Helden in verworren philosophierende Fabeltiere (Goldfisch Halimasch, Känguruh Halimasch, Barsoi Halimasch, Schnabeltier Halimasch) zu keinem anderen Ergebnis, als daß sich der unstete Halimasch von einer Berliner Gelegenheitsfreundin sagen lassen muß: »Bist mein kleiner, süßer Quasselkopp, du!« (Stahlberg Verlag, Karlsruhe; 180 Seiten; 9,80 Mark.)

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