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NEU ERSCHIENEN Henry van de Velde: »Geschichte meines Lebens«.

aus DER SPIEGEL 7/1963

Die formgestalterischen

Arbeiten des 1957 im Alter von 94 Jahren verstorbenen belgischen Designer -Altmeisters reichten vom einzelangefertigten Möbel bis zum vorfabrizierten Serienhaus, vom Weimarer Nietzsche -Archiv bis zum belgischen Weltausstellungspavillon, vom Jugendstil-Silberbesteck bis zum Stromlinien-Postdampfer. Seine Anfänge als neoimpressionistischer Maler, die produktive Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, als sein »Neuer Stil« das Prinzip der damaligen Designer-Avantgarde war, Begegnungen mit spätbürgerlicher Kulturprominenz - Toulouse-Lautree, Mallarmé, Rodin, Graf Kessler, Hofmannsthal, Rilke -, Emigrationen, Anfeindungen und Ehrungen beschreibt van de Velde in seinen Memoiren mit dem stolzen Selbstbewußtsein, sich und der von ihm verkündeten »vernunftgemäßen Gestaltung« ein langes Leben lang treu geblieben zu sein. (R. Piper Verlag, München; 548 Seiten; 44 Mark.)

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