James Hong Einladung zum 100.

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Seine Frau fragt ihn andauernd, wann er sich zur Ruhe setzen will. Doch der Schauspieler James Hong, 94, hat noch einiges vor. In »Everything Everywhere All at Once«, von dem man am 12. März wissen wird, wie viele der elf Oscarnominierungen sich in echte Goldjungs verwandelt haben, spielt Hong den Vater der Hauptfigur. Nach Hunderten Produktionen während vieler Jahrzehnte in Hollywood, die durch Rassismus und Ignoranz gegenüber asiatischen Schauspielerinnen und Schauspielern geprägt waren, ist er überglücklich, so einen Erfolg erleben zu dürfen: »Das habe ich nicht zu träumen gewagt«, sagte er dem »Guardian«. Damit will er sich aber nicht zufriedengeben: »Ich würde gern noch ein paar andere Filme drehen.« Das könnte klappen. Hong, der schon mit Clark Gable vor der Kamera stand, ist jetzt ein gefragter Mann. Auf der Liste seiner Projekte stehen unter anderem eine Dokumentation über sein Leben, ein Spielfilm und eine Disney+-Serie. Den »Guardian« lud er ein, ihn zum 100. Geburtstag noch einmal zu interviewen, in der Zeit bis dahin könne ja noch viel passieren.