AUSWAHL Jürgen DahI: »Reisen nach Nirgendwo«.
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DER SPIEGEL 47/1965
Der Krefelder Buchhändler
Dahl, 36, hat - laut Untertitel - sein »geographisches Lügengarn aus vielerlei fremden Fäden zusammengesponnene.« Er sammelte und bevorwortete Hans Sachsens Beschreibung des liederlichen Schlaraffenlands, die Mörikes vom sagenhaften Orplid und die Swiftsche von den Ländern Liliput und Balnibarbi. Auserwählt sind unter anderem auch Ausflüge zum Venusberg Aubrey Beardsleys und ins Land Utopia des Staatsphilosophen Thomas Morus. Resultat: eine fabelhafte Sonntagslektüre für Vollblut-Leser.(Rauch; 232 Seiten; 28 Mark.)