Der neue Teenagerfilm "Swimfan", von seinem
Studio als eine "Verhängnisvolle Affäre für junge Leute" verkauft,
ist am Wochenende an die Spitze der nordamerikanischen Kinocharts
gestürmt. Damit verwies der Film sowohl den Überraschungshit des Sommers als auch den neuen Film mit Robert De Niro auf die Plätze. In Deutschland eroberte die Komödie "About A Boy" erneut den ersten Platz.
"Swimfan" brachte nach vorläufigen Angaben vom Montag 12,4
Millionen Dollar (12,6 Millionen Euro) in die Kinokassen der USA und
Kanadas. Der Film von John Polson erzählt die Geschichte einer Blondine, die sich in den Champion des Schwimmteams verknallt und ihn unerbittlich verfolgt. Mit ihrem Wahn zerstört sie seine Ambitionen und muss am Ende selbst dafür zahlen. Der Champion wird von Jesse Bradford und seine Stalkerin von Erika Christensen gespielt. Seinen Erfolg verdankt der Film einem überwiegend weiblichen Publikum unter 20 Jahren. Ein deutsches Premierendatum für "Swimfan" steht noch nicht fest.
Auf Platz zwei der amerikanischen Kinocharts landete die Hochzeitskomödie "My Big Fat Greek Wedding" mit erneuten Einnahmen von 10,6 Millionen Dollar. Der Film von Joel Zwick gilt als der Überraschungshit des Sommers mit Gesamteinnahmen von 97 Millionen Dollar.
Nummer drei wurde der von Kritikern gelobte Krimi "City By The Sea" des britischen Regisseurs Michael Caton-Jones mit Robert De Niro in der Rolle eines ausgefuchsten New Yorker Polizisten. Dieser gerät in
schwere Gewissensnöte, als er in seinem eigenen Sohn (James Franco)
den Hauptverdächtigen seiner Ermittlungen erkennt.
M. Night Shyamalans Mystery-Thriller "Signs" mit Mel Gibson fiel an diesem Wochenende von Platz eins auf Platz vier. Allerdings hat "Signs" bereits 205,8 Millionen Dollar
eingespielt und ist auf der Liste der erfolgreichsten Filme des
Jahres inzwischen auch die Nummer 4. Rob Cohens Action-Film "XXX" mit Vin Diesel, diese Woche auf Platz fünf, hat es in fünf Wochen auf 131 Millionen Dollar gebracht.
In Deutschland hat die Komödie "About A Boy" von Chris und Paul Weitz die Spitze der Kinocharts zurückerobert. Bereits kurz nach dem Start hatte der Film um einen egozentrischen Faulpelz - dargestellt von Hugh Grant - die Spitzenposition inne gehabt. Nun verdrängte die Verfilmung des Romans von Nick Hornby den Spitzenreiter der Vorwoche, die Komödie "Stuart Little 2", auf den dritten Platz. In dem zweiten Teil der Komödie von Rob Minkoff freundet sich Mäuserich Stuart mit dem Vogelmädchen Margola an. Doch dieses hat den Auftrag, den Schmuck von Stuarts Adoptivfamilie zu stehlen.
Gleich in der ersten Woche schaffte es der Gangsterfilm
"Road to Perdition" mit der Starbesetzung Tom Hanks, Paul
Newman und Jude Law auf den zweiten Platz der deutschen Kinocharts. Hanks spielt darin einen Killer, der im Auftrag eines Gangsterbosses in den USA im Jahr 1931 arbeitet. Von Platz drei auf fünf zurück fiel die Action-Komödie "Rat Race - Der nackte Wahnsinn" von Jerry Zucker.