Achtzigerjahre-Kinoklassiker "Dirty Dancing" wird fortgesetzt

Jennifer Grey und Patrick Swayze in "Dirty Dancing" (1987)
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Der Film sorgte 1987 bei vielen Fans für Tränen der Rührung, möglicherweise auch für Erhitzung im Lendenbereich: Das Tanzmusical "Dirty Dancing" war einer der großen Kinohits des Jahres und zählt heute zum Kanon der sogenannten "Kultfilme" der Achtzigerjahre. Und weil es originelle Ideen in Hollywood schwer haben, soll jetzt eine Fortsetzung entstehen.
Jennifer Grey, die im Original eine Hauptrolle spielte, produziert den Film und soll auch eine Rolle im Film spielen. Welche, ist noch nicht bekannt, wie überhaupt die Story noch geheim gehalten wird.
Eine schmerzliche Lücke wird es notfalls geben müssen: Greys Film- und Tanzpartner Patrick Swayze kann nicht zurückkehren, er starb 2009 im Alter von 57 Jahren an Krebs. Die Regie der Fortsetzung übernimmt Jonathan Levine, Regisseur der Zombie-Komödie "Warm Bodies".
"Dirty Dancing" war ein riesiger finanzieller Erfolg, das Drama kostete sechs Millionen Dollar und spielte weltweit 218 Millionen ein. Die Geschichte spielt in den Sechzigerjahren und erzählt gewissermaßen von der sexuellen Befreiung der 17-jährigen Francis Houseman, genannt "Baby". In einem Ferienresort in den Catskill Mountains verliebt sie sich in den Tänzer Johnny Castle, ihr Vater lehnt die sich anbahnende Beziehung ab.
Auch das zugehörige Soundtrack-Album wurde zu einem Erfolg, es landete unter anderem in Deutschland und Großbritannien auf Platz eins der Album-Charts. Zu den bekanntesten Songs gehören "(I've Had) The Time of My Life" und "She's Like The Wind", den Patrick Swayze sang.
Schon frühere Produktionen versuchten, an den Erfolg des Films anzuschließen. Die Fortsetzung "Dirty Dancing 2" spielte auf Kuba, hatte mit der Geschichte des Originals allerdings nichts zu tun. 2017 zeigte der US-Fernsehsender ABC eine dreistündige Neuverfilmung, die jedoch wie die Fortsetzung bei Kritik und Publikum nicht gut ankam.